Dicke Weiber

14. August 2018, 13:00

Faul, ungesund, willensschwach, dumm und verantwortungslos - das sind gängige Vorurteile dicken Menschen gegenüber. Dicke Kinder werden in der Schule öfter gemobbt, Frauen mit Übergewicht werden bei Bewerbungen als weniger kompetent eingestuft und dicke Menschen von Ärzten schlechter behandelt als so genannte "Normalgewichtige".

"Ich kenne Frauen, die trauen sich kaum noch auf die Straße, weil sie oft beschimpft worden sind ", erzählt Christine Abdel Maguid-Fiedler von der ARGE Dicke Weiber. Die Arge Dicke Weiber ist eine Arbeitsgruppe von Frauen, die sich gegen "Gewichtsdiskriminierung und Körpernormierung, für Vielfalt und positive Selbstbilder" einsetzt. Die Bewegung kommt aus den USA und ist unter Schlagwörtern wie Body Positivity oder Fat Acceptance bekannt. Das erste "fat-in" fand 1967 im New Yorker Central Park statt.

Natasa Konopitzky spricht mit Christine Abdel Maguid-Fiedler über dickenfreundliche Ärzte, dickenunfreundliche Theaterbestuhlung und über die Stärkung des Selbstbewusstseins.

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ARGE Dicke Weiber

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