Mehr als nur Wienerlied: Tommy Hojsa

12. Oktober 2018, 19:30

Als Sohn eines bekannten Wienerlied-Sängers war Tommy Hojsa der Wiener Weltschmerzgesang gleichsam in die Wiege gelegt. Prompt begann der heute 51-jährige Sänger, Pianist und Akkordeonist ab 1991 im Wienerliedduo Hojsa-Emersberger aufzutreten. In der Folge bleib Hojsa dem Genre - etwa in der "1. Wiener Pawlatschen AG" mit Tini Kainrath und Doris Windhager - treu, gleichzeitig wagte er ebenso regelmäßig Blicke über den Tellerrand des Wienerlieds in jazzige und andere Gefilde: etwa als Pianist von Karl Ratzers "Night Club Band", als der er ab 2005 sechs Jahre lang im Einsatz war, oder in der Zusammenarbeit mit der HipHop-Formation "Waxolutionists" und dem aus Zimbabwe stammenden A-cappella-Ensemble Insingizi. 2018 trat Hojsa in der Band von Sänger Louie Austen im Rahmen des Jazzfests Wien in der Staatsoper auf, zudem veröffentlichte er gemeinsam mit Bernhard Moshammer eine ausgezeichnete CD mit jazzig angefixten Vertonungen von Texten Konrad Bayers.

Im Rahmen der Jazztime steht Tommy Hojsa Gastgeber Andreas Felber zum Thema seiner Jazzvorlieben wie auch möglicher musikalischer Verbindungslinien zwischen Wien und New Orleans Rede und Antwort. Und Hojsa wird es sich nicht nehmen lassen, auch live in die Tasten zu greifen.

Service

Tommy Hojsa

Sendereihe

• Jazztime

Gestaltung

• Andreas Felber

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