Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Details zu Sanierungskurs von Kika/Leiner

    Der neue Kika/Leiner-Eigentümer sorgt mit seinem Sanierungskurs für Aufregung. Die Signa-Gruppe will Niederlassungen schließen und – offiziell noch nicht bestätigten Informationen zu Folge – mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kündigen. Überraschen dürfte das allerdings nicht – denn bei Karstadt in Deutschland hat Signa in gewissermaßen eine Blaupause dafür abgeliefert. Und doch hatten wohl viele Kika/Leiner-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zuletzt gehofft, dass es nicht ganz so hart kommt, wie es sich jetzt abzeichnet.

  • Gewerkschaft zu Kika/Leiner: „Große Härte“

    Mehr als 1000 Kika/Leiner-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sollen könnten also ihren Job verlieren. Der Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Karl Dürtscher kann die Zahl noch nicht bestätigen. Klar ist aber, dass das ein schwerer Schock für die Beschäftigten ist, so Dürtscher. Zuerst war von einer Insolvenz die Rede, dann von einer Rettung und nun stehen möglicherweise 20 Prozent der Beschäftigten eine Kündigung bevor. Dürtscher spricht von einem Spannungsfeld des Betriebsrates. Man könne sich den Eigentümer nicht aussuchen. Auf die Betroffenen komme eine große Härte zu, so Dürtscher. Es gibt bereits Gespräche mit dem AMS über einen Sozialplan, sagt Dürtscher.

  • Stellungnahmen zum Standortentwicklungsgesetz

    Um Mitternacht endet die Begutachtungsfrist für das sogenannte Standortentwicklungsgesetz der Regierung. Das soll, grob vereinfachend gesagt, eine Art Genehmigungsautomatismus für Großprojekte bringen, die von der Regierung als Standortrelevant eingestuft werden, Stichwort „Dritte Piste“ am Flughafen Wien. Automatismus deshalb, weil diese Projekte automatisch als genehmigt gelten sollen, wenn die Umweltverträglichkeitsprüfung dafür nicht innerhalb einer bestimmten Frist abgeschlossen ist. Umweltschutzorganisationen und auch Verfassungsexperten üben Kritik. Im Ö1-Interview hat der Verfassungsexperte Heinz Mayer den Gesetzesentwurf als äußerst rechtsfern kritisiert. Mittlerweile sind mehr als 40 Stellungnahmen zum Standortentwicklungsgesetz beim Parlament eingelangt.

  • IV verteidigt Standortentwicklungsgesetz

    Die Industriellenvereinigung gilt als treibende Kraft hinter dem Standortentwicklungsgesetz. Der stellvertretende Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Peter Koren, entgegnet den Kritikern und meint, dass das Gesetz auch verfassungs- und europarechtlich halten werde - es gebe ein Vorbild auf EU-Ebene. Bei Unternehmenszusammenschlüssen prüft die EU-Kommission, ob es dem Europarecht entspricht oder nicht. Wenn sich die EU-Kommission nicht innerhalb einer bestimmten Frist entscheidet oder äußert, dann gilt eine Unternehmensfusion als genehmigt.

  • Sorge vor AUVA-Privatisierung

    Die Regierung hat der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA einen beinharten Sparkurs verordnet. Dazu kommt nun die Angst des Betriebsrates, die AUVA könnte durch eine Hintertür privatisiert werden. Die Unfallkrankenhäuser der AUVA sollen in Zukunft nämlich in eine Tochtergesellschaft ausgelagert werden. Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer sieht darin keine Privatisierung.

  • Ein Jahr nach Anschlag: Gedenkfeiern in Barcelona

    Heute vor einem Jahr ist ein Bus in eine Menschenmenge im Zentrum Barcelonas gerast. Bei dem Terroranschlag kamen 14 Menschen ums Leben, 118 wurden verletzt. Dann überschlugen sich die Ereignisse. In einer katalanischen Kleinstadt erschoss die Polizei in der Nacht darauf fünf Terroristen, die eine Frau erstochen und weitere Personen verletzt hatten. Eine Explosion am Vortag des Anschlages von Barcelona, wiederum in einer anderen katalanischen Stadt, stellte sich gewissermaßen als Betriebsunfall der Terroristen heraus, die offenbar weit schlimmeres geplant hatten. Die islamistische Terrormiliz IS brüstete sich als Auftraggeber der Anschläge.
    Heute Vormittag haben in Barcelona die Gedenkfeiern für die Opfer der Anschläge begonnen.

