Kulturjournal

Ein Direktor nimmt den Hut +++ Ein Werk ohne Autor +++ Ein König in Kärnten

1. Generaldirektor des Budapester Petöfi-Literaturmuseums geht
2. Florian Henckel von Donnersmarck über "Werk ohne Autor"
3. "König Lear" am Stadttheater Klagenfurt

Beiträge

  • Generaldirektor des Budapester Petöfi-Literaturmuseums geht

    Gergely Pröhle nimmt nach wochenlangen Angriffen der Regierungsmedien gegen ihn den Hut. Wie das zuständige Ministerium am Donnerstag auf der Regierungswebseite mitteilte, habe man das Dienstverhältnis Pröhles "im gegenseitigen Einvernehmen" aufgelöst. Eine Begründung nannte die Mitteilung nicht. Auch ein Nachfolger wurde nicht genannt.

  • Florian Henckel von Donnersmarck über "Werk ohne Autor"

    Gerhard Richter gilt heute als einer der erfolgreichsten Maler und Bildhauer auf dem internationalen Kunstmarkt. Eine Quelle für sein künstlerisches Schaffen, ist auch sein bewegtes Leben, das, so zumindest dieThese des Films "Werk ohne Autor" einige Wunden geschlagen hat, nicht zuletzt weil Richter sowohl die Verbrechen des Nationalsozialismus aber auch die Restriktionen des DDR-Regimes am eigenen Leib erfahren hat. Der Film "Werk ohne Autor" von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck verknüpft über weite Strecken Richters Lebensgeschichte mit den politischen Ereignissen in Deutschland von den 1930er bis in die 1960er Jahre. Nach seinem Oscar-preisgekrönten Film "Das Leben der Anderen" und einem Abstecher nach Hollywood hat der 45jährige Florian Henckel von Donnersmarck nun wieder in Deutschland gedreht. "Werk ohne Autor" ist ab heute in den österreichischen Kinos zu sehen.

  • "König Lear"

    Am Stadttheater Klagenfurt steht heute Abend "König Lear" von William Shakespeare auf dem Spielplan. Die erste Schauspielpremiere der neuen Spielzeit inszeniert Stephanie Mohr. Sie hat für die Uraufführung von Felix Mitterers "Die Weberischen" an den Vereinigten Bühnen Wien im Jahr 2007 den Nestroy Spezialpreis bekommen, und 2012 ist sie für "Woyzeck & The Tiger Lillies" mit dem Nestroypreis für die Beste Regie ausgezeichnet worden. In der Titelrolle ist mit Roman Kaminski ein exzellenter Darsteller zu sehen, der lange Zeit am Deutschen Theater Berlin sowie am Wiener Burgtheater gespielt hat.

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