Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Aufräumarbeiten nach Unwetter am Arlberg

    Ein schweres Unwetter hat gestern auf der Tiroler Seite des Arlberggebietes für dramatische Szenen gesorgt. Hauptbetroffen die Gemeinden Pettneu und Schnann, wo zahlreiche Wohnhäuser und ein Gewerbegebiet betroffen sind. Noch wird aufgeräumt. Schlimmeres konnte hier ein Geschiebebecken verhindern, das nach einem riesigen Schaden 2005 gebaut wurde.

  • AMS-Chef mahnt Budgetzahlen ein

    Möglichst rasch Planungssicherheit für die nötigen Arbeitsmarkt-Maßnahmen: das fordert jetzt AMS-Chef Johannes Kopf im Mittagsjournal-Interview. Auf die von der Regierung ankündigte AMS-Reform im Herbst könne man mit dem Budget jedenfalls nicht warten. Noch hat das Arbeitsmarktservice von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein, FPÖ, nämlich keine Zahlen für 2019 bekommen - wir haben in der Früh berichtet.

    AMS-Chef Kopf hofft, dass die Arbeitsmarkt-Rücklage auch tatsächlich für Arbeitsmarkt-Maßnahmen verwendet werden und nicht zugunsten des Bundesbudgets zurückgehalten wird und er mahnt rasch ein Budget für sein Haus ein.

  • Weniger Kassenärzte - mehr Wahlärzte

    Wahlarzt-Ordinationen boomen, Krankenversicherte geben immer mehr Geld beim Privatarzt aus, ihre Krankenkassen erstatten ihnen nur einen Teil zurück - die Patienten zahlen also den Großteil selbst. Im Vorjahr haben die österreichischen Kassen den Versicherten bereits rund 206 Millionen Euro für Behandlungen bei Wahlärzten rückerstattet. Im Jahr 2010 waren es 139 Millionen Euro, damals wurden noch viel weniger privatärztliche Leistungen nachgefragt.

    Es sei gut, dass es inzwischen mehr Wahlärzte und -ärztinnen gibt - die Anzahl der besetzten Kassenstellen aber zu gering, heißt es jetzt auch bei der Österreichischen Ärztekammer.

  • Biach: Acht Prozent Wahlärzte

    Die Wahlärzte seien eine gute Ergänzung zu den Kassenarztstellen, verteidigt der Chef des Hauptverbandes der Sozialversicherungen, Alexander Biach die neuaufgeflammte Debatte über das Gesundheitssystem. In Zahlen gemessen seien nur acht Prozent der Ärzte Wahlärzte, hier müsse man die Kirche im Dorf lassen. Biach verweist auf ein schon beschlossenes Gesamtpaket zur Entlastung von Spitalsambulanzen. Primärversorgungszentren sollen vermehrt entstehen, wo mehrere Ärzte zusammenarbeiten und die Öffnungszeiten dementsprechend ausgedehnt werden. Jedenfalls arbeite man daran, Wartezeiten zu senken, so Biach im Ö1-Mittagsjournal.

  • Simbabwe: Noch kein Ergebnis der Präsidentenwahl

    Im Simbabwe hat sich die Lage nach den gestrigen Ausschreitungen vorerst wieder beruhigt, bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten sind drei Menschen getötet worden. Aber es bleibt brisant, denn während bei den Parlamentswahlen schon von einem Sieg der regierenden Zanu-PF die Rede ist, wartet man immer noch auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom Montag.

  • F: Verschärfte Einwanderungsregeln

    In Frankreich werden jetzt auch die Asyl- und Einwanderungsgesetze verschärft. Der Beschluss der Nationalversammlung kommt nach monatelangen intensiven Debatten und schafft die Basis für schnellere Asylanträge und ein härteres Vorgehen gegen die illegale Einwanderung. Gleichzeitig stärkt die französische Regierung aber die Integrationsmaßnahmen für jene, die ein Aufenthaltsrecht in Frankreich erhalten.

