Kulturjournal

Secession in neuem Glanz, Fotografin Dora Kallmus, Klangspuren Schwaz

1. Wiener Secession fertig saniert
2. "Porträts der Entwurzelung" von Dora Kallmus
3. 25 Jahre Klangspuren Schwaz

Beiträge

  • Wiener Secession fertig saniert

    Die Sanierung der Wiener Secession ist erfolgreich abgeschlossen. Das in neuem Glanz erstrahlende Gebäude, dessen 120 Jahr-Jubiläum heuer gefeiert wird, ist heute Vormittag von Kulturminister Gernot Blümel, Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler und Herwig Kempinger, dem Präsidenten der Secession, in einer Pressekonferenz präsentiert worden. Die Gesamtkosten der Renovierung, für die Architekt Adolf Krischanitz verantwortlich war, betrugen 3,5 Millionen Euro. Je ein Drittel davon wurden von der Secession, vom Bund und von der Stadt Wien beigetragen.

  • "Porträts der Entwurzelung" von Dora Kallmus

    "Machen Sie mich schön, Madame D'Ora" heißt eine große Retrospektive im Wiener Leopold Museum, die dem Werk der renommierten jüdischen Porträt- und Modefotografin Dora Kallmus gewidmet ist. Die 1881 geborene Kallmus eröffnete 1907 unter ihrem Künstlernamen Madame D'Ora als erste Frau in Wien ein Fotostudio, in dem sich zahlreiche prominente Künstler und Figuren des öffentlichen Lebens porträtieren ließen. Mitte der 20- er Jahre verlegte sie ihren Arbeitsort nach Paris und galt auch dort als renommierte Adresse für künstlerische Porträts und Modefotos. Nach dem 2. Weltkrieg, den sie im Versteck überlebte, wandelte sich der Blick der Fotografin, nicht nur mit der schwindenden Auftragslage. Davon zeugt nun auch die Ausstellung "Porträts der Entwurzelung", die das Photoinstitut Bonartes ab heute parallel zur großen Schau im Leopold Museum zeigt. Zu sehen sind Aufnahmen aus Flüchtlingslagern in Salzburg und Wien, die in den Jahren 1946 bis 49 entstanden und sich stark von den früheren glamourösen Mode- und Porträtfotos der Künstlerin abheben.

  • Die Nominierungen für den Österr. Buchpreis
  • Urheberrecht: Künstler/innen-Appell an EU-Parlament
  • 25 Jahre Klangspuren Schwaz

    Die Klangspuren Schwaz, das Tiroler Festival für Neue Musik, feiern ihr 25- jähriges Bestehen. Neue Musik und ungewöhnliche Aufführungsorte, das sind die Markenzeichen dieses Tiroler Festivals. Und die Zahl derer, die bereit sind, ihre Ohren den ungewohnten Tönen zu öffnen, wächst stetig. Die morgige Eröffnung spielt traditionell das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, das dieses Jahr 125 Jahre besteht. Eine doppelte Geburtstagsfeier also, die musikalisch zelebriert wird.

  • Vorschau auf Wien modern

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