Kulturjournal

Slagmuylder bleibt bis 2024 +++ Freies Wort Türkei +++ Frauenbewegung in der arabischen Welt

1. Wiener Festwochen: Slagmuylder erhält Vertrag bis 2024
2. Asli Erdogan und Denis Yüzel bei der Frankfurter Buchmesse
3. "Unerhört? Frauenbewegungen in der arabischen Welt"

Beiträge

  • Wiener Festwochen

    Der belgische Theatermacher Christophe Slagmuylder wird die Wiener Festwochen bis 2024 leiten, das hat das Büro der Wiener Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler heute in einer Aussendung bekannt gegeben. Slagmuylder, der die Wiener Festwochen nach dem Abgang von Tomas Zierhofer-Kin im kommenden Jahr interimistisch leiten wird, hat sich gegen vier weitere Bewerber durchgesetzt und erhält einen Vertrag von 2020 bis 2024.

  • Asli Erdogan und Denis Yüzel bei der Frankfurter Buchmesse

    "Für das Wort und die Freiheit - #freewordsturkey" - unter diesem Titel hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen und dem PEN-Zentrum Deutschland vor zwei Jahren eine Kampagne gestartet. Am Beginn stand eine Online-Petition, die die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission aufforderte, "klar Position zur Lage in der Türkei zu beziehen und die Meinungsfreiheit in ihren Entscheidungen, Handlungen und Äußerungen kompromisslos und aktiv einzufordern". 111.000 Menschen haben diese Petition unterzeichnet. Der Börsenverein hat sich auch heftig für die Autorin Asli Erdogan und für den Korrespondenten Denis Yüzel engagiert - mit Erfolg. Erdogan war nach mehr als vier Monaten Haft im Dezember 2016 freigelassen worden, Deniz Yücel im Februar dieses Jahres.

  • "Unerhört? Frauenbewegungen in der arabischen Welt"

    Die islamische Welt hat derzeit nicht die beste Presse in den westlichen Ländern. IS und Dschihadismus, Bürgerkrieg und patriarchale Gesellschaftsstrukturen prägen das öffentliche Bild. Viel zu kurz kommen da die weiblichen Stimmen, doch gerade sie sind es, die in letzter Zeit oft die Triebfedern für gesellschaftliche Reformen waren. Unter dem Titel "Unerhört? Frauenbewegungen in der arabischen Welt" diskutieren heute Abend in der Hauptbücherei Wien eine palästinensische Politologin, eine ägyptische Literaturwissenschafterin und eine tunesische Journalistin über die jüngsten Entwicklungen in ihren Heimatländern.

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