Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Junckers Rede zur Lage der EU

    Dichtes Programm im Europäischen Parlament: Gestern die Rede von Viktor Orban, und heute Vormittag hat Kommissionspräsident Jean-Claude-Juncker seinen letzten großen Auftritt in Straßburg. Er wird seine Rede zur Lage der Union halten. Zum letzten Mal, denn der nächsten Kommission nach der Europawahl im kommenden Jahr wird Juncker nicht mehr vorstehen. Heute wird Juncker den Kurs der EU-Kommission für das nächste Jahr vorlegen mit dem großen Thema Brexit und dem Dauerthema Migration.

  • Ungarn droht EU-Strafverfahren

    Gestern hat Ungarns Regierungschef Orban im Europäischen Parlament gesprochen. Es ging darum, wie es um den Rechtsstaat in Ungarn bestellt ist. Ob sich Ungarn deshalb einem Verfahren stellen muss, darüber werden die Abgeordneten heute Nachmittag abstimmen. Entscheidend werden die Stimmen aus der konservativen Europäischen Volkspartei sein - zu der gehört die ungarische Fidesz. Wie schwer sich die EVP tut, eine klare Linie zu Orban zu finden, das hat sich gestern gezeigt.

  • Debatte um neues EU-Urheberrecht

    Weitreichend ist auch eine andere Abstimmung heute im EU-Parlament: es geht um ein neues Urheberrecht. Im Internetzeitalter sollen Zeitungsverlage, Autoren oder Musiker fair entlohnt werden, das ist das Ziel. Im Moment verteilen große Plattformen wie Google oder Youtube Inhalte oft unkontrolliert gratis. Kritiker sehen aber ein neues Zeitalter der Zensur.

  • Brasilien: Lula gibt auf

    In knapp einem Monat wählen die Menschen in Brasilien einen neuen Präsidenten. Und es ist ein seltsamer Wahlkampf: vorige Woche die Messerattacke auf den rechtsradikalen Kandidaten Jair Bolsonaro. Und nun zieht die Arbeiter-Partei die Kandidatur von Ex-Präsident Lula da Silva zurück. Er sitzt wegen Korruption im Gefängnis. Es ist ihm damit verboten, an der Wahl teilzunehmen. Fernando Haddad soll für die Arbeiterpartei jetzt einspringen.

  • UNO warnt vor Idlib-Offensive

    Die UNO warnt neuerlich eindringlich vor dem, was der letzten verbliebenen Rebellenhochburg in Syrien, Idlib, bevorsteht. Der Kampf gegen den Terror entbinde Kriegsparteien nicht vom Völkerrecht, sagt UNO-Generalsekretär Antonio Guterres, der vor einem Blutbad in Idlib warnt. Viel stehe auf dem Spiel, Idlib drohe ein Alptraum, wie ihn selbst das blutgetränkte Syrien noch nicht gesehen habe, sagt der UNO-Generalsekretär vor allem an die Adresse Russlands und des Iran, die seit Tagen die Offensive gegen die sogenannte De-Eskalationszone in Syrien vorbereiten.

  • ÖVP will Karenzzeiten höher bewerten

    Karenzzeit soll wie Arbeitszeit gelten - vor allem was Gehaltssprünge betrifft, oder Kündigungsfristen und Urlaubsanspruch. Das will der ÖAAB, der Arbeitnehmer-Bund der Volkspartei. Dessen Chef August Wöginger ist gleichzeitig Klubobmann der ÖVP im Parlament. Er war Gast im Morgenjournal um 7 und hat angekündigt, dass er aus diesem Vorschlag möglichst rasch ein Gesetz machen will. In der Eltern-Karenz sollen bis zu zwei Jahre lang alle Ansprüche weiter laufen.

    Die Zustimmung des Koalitionspartners FPÖ und der Wirtschaftsvertreter steht noch aus.

  • Theater in Wien nach Wasserrohrbruch evakuiert

    Die Vorstellung gestern Abend im Theater in der Josefstadt in Wien ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Eine Zuleitung zum Theater ist geplatzt und hat auf der Straße vor dem Theater für einen Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Danach musste die Wasserleitung abgedreht werden - damit gab es im ganzen Theater kein Wasser mehr - die Zuschauer mussten in der Pause nach Hause gehen. Ob die heutige Vorstellung stattfindet, ist noch nicht sicher.

  • Großauftrag für Do&Co

    Das österreichische Catering-Unternehmen Do&Co ist spezialisiert auf die Belieferung internationaler Fluglinien. Nun hat Do&Co einen Großauftrag an Land gezogen und übernimmt das Catering für British Airways in London und Iberia in Madrid. Dafür werden Großküchen an beiden Standorten errichtet, und Do&Co nimmt 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf.

  • Europäer leben länger und gesünder

    Die Menschen in Europa leben länger und gesünder - das ist die erfreuliche Bilanz, die die Weltgesundheitsorganisation WHO im heute veröffentlichten Europäischen Gesundheitsbericht zieht. Allerdings sind die Fortschritte ungleich verteilt.

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    science.ORF.at

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