  • Filmregisseur in russischer Haft im Hungerstreik

    Der russische Präsident Wladimir Putin wird morgen nicht nur nach Österreich zur Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl reisen, er trifft im Anschluss auch in Deutschland mit Kanzlerin Angela Merkel zu politischen Gesprächen zusammen. Menschenrechtsaktivisten und auch der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hoffen, dass Merkel dieses Treffen nützen wird, um Putin auf das Schicksal des in Russland inhaftierten ukrainischen Film-Regisseurs Oleg Senzow anzusprechen. Senzow, der von Menschenrechtsgruppen als politischer Gefangener eingestuft wird, ist seit Mai im Hungerstreik.

  • Slowenien: Ex-Politiker-Imitator an Regierungsspitze

    Das Parlament unseres südlichen Nachbarn Slowenien wird heute in einem Sitzungsmarathon den neuen Regierungschef und seine Regierungsmitglieder wählen. Es tritt der ehemalige Politiker-Imitator Marjan Sarec an die Regierungsspitze. Er gilt, einem so modernen politischen Schlagwort folgend, als Vertreter einer Anti-Establishment-Politik.

  • EU-Umfrage zur Zeitumstellung beendet

    Mit dem Interesse an der EU-Umfrage zur Zeitumstellung zeigt sich die EU Kommission heute mehr als zufrieden. 4,6 Millionen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger haben daran teilgenommen. Ein Rekord für Bürgerumfragen der EU Kommission. In der Nacht auf heute ist die Umfrage zu Ende gegangen. Vorerst wird nur Teilnehmeranzahl veröffentlicht: inhaltliche Details muss die EU Kommission erst auswerten. Ob ein Ende der Sommerzeit naht, bleibt damit offen.

  • Innenministerium zu Abschiebegründen

    Als "irrste Abschiebebegründung Europas" hat die deutsche "Bild"-Zeitung einen Asylbescheid aus Wiener Neustadt vor wenigen Tagen betitelt. Mittlerweile hat das österreichische Innenministerium überraschend bekannt gegeben, dass der Beamte, der den Bescheid verfasst hat, längst seine Zulassung verloren hat. Das Ministerium beteuert nun auch, dass Maßnahmen gesetzt werden zur Qualitätssicherung, was Inhalt und Formulierungen in Asylbescheiden betrifft.

  • ÖBB wollen Nachtzugangebot verbessern

    Die ÖBB investieren in neue Züge. Um 375 Millionen Euro bestellen die Bundesbahnen bei Siemens 21 neue Fernverkehrszüge. Damit wollen die ÖBB ihr Tages- und vor allem ihr Nachtzug-angebot verbessern.

  • Grafenegg Festival wird heute eröffnet

    Im Schlosspark des niederösterreichischen Grafenegg wird heute Abend das Grafenegg Festival eröffnet, der alljährliche Schluss- und Höhepunkt des Grafenegger Musiksommers. In den kommenden drei Wochen sind hochkarätige Orchester und Solisten zu Gast - darunter etwa erstmals die beiden Tenöre Jonas Kaufmann und Juan Diego Flórez. Am Programm stehen neben großen Werken der Klassik und Romantik auch zwei Uraufführungen von Ryan Wigglesworth, dem diesjährigen Composer in Residence. Mit seiner Musik sowie dem „War Requiem“ seines Landsmanns Benjamin Britten wird das Grafenegg Festival heute in der Freiluftarena "Wolkenturm" eröffnet.

  • News in English

    Google staff attack planned China search engine / China ‘training for strikes’ on US targets / Death toll rises in India’s monsoon floods / Barcelona marks anniversary of terror attack / Khan to be confirmed as Pakistan’s next leader / Tributes pour in for Aretha Franklin / Low-carb diets ‘could shorten life’ / The weather

  • Infos en français

    Gênes : après la tragédie, la bataille politique / Journée de deuil national demain en Italie / Conséquences économiques pour toute la région / Attentats de Catalogne: un an après, Barcelone se souvient / Nouveau PDG canadien pour Air France-KLM / Poutine assiste au mariage de Karin Kneissl / Aretha Franklin, la Reine de la Soul, s'en est allée / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe

Übersicht