Ö1 Abendjournal

24. Juli 2018, 18:00

Beiträge

• Mehr als 60 Tote durch Waldbrände in Griechenland
  

  "Flammeninferno","Hölle" und "nationale Katastrophe", so lauten heute die Schlagzeilen der griechischen Presse. Waldbrände gibt es in Griechenland jeden Sommer, doch so schlimm wie diesmal in der Region rund um die Hauptstadt Athen war es schon lange nicht. Schon jetzt ist von mehr als 60 Toten die Rede, viele werden noch vermisst. Tausende Häuser wurden zerstört. Ob die Katastrophe durch Unachtsamkeit oder von skrupellosen Immobilenhaien ausgelöst wurde bleibt zu klären.

• Staudammkatastrophe in Laos
  

  In Laos wiederum sind es die Naturgewalt Wasser und mögliche Baumängel, die für eine Katastrophe verantwortlich sind: Kurz vor seiner Fertigstellung ist ein Staudamm gebrochen. Die Wassermassen haben 6 Dörfer überflutet und hunderte Häuser mitgerissen, mittlerweile wird über erste Todesopfer berichtet, hunderte Menschen werden noch vermisst. Ein hochrangiger Mitarbeiter der Betreiberfirma soll die Behörden angeblich vor der drohenden Gefahr gewarnt haben. Die Baufirma macht die heftigen Regenfälle für das Unglück verantwortlich.

• EU will Prämien pro aufgenommen Flüchtling zahlen
  

  Um die Solidarität bei der Aufnahme von Flüchtlingen ist es in der EU bisher nicht gut bestellt. Die EU-Kommission will nun mit Geld neue Anreize für eine gerechtere Aufteilung schaffen. Pro aufgenommenem Flüchtling soll es künftig 6.000 Euro geben. Auch beim Aufbau von Flüchtlingszentren sagt die Kommission Unterstützung zu.

• Israel schießt syrischen Kampfjet ab
  

  Einen heiklen Zwischenfall hat es heute Nachmittag an der israelisch-syrischen Grenze gegeben: Israel hat einen syrischen Kampfjet in der Nähe der Golanhöhen abgeschossen. Das Flugzeug soll 2 Kilometer weit in den israelischen Luftraum eingedrungen sein. Aus Syrien heisst es, das Flugzeug habe "in syrischem Luftraum" bewaffnete Terrorgruppen bekämpft.

• D: Zahl der extremistischen Straftaten sinkt
  

  Eigentlich hätte der Verfassungsschutzbericht in Deutschland schon vor Wochen präsentiert werden sollen. Doch wegen des Asyl-Streits zwischen Innenminister Horst Seehofer und Kanzlerin Angela Merkel ist die Veröffentlichung immer wieder verschoben worden. Heute war es dann soweit: Der Bericht zeigt, dass die Zahl der extremistischen Straftaten sinkt. Gleichzeitig hängen immer
  mehr Menschen aber einer extremistsichen Ideologie an, und das durchaus gewaltbereit.

• SPÖ kritisiert ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka
  

  Heftige Kritik an ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka kommt da heute von der SPÖ. Sobotka sei völlig ungeeignet für dieses Amt, wettert Verfassungssprecher Peter Wittmann. Er wirft Sobotka vor, zu sehr im Interesse der Regierung zu handeln.

• Bundesheer hat neuen Generalstabschef
  

  "Wir haben wieder einen obersten Soldaten" - mit diesen Worten hat Verteidigungsminister Mario Kunasek heute den neuen Generalstabschef vorgestellt: Robert Brieger ist sein Name und er will, dass sich das Bundesheer künftig mehr seinen Kernaufgaben widmet. Der 61 jährige bezeichnet sich selbst als Team-Arbeiter.

• Neos starten neuen Versuch zur Abschaffung des Amtsgeheimnises
  

  Die NEOS haben Bundeskanzler Sebastian Kurz heute an eine seiner früheren Forderungen erinnert. Sie starten mit einem Antrag im Verfassungsausschuss des Parlaments einen neuen Versuch das Amtsgeheimnis abzuschaffen.

• Industriellenvereinigung befürchtet Konjunkturrückgang
  

  Österreich befindet sich derzeit konjunkturell in einem Hoch. Zur Jahreszeit passend gehören aber auch zur ökonomischen Entwicklung Gewitterwolken. Und diese ziehen gerade am Konjunkturhimmel auf. Das legt der jüngste Befund der Industriellenvereinigung nahe.

• Tempo 140 Teststrecke auf der Westautobahn
  

  Verkehrsminister Norbert Hofer von der FPÖ hat heute eines seinter Herzensprojekte vorgestellt: Tempo 140 auf der Autobahn. Zunächst wird das 1 Jahr lang getestet und zwar
  ab August auf der Westautobahn zwischen Haid und Sattledt sowie zwischen Melk und Oed- also auf insgesamt 120 Kilometern. Die Liste der Kritiker ist lang

• Neue Plastik-Alternativen
  

  Wohin mit dem vielen Plastik? Das ist wohl eines der drängendsten Probleme wenn es um die Zukunft unseres Planeten geht. Neue Alternativen geben Anlass zur Hoffnung. Und zwar aus Baum- und Krabbenschalen-Fasern.

• Bienenduftstoff als Elefantenschutzmittel
  

  Wilde Elefanten stellen Bauern im südlichen Afrika immer wieder vor große Probleme. Die Tiere trampeln nicht selten über Felder und zerstören die Ernte. Der Duftstoff, den Bienen absondern könnte jetzt dabei helfen die Tiere von Feldern und Siedlungen fernzuhalten ohne ihnen zu schaden.

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