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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Stadttheater Klagenfurt
2. Diözesanmuseum St. Pölten
3. Kosmos Theater Wien

Stadttheater Klagenfurt
"König Lear" steht derzeit auf dem Spielplan des Stadtheaters Klagenfurt. In der Inszenierung von Stephanie Mohr schlüpft Roman Kaminski in die Titelrolle des alten Königs, der die Liebe seiner Töchter auf die Probe stellt. Das Stück basiert auf einem alten britischen Märchenmotiv, in dem am Ende die zu Unrecht verstoßene jüngste Tochter das Leben des greisen Vaters rettet. Bei Shakespeare kommt es allerdings nicht zu diesem glücklichen Ausgang. In "König Lear" entwarf Shakespeare eine heillos chaotische Welt, in der familiäre Beziehungen und Generationenverträge aufgelöst, alle Bindungen zerstört und die Menschen ungeheurem und sinnlosem Leiden ausgeliefert sind.

Diözesanmuseum St. Pölten
"Out of the dark - Kremser Schmidt. Das Strahlen des Sakralen" lautet der Titel einer Ausstellung, die noch bis 31. Oktober im Diözesanmuseum St. Pölten zu sehen ist. Kremser Schmidt - so wurde Martin Johann Schmidt aufgrund seiner Herkunft genannt, zählt bis heute zu den populärsten mitteleuropäischen Barockmalern. Heuer hat sich zum 300. Mal der Geburtstag von Kremser Schmidt gejährt. Der Künstler kam 1718 in Grafenwörth auf die Welt und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1801 in Stein an der Donau. Sein Schaffen umfasst mehr als 1.000 Werke - darunter Altarbilder, Fresken religiösen wie profanen Inhalts, Porträts von kirchlichen Würdenträgern und Privatpersonen, Historien- und Genrebilder sowie Radierungen. Auch druckgraphische Reproduktionen seiner eigenen malerischen Werke vertrieb der geschäftstüchtige Schmidt direkt in der eigenen Werkstatt oder über befreundete Händler.

Kosmos Theater Wien
"Mütter. Eine ekstatisch-matriarchale Kosmologie" heißt das aktuelle Stück, das am 30. Oktober Premiere feiert und mit dem Bild der reinen Mutter aufräumt. Ein bunter, schneller, lustvoller und befleckter Theaterabend, der sich mit der Frage auseinandersetzt, was es bedeutet, Mutter zu werden. Dabei verfolgt das Team um Milena Michalek eine durchaus politische Vision: Das Matriarchat wird neu gedacht, das Prinzip der Fürsorge wird zum Grundprinzip einer utopischen Gesellschaft erhoben und nebenbei wird auch die Natur neu erfunden.

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