"Alle sagen Nuschin zu mir"

9. September 2018, 14:05

Nuschin Vossoughi ist seit den 1980er Jahren eine feste Größe in der Wiener Kulturszene. Sie hat nicht nur das Wiener Metropol aufgebaut, sondern auch das Vorstadt Gasthaus, hat Voicemania, Hallamasch und "Wien im Rosenstolz" begründet. 2003 hat Nuschin Vossoughi das "Theater am Spittelberg" wieder eröffnet.

Und dabei begann ihre Lebensgeschichte nicht in Wien, sondern in Persien. Als sie acht Jahre alt war ist ihre Familie nach Wien gezogen, da hatten bereits zwei ihrer Brüder in Wien studiert. In ihrer Kindheit wurde in der Familie persisch gesprochen, in der Schule deutsch, und damit gehört sie schon sprachlich zum weiten Feld der "Weltmusik".

Als 13-Jährige hat sie ein Auftritt von Samy Molcho im Theater an der Wien über die Maßen fasziniert und bleibende Faszination für das Theater hinterlassen. Nach ihrem Publizistik Studium widmete sie - obwohl sie eigentlich Journalistin werden wollte - ihr Leben der Kultur.
Nuschin Vossoughi wechselte immer wieder ihr Aufgabengebiet, Direktorin des Theaters am Spittelberg ist sie für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich lange, sie hat eine Generalsanierung durchgesetzt, hat weiterhin Künstler unterschiedlichster Generationen um sich, und ist eine Wienerin geblieben, die immer von Persien und Paris träumt.

Gestaltung: Petra Herczeg-Rosenberg

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• Petra Herczeg-Rosenberg