Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • US-Präsident Trump in Großbritannien

    US-Präsident Donald Trump hinterlässt auf seinen Reisen rund um den Globus eine Spur zerbrochenen Porzellans, im übertragenen Sinn. Auch beim Besuch bei seinen eigentlich engsten Verbündeten, den Briten. Noch bevor Trump Regierungschefin Theresa May heute Vormittag getroffen hat, ist er ihr bezüglich ihrer Brexit-Pläne schon in den Rücken gefallen.

    Nur zu verständlich, dass die britische Regierung alles unternimmt, um den Trump im Porzellanladen von der Hauptstadt weitestgehend fernzuhalten. Dort haben die Demonstranten einen riesigen orangen Luftballon mit Baby-Trump-Konterfei in den Himmel steigen lassen. Und am Abend kommt er dann doch in die britische Hauptstadt: zum Tee bei der Queen.

  • Ausgabenbremse mit Ausnahmen

    Sind bei der von Regierung dekretierten Kostenbremse für Großprojekte der Sozialversicherungen alle gleich, aber manche gleicher? 33 Projekte sind laut einer Auflistung des Hauptverbandes der Sozialversicherungen in der Warteschleife oder überhaupt gefährdet. Aber nicht alle Projekte sind gleich betroffen.

  • Rechnungshof untersucht Familienbeihilfe

    Der Rechnungshof hat die Auszahlungen der Familienbeihilfe kontrolliert. Unter anderem auch die in den letzten Jahren stark gestiegene Zahl an Familienbeihilfe-Zahlungen für im Ausland lebende Kinder. Die will die Bundesregierung ja kürzen, über ein Anpassen an die jeweiligen Lebenshaltungskosten. Das kann laut Rechnungshof tatsächlich Einsparungen bringen, aber auch einen hohen Verwaltungs-Aufwand.

  • EU: Österreich will im Streit mit Polen vermitteln

    In Innsbruck tagten gestern die EU-Innenminister, heute die Justizminister. Der österreichische Justizminister Josef Moser (ÖVP) hat in dieser Runde am Vormittag angekündigt, im Konflikt zwischen der EU und Polen um die Unabhängigkeit der polnischen Justiz vermitteln zu wollen. Der gute Draht Österreichs in die Visegrad-Gruppe, zu der Polen gehört, könnte dabei von Vorteil sein.

  • Festung Innsbruck

    Die Sicherheitsvorkehrungen in Innsbruck zum Schutz der vielen Ministerinnen und Minister sind hoch. Wohl noch nie zuvor hat Innsbruck den Titel Alpenfestung mehr verdient als in diesen Tagen.

  • Italien: Politischer Streit um Flüchtlingsschiffe

    Beim EU-Innenministerrat in Innsbruck herrschte gestern Konsens über einen besseren Schutz der EU-Außengrenze. An eben dieser Außengrenze in Italien gibt es praktisch täglich Aufregung um die Anlandung von Schiffen, die im Mittelmeer Flüchtlinge bzw. Migranten aufgenommen haben. Erst nach Intervention des Staatspräsidenten durfte gestern in Sizilien die Diciotti anlegen, ein Schiff der Küstenwache mit 67 Menschen an Bord.
    Beim EU-Innenministerrat in Innsbruck herrschte gestern Konsens über einen besseren Schutz der EU-Außengrenze. An eben dieser Außengrenze in Italien gibt es praktisch täglich Aufregung um die Anlandung von Schiffen, die im Mittelmeer Flüchtlinge bzw. Migranten aufgenommen haben. Erst nach Intervention des Staatspräsidenten durfte gestern in Sizilien die Diciotti anlegen, ein Schiff der Küstenwache mit 67 Menschen an Bord.

    Dahinter steht der rigide Kurs von Innenminister Matteo Salvini, der Lega Chef sorgt damit offenbar für immer mehr Spannung mit dem Koalitionspartner, der Fünf Sterne Bewegung, berichtet Mathilde Schwabender aus Rom:
    Dahinter steht der rigide Kurs von Innenminister Matteo Salvini, der Lega Chef sorgt damit offenbar für immer mehr Spannung mit dem Koalitionspartner, der Fünf Sterne Bewegung.

  • Wolford erholt sich

    Der Vorarlberger Strumpfkonzern Wolford ist auf dem Weg aus den roten Zahlen. Im März ist ein chinesischer Investor eingestiegen, der die Kapitaldecke von Wolford gestärkt hat und beim Markteintritt in Asien unterstützt. Produziert wird aber weiter in Österreich, betont man bei Wolford und legt ein klares Bekenntnis zum Standort Bregenz ab.

