Altes SW-Bild: Man sieht eine lange Schlange an Arbeiter/innen gehen.

VOESTALPINE STAHLWELT GMBH/LENTIA VERLAG

Journal-Panorama

"Die Arbeit beginne!"

Von den Hermann-Göring-Werken zur VOEST
Wiederholung einer Sendung vom Mai 2018
Gestaltung: Maria Harmer

Vor gut 80 Jahren, im Mai 1938, ist in Linz der Spatenstich für jenen NS-Rüstungsbetrieb erfolgt, aus dem später die für das Nachkriegsösterreich identitätsstiftende VÖEST hervorgehen sollte. Die Hermann Göring-Werke allerdings waren ein Ort des Zwanges, der Angst und der Kriegstreiberei. Der Spatenstich erfolgte unter Anwesenheit des Namensgebers, Reichsfeldmarschall Hermann Göring. Mehr als 500 Hektar Land in der Nähe von Linz wurden für Europas modernstes Hüttenwerk bereitgestellt, das die kostbaren Rohstoffe vom steirischen Erzberg verarbeiten und das Deutsche Reich von Rohstoffimporten möglichst unabhängig machen sollte. Der eklatante Arbeitskräftemangel ab Kriegsbeginn wurde durch den Einsatz tausender Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangener und KZ-Häftlinge ausgeglichen. Dieses düstere Kapitel der eigenen Geschichte hat die voestalpine AG, wie der Konzern nun heißt, aufgearbeitet.

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