Zeit-Ton

Kimyan Law. In Klang gegossene Traumlandschaften

Kimyan Law im Zeit-Ton Porträt. Gestaltung: Susanna Niedermayr

Ursprünglich aus dem Drum & Bass kommend, hat Kimyan Law in den vergangenen Jahren seine ganz persönliche Klangsprache entwickelt, davon zeugen seine beiden bislang erschienenen Alben "Coeur Calme" und "Zawadi" sowie zahlreiche Remixes. In seinen stimmungsvollen, mit großem Feinsinn ausgearbeiteten und in viele musikalische Richtungen weisenden Stücken nimmt der Multiinstrumentalist sein Publikum mit auf eine Klangreise, die eine Brücke zwischen Europa und Afrika schlägt.

Als Sohn einer österreichischen Mutter und eines kongolesischen Vaters fühlt sich Kimyan Law sowohl dem einen als auch dem anderen Kontinent verbunden. In seiner Musik verschmelzen Elemente aus beiden Welten zu phantastischen Traumlandschaften, die Jacques Attalis These folgend, vielleicht von einer besseren Welt im Morgen erzählen. Jede gesellschaftliche Entwicklung kündigt sich in der Musik bereits an, so Attali in seinem Standardwerk "Noise: The Political Economy of Music".

Kimyan Law ist einer jener Musiker/innen, die 2018 vom ORF-Festival musikprotokoll im steirischen herbst für die Shape-Plattform des Festivalnetzwerkes ICAS (International Cities of Advanced Sound) nominiert wurden. Kommende Woche wird er mit uns zum Shape Showcase beim Nyege Nyege Festival in Uganda reisen, wo wir natürlich auch eine weitere Ausgabe von ICAS Radio produzieren werden (zu hören dann am 20., 21. und 23. September in Zeit-Ton und Zeit-Ton extended).

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