Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kurz bei Putin in St. Petersburg

    Während mehrere europäische Länder wegen der Annexion der Krim, dem Konflikt in der Ostukraine und dem Fall Skripal auf Distanz zu Russland gehen, sucht Österreich den Dialog. Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr ist Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern mit Russlands Präsident Putin zusammengetroffen. Anlass war eine Ausstellungseröffnung in St. Petersburg, geredet wurde aber über Politik. Anzeichen, dass Putin Europa politisch entgegenkommen könnte, gibt es aber weiterhin kaum.

  • Kein OMV-Tauschgeschäft mit Gazprom

    Nicht nur Politik war Thema beim Treffen mit dem russischen Präsidenten gestern, es ging auch um Wirtschaftsthemen. Mit der Regierungsdelegation war auch OMV-Chef Rainer Seele in Sankt Petersburg. Gemeinsam mit Gazprom sponsert der teilstaatliche Konzern die Ausstellung in der Eremitage, die gestern eröffnet wurde. Abseits der Kunst müssen die OMV und Gazprom den geplanten Einstieg bei einem Gasfeld in Westsibirien neu gestalten. Die geplante Gazprom-Beteiligung an der norwegischen OMV-Tochter ist vom Tisch. Dafür werden die Österreicher gleichsam in Cash bezahlen.

  • Mobilitätspaket: Bedenken in Städten und Gemeinden

    E-Mobilität durch Erleichterungen im Autobahn- und Stadtverkehr zu fördern - diese Strategie der Regierung stößt nicht nur auf Zustimmung. Die Autofahrer-Clubs ÖAMTC und ARBÖ sind zwar grundsätzlich dafür, aber vor allem die Städte wehren sich gegen die Idee, Elektroautos und -Mopeds Busspuren mitbenutzen zu lassen.

  • Vassilakou: E-Mobile auf Busspur "würden Chaos auslösen"

    Die Bundesregierung will nun Städte und Gemeinden davon überzeugen, E-Mobile auf Busspuren zuzulassen.
    Sollte das nicht gelingen, bleibt noch der Zwang per Bundesgesetz. Das würde etwa bei der Wiener Verkehrs-Stadträtin Maria Vassilakou Protest auslösen.

  • EU will einheitlichen Luftraum

    Seit gestern wird im Rahmen des österreichischen EU-Vorsitzes über die Zukunft der europäischen Luftfahrt diskutiert. Im Austria Center in Wien kommen internationale Politiker sowie Luftfahrt-Branchenvertreter zusammen, um über aktuelle Herausforderungen zu reden. Welche das sind, hat sich heuer im Sommerreiseverkehr gezeigt: Bei vielen Airlines, Flughäfen und Flugsicherungen fehlt es an Kapazitäten, die Folge waren massive Verspätungen und Flugausfälle. Um dem entgegenzuwirken, soll unter anderem die geplante Vereinheitlichung des europäischen Luftraums stärker als bisher vorangetrieben werden.

  • EU-Rechnungshof zufrieden mit EU-Budget

    Der Europäische Rechnungshof stellt dem EU-Budget rückblickend ein insgesamt gutes Zeugnis aus. Die Ausgaben der Europäischen Union in der Höhe von knapp 140 Milliarden Euro sind 2017 laut den EU-Kontrolloren bis auf wenige Ausnahmen rechtmäßig erfolgt. Kopfzerbrechen bereitet dem Rechnungshof allerdings, dass viele EU-Fördergelder von den Mitgliedsstaaten erst mit großer Verspätung abgerufen werden. Im Fall von Österreich macht speziell die Berechnung der geförderten Almflächen Probleme. Und auch das Milliarden-Projekt Brenner Basis-Tunnel soll einer weiteren Überprüfung unterzogen werden.

  • Handbuch gegen sexistische Stammbuchweisheiten

    "Frauen wollen ja gar nicht in Führungspositionen" oder "Der Gender Paygap ist ein Mythos": Solche Argumente prägen oft die Diskussion über Gleichberechtigung, egal ob in der Familie, im Freundeskreis oder in der Arbeit. Expertinnen und Experten entziehen nun in einem Buch sexistischen Mythen mit Fakten und der nötigen Dosis Humor die Grundlage.

  • Neu im Kino: "Werk ohne Autor"

    Mit seinem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" hat der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck 2006 einen großen Kinoerfolg gefeiert, inklusive Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Nach einem Ausflug nach Hollywood, wo von Donnersmarck 2010 den Film „The Tourist“ drehte, kehrt er für seinen neuen Film nach Deutschland zurück. In "Werk ohne Autor" bearbeitet von Donnersmarck - anhand der Biografie eines bildenden Künstlers - deutsche Geschichte von den 1930er bis in die 60er Jahre. Ab heute läuft „Werk ohne Autor“ in den österreichischen Kinos.

  • "Hamlet" im Salzburger Landestheater

    In irgendeinem Staat ist immer etwas faul, nicht nur in Dänemark, und das schon seit mehr als 400 Jahren. Doch eine gewisse politische Brisanz ist nur ein Grund dafür, dass "Hamlet" seit der Uraufführung 1609 zu den ganz großen Dramen gehört. Zusätzlich sind es die Menschheitsfragen, die in dieser Tragödie verhandelt werden: Wie soll man den Mord am Vater ahnden? Ist Rache tatsächlich eine Option? Im Salzburger Landestheater hat Shakespeares Tragödie übermorgen Premiere - in einer in jeder Hinsicht knappen Version.

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