Überlebenskampf unter Wasser

24. Juli 2018, 13:00

Korallenriffe sind die größten von Lebewesen geschaffenen Strukturen auf der Erde. Sie werden auch die "Regenwälder der Meere" genannt - über Jahrhunderte hinweg von Steinkorallen gebildet, beherbergen sie Paradiese der Artenvielfalt. Und sie sind bedroht - Klimawandel und andere menschliche Eingriffe in die Natur haben bereits begonnen, die Riffe der Welt zu dezimieren. 2018 wurde nun zum dritten Mal ein "internationales Jahr des Korallenriffes" ausgerufen.

Der niederösterreichische Meeresbiologe Reinhard Kikinger ist schon seit Jahren an Riffen auf der ganzen Welt unterwegs - im Mittelmeer, im Atlantik, in der Karibik und im indischen Ozean war er an Forschungsprojekten beteiligt. Von 1999 bis 2012 leitete er eine Forschungsstation auf den Malediven, wo die Korallenriffe die flachen Inseln vor Erosion und steigendem Wasserspiegel schützen und darüber hinaus auch die Basis der örtlichen Fischereiwirtschaft sicherstellen.

Was weiß man heute über Korallenriffe, und welche Geheimnisse bergen sie noch? Wie haben sich diese Lebensräume über die letzten Jahrzehnte verändert, was sagt das über den Zustand unserer Umwelt aus, und warum sollte das auch uns Binnenland-Bewohner interessieren? Unter anderem darüber spricht Reinhard Kikinger mit Xaver Forthuber und unseren HörerInnen: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Service

IYOR - Internationales Jahr des Riffs 2018

Sendereihe

• Punkt eins