Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Friedensnobelpreis für Kampf gegen sexuelle Gewalt

    In Oslo in Norwegen sind heute die Friedensnobelpreisträger 2018 bekanntgeben worden. Der Preis geht an eine Frau aus dem Irak und einen Mann aus dem Kongo - beide werden für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt als Waffe in Kriegen ausgezeichnet. Die Jesidin Nadja Murad war im Irak von der Terrormiliz IS als Sexsklavin gehalten worden, der Arzt Denis Mukwege betreibt im Kongo eine Klinik, die sich vor allem um Frauen kümmert, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Informationen von Fabio Polly.

  • Brett Kavanaugh nimmt nächste Hürde im US-Senat

    Der US-Senat hat den Weg für die endgültige Abstimmung über den Kandidaten von US-Präsident Donald Trump für das Oberste Gericht freigemacht. Die Kammer des Kongresses stimmte heute dafür, die Debatte über Brett Kavanaugh zu beenden.

  • Wirtschaftsprognosen sehen Abflachen der Konjunktur

    Die Phase der Hochkonjunktur ist vorbei. Ab dem kommenden Jahr wird die Wirtschaft in Österreich langsamer wachsen. Das zeigt die Herbstprognose der beiden Institute IHS und WIFO. Sie rechnen im kommenden Jahr mit einem Plus von 1,7 bis zwei Prozent. Damit würde Österreich im Schnitt der Euroländer liegen. Nach Analyse der Ökonomen zeigt sich im Inland eine robuste Entwicklung. Die Risiken sind jenseits der Grenzen zu finden, berichtet Volker Obermayr.

  • Umweltministerin verteidigt geplante UVP-Änderungen

    Es kurzer Abänderungsantrag zum Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz vergiftet das Klima zwischen Umweltorganisationen und der Regierungskoalition. Demnach soll es deutlich höhere Hürden für Umweltorgansiationen geben, um Parteienstellung in Umweltschutzprüfungen zu erhalten. Die Umweltorganisationen protestieren, die Umweltministerin verteidigt das Vorhaben, berichtet Peter Daser.

  • EU-Handelsministerrat in Innsbruck

    Die EU-Handelsminister/innen haben das klare Bekenntnis abgegeben, dass im Zollstreit zwischen der EU und den USA eine Lösung gefunden werden soll - wie eine solche Lösung aussehen könnte, ist aber unklar; Beschlüsse wurden bei dem informellen Ministerrat erwartungsgemäß nicht gefasst. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat aber auch eine Warnung in Richtung des US-Präsidenten ausgesprochen: Sollte Donald Trump neue Strafzölle gegen die EU in Kraft setzen, wird Europa mit Gegenmaßnahmen antworten. Aus Innsbruck Manuel Marold.

  • Italienische Regierung beschließt erstes Budget

    In Italien hat die Regierung zwischen Lega und Fünf-Sterne-Bewegung gestern den Finanzrahmen für das kommende Budget abgesteckt. Über die Neuverschuldung wurde heftig debatiert, nicht nur innerhalb der italienischen Regierung sondern auch zwischen Rom und Brüssel. Für das kommenden Jahr will die Regierung trotz der Kritik von EU-Vertretern bei einer Neuverschuldung von 2,4 Prozent bleiben, sie danach aber senken. Über diesen Schritt für das erste Budget zwischen Lega und Fünf-Sterne-Bewegung berichtet Katharina Wagner.

  • Interpol-Chef vermisst

    Der Präsident der internationalen Polizeiorganisation Interpol, Meng Hongwei, wird vermisst. Mengs Frau hatte die Behörden alarmiert, da seit einer China-Reise des Interpol-Präsidenten Ende September jedes Lebenszeichen von ihm fehlt. Aus Frankreich berichtet Christophe Kohl.

  • AKH kündigt Arzt nach Fälschungsvorwürfen

    In Wien ist der Arzt, der am Allgemeinen Krankenhaus Operationsprotokolle gefälscht haben soll, gekündigt worden. Das hat ein Sprecher der MedUni Wien bestätigt. Der Arzt war bereits vor einigen Tagen dienstrfrei gestellt worden. Petra Jeschek berichtet.

  • Abschied von Charles Aznavour

    Das offizielle Frankreich hat heute Mittag Abschied genommen von dem im hohen Alter von 94 verstorbenen letzten Giganten des französischen Chansons: Charles Aznavour , in Paris geborener Sohn armenischer Flüchtlinge. Die Zeremonie fand statt im Innenhof des Invalidendoms , wo man normalerweise gefallenen französischen Soldaten oder ehemaligen Spitzenpolitikern gedenkt , wo aber z.B; auch die Hommage für die Opfer der Terroranschläge vom 13. November 2015 stattgefunden hat. Armeniens Premierminister und Frankreichs Präsident hielten die Trauerreden während einer einstündigen Hommage, die Live in die armenische Hauptstadt Erewan übertragen wurde.

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