Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Italien trauert um Opfer von Brückeneinsturz

    In Italien wird heute getrauert und der Opfer von Genua gedacht. Am Vormittag hat an allen Flughäfen des Landes eine Schweigeminute stattgefunden, und in Genua selbst hat vor kurzem eine Trauerfeier begonnen. Beim Einsturz der Morandi-Brücke am Dienstag sind mindestens 41 ums Leben gekommen.

  • Vor Treffen Merkel - Putin

    Der russische Präsident ist heute fest und festlich unterwegs. Zuerst bei der Hochzeit der österreichischen Außenministerin in der Süd-Steiermark, danach auf Schloss Meseberg nördlich von Berlin. Dort trifft Wladimir Putin die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Der erste Besuch des russischen Präsidenten in Deutschland seit der Annexion der Krim und dem Krieg in der Ukraine. Dementsprechend gespannt ist die Lage zwischen den beiden Regierungs-Chefs. Angela Merkel und Wladimir Putin wollen bei dem Treffen aber Gemeinsamkeiten ausloten.

  • Putin bei Kneissl-Hochzeit

    Bevor es also nach Berlin geht, feiert Wladimir Putin mit Außenministerin Karin Kneissl in der Südsteiermark - er ist zur Hochzeit der Außenministerin eingeladen, und das hat im Vorfeld für einige kritische Kommentare gesorgt. Nicht nur wegen des großen Sicherheitsaufgebots auf Steuerzahlerkosten, sondern vor allem wegen der politischen Signale, die gesendet werden, wenn die österreichische Außenministerin den russischen Präsidenten zu so einem eigentlich privaten Fest einlädt.

  • Pressestimmen: "Österreichs neue Heiratspolitik"

    In den ausländischen Medien findet die Hochzeit von Außenministerin Kneissl große Aufmerksamkeit. Und zwar weniger wegen der Idylle in den südsteirischen Weinbergen als wegen der Implikationen dieser Einladung. Und die werden durchgängig mit viel Skepsis und manchmal spöttisch bewertet.

  • Im Journal zu Gast: Mario Kunasek

    Durchaus mit Wohlwollen wurde im vergangenen Dezember im Bundesheer registriert, dass wieder ein FPÖ-Mann als Minister in dieses Ministerium einzog. Umso mehr als es mit dem Steirer Mario Kunasek, Stabsunteroffizier und früherer Wehrsprecher seiner Partei, jemand war, der über die Verhältnisse im Heer Bescheid wusste. Allerdings: Die mit der Bestellung wohl auch verknüpften Erwartungen, dass nun im Heer auch budgetär Milch und Honig fließen würden, wurden nicht erfüllt. Erschwerend kommt hinzu, dass demnächst große Beschaffungen, vor allem bei den Luftstreitkräften anstehen, die hunderte Millionen Euro kosten werden. Darüber hat Klaus Webhofer mit Verteidigungsminister Mario Kunasek gesprochen, auch über die aktuelle Bedrohungslage sowie über seine Zukunftspläne, die nicht militärischer Art sind.

  • Früherer UNO-Generalsekretär Kofi Annan gestorben

    Der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan ist tot. Annan starb heute nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren, wie seine Stiftung in Genf mitteilte. Als erster Politiker aus dem südlichen Teil Afrikas führte der Ghanaer die Vereinten Nationen ab 1997. 2001 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

  • Türkei-Rating verschlechtert sich

    Eine Währung, die seit Jahresbeginn um 38 Prozent an Wert verloren hat, und eine Inflation, die derzeit bei 16 Prozent liegt. Mit diesen Problemen kämpft derzeit die Türkei. Und auch wenn Präsident Erdogan beteuert, dass es der türkischen Wirtschaft gut geht, und es sich hier um ein Komplott ausländischer Mächte handelt, die Rating-Agenturen wollen ihm das nicht so recht glauben. Zwei Agenturen haben die Kreditwürdigkeit der Türkei weiter herabgestuft.

  • Inflation: Auswirkungen auf Kaufkraft

    Im Vergleich zur Türkei ist die Inflation in Österreich äußerst moderat - sie liegt aktuell bei 2,1 Prozent. Dennoch sind die Preise in einigen Bereichen doch recht stark gestiegen - das spürt man beim Tanken oder beim Einkaufen im Supermarkt. Deutlich mehr Sorgen machen sich die Wirtschaftsforscher aber wegen der gestiegenen Wohnkosten.

  • Kollektivvertrag für Fahrradboten

    Die Preis-Steigerungen im Alltag spüren Menschen mit geringem Einkommen besonders stark. Und dazu zählen auch die Fahrradboten. Mittlerweile gibt es in ganz Österreich 6.000 von ihnen, schätzt die Gewerkschaft. Als Essens-Lieferanten, oder als traditionelle Fahrrad-Kuriere. Sie verdienen dabei oft nur wenige Euro pro Stunde und die Branche kämpft immer noch um einen Kollektiv-Vertrag.

  • USA: Schwieriger Weg der Klimaforschung

    Extreme Wetterphänomene nehmen nicht nur in Europa sondern auch in den USA zu. Doch US-Präsident Donald Trump will vom Klimawandel weiter nichts wissen. Er hat die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen geführt. Und er versucht, die amerikanischen Regierungsbehörden dazu zu zwingen, ihre Forschung und auch Veröffentlichungen zum Thema Klimawandel einzustellen. Doch die Wissenschafter dieser Behörden kämpfen dagegen an, und das mit allen möglichen Tricks.

  • Klassische Medien unter Druck

    Mit kritischen Medien steht US-Präsident Donald Trump seit Jahren - spätestens seit dem Wahlkampf - auf Kriegsfuß. Wie können Medien - trotz solcher Untergriffe und Angriffe - das Vertrauen ihrer Leserschaft, Hörerinnen und Seher behalten? Darüber hat Barbara Riedl-Daser beim Europäischen Forum Alpbach mit der US-Medienwissenschafterin Anya Schiffrin gesprochen - und auch über klassische Medien, wie das Radio, in Zeiten von Social Media.

  • Salzburger Festspiele: Aischylos' "Die Perser"

    Als letzte Premiere der heurigen Salzburger Festspiele findet heute Abend im Landestheater das Drama „Die Perser“ statt. Es gilt es als ältestes Theaterstück der Welt, erst in der letzten Saison war es am Wiener Akademietheater zu sehen. In Salzburg setzt es der deutsche Regisseur und Bühnenbildner Ulrich Rasche um. Er ist für seine aufwendigen, hochtechnisierten Arbeiten schon mehrfach ausgezeichnet worden. Sein Konzept: riesige Maschinen, Massenszenen, Chorelemente und Gleichschritt.

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