  • Italiens Koalition mit wunden Punkten

    Sie waren von Anfang an ungleiche Partner: Rechtsaußen Matteo Salvini und Fünf-Sterne Populist Luigi di Maio. Da der Kämpfer gegen die Einwanderung, dort der Kämpfer für den sogenannten kleinen Mann. Gemeinsam war ihnen aber ein Versprechen: eine völlig neue Politik für Italien. Nun aber zeigt ausgerechnet ein Anlass wirklich alter Posten-Vergabepolitik, dass nicht alles eitel Wonne ist. Es geht um den Chef des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RAI. Für Di Maio Anlass seinen Koalitionspartner zu warnen. Katharina Wagner informiert aus Rom:

  • USA: Hunderte Kinder weiter ohne Eltern

    Um illegale Einwanderer und Asylsuchende abzuschrecken hatte die Trump Administration die US-Grenzschutzbehörden angewiesen, Kindern von ihren Eltern zu trennen. Diese Maßnahme ist nach einigen Tagen von einem Bundesgericht zwar untersagt worden - doch da sind schon Tausende Kinder ohne ihre Eltern gewesen. Und trotz einer gerichtlichen Anweisung, Kinder und Eltern wieder zusammen zu bringen, gibt es noch hunderte Fälle, wo das nicht geschehen ist. Und zwar weil die Behörden schlicht nicht wissen, wo sich die Eltern dieser Kinder aufhalten.

  • Aluproduzent AMAG spürt US-Strafzölle

    US-Präsident Trump will Einfuhren im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit einer Abgabe von 25 Prozent belegen. Das wäre mehr als doppelt so viel wie bislang geplant. China reagiert entrüstet. Und schon die bisherigen Strafzölle zeigen Auswirkungen, auch in Österreich.

    Der oberösterreichische Aluminium-Hersteller AMAG ist besonders stark betroffen von den US-Strafzöllen auf Aluminium-Importe. Die US-Zölle belasten das AMAG-Ergebnis heuer mit mehreren Millionen Euro, heißt es heute bei der Halbjahres-Bilanzvorstellung. Insgesamt verzeichnet die Aluschmiede mit Sitz in Ranshofen im ersten Halbjahr einen etwas niedrigeren Gewinn als im Vorjahr.

  • OMV weiter im Aufwind

    Der zuletzt hohe Ölpreis ist für so manchen Autofahrer an der Zapfsäule ein Ärgernis - die Öl- und Gasindustrie freut sich hingegen über gute Geschäfte. Die OMV, eines der größten Unternehmen Österreichs, hat - befeuert vom Ölpreis - heuer im ersten Halbjahr eineinhalb Milliarden Euro verdient. OMV-Chef Rainer Seele glaubt zwar nicht, dass der Ölpreis noch weiter steigen wird - eine Entspannung bei den Spritpreisen ist aber auch nicht in Sicht.

  • Krim Urlaubsort für Russen

    Seit mehr als vier Jahren ist die Krim nun Teil Russlands, ein Anschluss, den die Ukraine, die EU und die USA nicht anerkennen und als Annexion durch Russland bewerten. Aus diesem Grund bestehen spezielle internationale Sanktionen gegen die Krim, die weder von einer internationalen Fluglinie angeflogen wird, und wo auch nicht mit internationalen Kreditkarten bezahlt werden kann und auch keine nicht-russischen Mobilfunknetze funktionieren.

    Ausgewirkt hat sich die Abtrennung der Krim von der Ukraine auch auf den Tourismus. Noch 2013 zählte die Krim sechs Millionen Touristen, darunter vier Millionen Ukrainer; im gesamten Vorjahr passierten nur 2,5 Millionen Personen die drei Übergänge von der Krim zur Ukraine. Doch langsam aber sicher entdecken nun auch die Russen die Krim für sich, ein Umstand, der auch mit der Brücke zu tun hat, die seit Mai das russische Festland mit der Halbinsel Krim verbindet.

  • Köhlmeier-Schwerpunkt in Gmunden

    Kultur rund um den Traunsee bieten derzeit die Salzkammergut-Festwochen Gmunden. Renommierte Autoren zu ehren, das hat bei dem mehrwöchigen Festspielreigen bereits Tradition. In diesem Jahr ist es Michael Köhlmeier. Leben und Werk des preisgekrönten gebürtigen Vorarlberger Autors stehen ab heute vier Tage lang in Gmunden im Mittelpunkt.

  • News in English

    Zimbabwe presidential election results expected / Turkey demands end to US sanctions / Israel halts Gaza fuel supplies / New Congo Ebola outbreak / Russian journalists killed in CAR / The weather

  • Infos en français

    Violences après les élections au Zimbabwe : 3 morts / Retour mouvementé de Bemba en RDC / Bemba acquitté par la CPI en juin : incompréhension / France : la loi contre le harcèlement sexuel votée / France : le projet de loi asile-immigration voté / La Tour Eiffel fermée depuis hier / La météo

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