  • Luftverschmutzung in China

    Der wirtschaftliche Aufholprozess Chinas hat auch seine Schattenseiten. Eine davon ist die Umweltverschmutzung. In vielen Teilen des Landes leidet die Bevölkerung unter einer extrem schlechten Luftqualität. Die Zentralregierung hat die Verbesserung der Luftqualität als vorrangiges Ziel in den Fünfjahresplan geschrieben, aber das Wirtschaftswachstum darf dabei nicht gefährdet werden.

  • Trend zurück zum Reisebüro

    Chaos in den Lüften lauten die Schlagzeilen seit Wochen, gemeint ist damit aber eher das Chaos am Boden, auf den Flughäfen, wo sich vor allem bei Billigfluglinien die Verspätungen und Ausfälle häufen. Dazu kommen noch Streiks wie aktuell etwa bei der Ryan Air. Vor allem betroffen waren Kunden, die nicht in Reisebüros gebucht haben, so Gregor Kadanka, Obmann der Wiener Reisebüros. Was die Reiseziele betrifft, hier gebe es heuer eine Trendwende.

  • Auch das Gehirn braucht Urlaub

    Sie haben das Gefühl wirklich urlaubsreif zu sein und haben den Urlaub noch vor sich? Dann empfehlen Fachleute zwei Dinge: Erstens fahren Sie weg, bleiben Sie nicht zu Hause und zweites: nehmen Sie sich zumindest drei Wochen Urlaub. Warum sich unser Gehirn über die Auszeit freut - darüber hat Gudrun Stindl mit dem Burnout-Experten und Neurologen Wolfgang Lalouschek gesprochen.

  • Persönliche Assistenz: Keine Erhöhung seit 2006

    Persönliche Assistenten sind Personen, die behinderte Menschen im Alltag unterstützen. Wenn jemand im Rollstuhl in die Arbeit fährt, dann öffnet die persönliche Assistentin die U-Bahn Tür oder liest für einen blinden Mann im Museum die Informationstafeln vor. Diese Assistenten sind die Voraussetzung dafür, dass behinderte Menschen selbstbestimmt leben können, so wie sie es wollen.

    Allerdings, die Förderung für persönliche Assistenten ist in Wien seit Beginn an, seit 2006 nicht mehr erhöht worden. Beate hat sich angeschaut, welche Auswirkungen das auf Assistenten und behinderte Menschen hat:

  • Schweiz: Kokain-Verkauf boomt

    In der Schweiz werden jährlich fünf Tonnen Kokain konsumiert. Diese Zahl hat eine Studie hochgerechnet, die sich mit dem Konsum, den Kunden, Preisen und Inhalten beschäftigt hat. Erstmals haben in der Schweiz drei medizinisch-wissenschaftliche Forschungsinstitute interdisziplinär zusammengearbeitet, um einen lokalen Betäubungsmittelmarkt zu untersuchen. Fazit: Kokain ist der bei weitem umsatzstärkste Betäubungsmittelmarkt der Schweiz nach Cannabis.

  • Junkfood kann Depressionen auslösen

    Dass Pizza, Burger & Co nicht unbedingt gesund sind und dick machen können, ist bekannt. Auch, dass das sogenannte Junkfood das Risiko erhöht, an Depressionen zu erkranken, wurde in Studien nachgewiesen. Nur in Ansätzen bekannt sind allerdings die Ursachen dieses Zusammenhangs.

    Im Rahmen eines EU-Projekts hat ein Grazer Forscherteam die biologischen Mechanismen hinter diesem Phänomen nun entschlüsselt: Es ist die Zusammensetzung der Darmbakterien, die sich bei einer allzu fettreichen Ernährung verändert und letztlich die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn aus dem Gleichgewicht bringt. Sylvia Andrews berichtet über die entsprechende Studie an Mäusen:

  • Österreichische Kunstakzente in London

    Zum Beginn des österreichischen EU-Ratsvorsitzes hat das Österreichische Kulturforum in London einen künstlerischen Akzent gesetzt. Rund um die Londoner Bahnhöfe King's Cross und St Pancras, einem Viertel, das noch bis vor wenigen Jahren schwer vernachlässigt war, und das sich mittlerweile zu einer neuen hippen Gegend entwickelt hat, ist den Sommer über eine Fotoausstellung zu sehen. Und die wird auf ungewöhnliche Weise präsentiert.

  • News in English

    President Trump criticises UK Brexit strategy / Dozens killed in airstrike in eastern Syria / Former Pakistani leader faces arrest on return / South Korea urges progress on nuclear plans / Italy’s president intervenes in migrant standoff / Vaping pilot causes Air China plane to plummet / The weather

  • Infos en français

    Trump critique Theresa May sur le Brexit / Manifestations contre Trump / France : un nouveau plan antiterroriste / Suivi renforcé des détenus terroristes ou radicalisés / Mondial 2018: zones de fans sécurisées en France / France: suppression de race et distinction sexuelle / La météo

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