Ö1 Journale

Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Ministerrat segnet SV-Reform ab

    Die Bundesregierung hat heute früh die von Opposition, Arbeiterkammer und Gewerkschaft heftig kritisierte Kassenreform beschlossen. Seit Freitag, dem Ende der Frist für Stellungnahmen von Staatsbürgern und Institutionen, hat die Regierung nach eigenen Angaben noch rund 40 Änderungen eingearbeitet. Die wesentlichen Punkte bleiben aber gleich.

  • Debatte zur SV-Reform im Nationalrat

    Auch die heutige Nationalratssitzung im Anschluss an den Ministerrat hat sich gleich zu Beginn mit der Sozialversicherungsreform beschäftigt. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein und die Klubobleute der Regierungsparteien haben dabei ihre Reform angepriesen und verteidigt. Die Opposition hat geschlossen kein gutes Haar daran gelassen.

  • Erste Details zu Steuerreform

    Die Regierung hat heute erste Schritte der angekündigten Steuerreform auf den Weg gebracht. Es geht um eine Vereinfachung für Unternehmer: künftig soll es nur mehr eine einheitliche Dienstgeberabgabe geben, in der alle lohnabhängigen Steuern und Abgaben zusammengefasst sind. Und für die Prüfung der Unternehmen sollen nicht mehr sowohl Finanzamt als auch Gebietskrankenkasse zuständig sein, sondern eine neue Behörde allein.

  • Causa Khashoggi: Erste Sanktionen der USA

    Im Zusammenhang mit der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi haben die USA 21 saudi-arabischen Staatsbürgern die Einreise verboten. Es sind für die USA die ersten konkreten Konsequenzen aus den Vorwürfen, Kashoggi sei im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul getötet worden. Mehrere andere Staaten haben bereits begonnen zumindest Waffenverkäufe an Saudi-Arabien einzufrieren.

  • "Russland Gewinner bei gestrichenem INF-Abkommen"

    Ein Meilenstein der Abrüstungspolitik, der eines der gefährlichsten Kapitel des Kalten Krieges beenden sollte, steht vor dem Enden. Der INF-Vertrag über das Verbot atomarer Mittelstreckenraketen. Mehr als 30 Jahre nach der Unterzeichnung wollen die USA nun aussteigen aus diesem Abkommen. Wie riskant das ist, auch für Europa, das erklärt der Politikwissenschafter Niklas Schörnig von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung im Journalinterview.

  • Umstrittenes Asyl für syrischen General

    Ein syrischer Ex-General und Geheimdienstmitarbeiter des Assad-Regimes hat ihn Österreich im Eilverfahren Asyl bekommen, obwohl sein Antrag von Frankreich zuvor abgelehnt wurde und gegen ihn dort wegen Foltervorwürfen ermittelt wird. Das berichtet der Kurier heute. Jetzt ermittelt die Justiz in der Causa und auch die BVT-Affäre wird dadurch um eine Facette reicher.

  • Brexit: EU-Parlament fordert Lösung für irische Grenze

    Die Europaabgeordneten in Straßburg werfen den Staats- und Regierungschefs vor, beim Brexit untätig zuzusehen. Sie fordern endliche eine Antwort auf die Frage, wie künftig die Grenze zwischen dem britischen Nordirland und der Republik Irland aussehen soll.

  • Holocaust-Zeitzeuge Rudolf Gelbard gestorben

    Einer der prominentesten Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen des NS-Regimes ist tot: Der Journalist Rudolf Gelbard ist heute in der Nacht im Alter von 87 Jahren in seiner Geburtsstadt Wien gestorben. Gelbard war langjähriger Funktionär im Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen und engagierter Antifaschist. Als Zeitzeuge hat er sein Wissen bei hunderten Veranstaltungen weitergegeben.

  • Dieselfahrverbot: Lokalaugenschein in Berlin

    Diesel-Fahrer in Deutschland haben es zunehmend schwer. Denn in immer mehr Städten müssen Diesel-Fahrverbote erlassen werden, weil die Schadstoffgrenzwerte nicht eingehalten werden. In allen Fällen hat die deutsche Umwelthilfe geklagt. Die Fahrverbote seien aber nur ein Weg zu sauberer Luft, sagt die Umwelthilfe. Zielführender und verantwortlicher wäre ein Umrüsten der Fahrzeuge durch die Autoindustrie.

  • ÖBB-Fahrplan: Neue Verbindungen und höhere Preise

    Am 9. Dezember tritt in ganz Europa der neue Bahnfahrplan in Kraft. Die ÖBB haben heute ihre Neuerungen präsentiert. Darunter neue Zuggarnituren und leichte Preiserhöhungen. In Summe wird es 1,1 Millionen zusätzliche Zugkilometer geben, im Nah- und im Fernverkehr.

  • Brasilien: Stichwahl um Präsidentenamt

    Am Sonntag wählt Brasilien einen neuen Präsidenten. In der Stichwahl stehen sich zwei unterschiedliche Kandidaten gegenüber: der Rechtsaußen-Kandidat Jair Bolsonaro gilt als Favorit. Der ehemalige Militär sorgte mit rassistischen und sexistischen Sprüchen immer wieder für Aufregung. Sein Gegenspieler ist Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei, Jurist, Universitätsprofessor, ehemaliger Bildungsminister unter Lula. Haddad punktet vor allem bei Frauen, bei der ärmeren Bevölkerungsschicht und insbesondere im weniger wohlhabenden Nordosten des Landes.

  • Medien in der Ukraine unter Druck

    In der Ukraine wird der Druck auf kritische Medien immer größer. So forderte etwa das Parlament in Kiew den Nationalen Sicherheitsrat auf, wirtschaftliche und personelle Sanktionen gegen zwei wichtige TV-Sender zu prüfen, die auch den Entzug der Lizenz und damit Schließung beinhalten sollen. Den beiden Sendern wirft die Führung vor, prorussische Propaganda zu verbreiten, ein beliebter Vorwurf gegen Kritiker der Regierung. Mit massiven bürokratischen Schikanen hat auch der ORF zu kämpfen, denn eine Berichterstattung aus den Kriegsgebieten der Ukraine wird von Kiew offensichtlich nicht gerne gesehen.

  • Nepal: Wiederaufbau von Kulturgut

    Vor drei Jahren erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 das Land Nepal und riss rund 9.000 Menschen in den Tod. Doch das Erdbeben war auch eine kulturelle Katastrophe: hunderte historische Gebäude wurden im wahrsten Sinne des Wortes dem Erdboden gleichgemacht. Um sie nachhaltig wiederaufzubauen, sollten sich Architekten und Ingenieure zuerst einmal mit der tausendjährigen Bautradition in Nepal beschäftigen, meint Robin Coningham von der UNESCO. Auf Einladung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist er derzeit zu Gast in Wien.

  • Bernd Loebe neuer Intendant der Festspiele Erl

    Der Präsident der Festspiele Erl Hans Peter Haselsteiner hat in Wien den Nachfolger für Gustav Kuhn vorgestellt. Es handelt sich um den Frankfurter Operndirektor Bernd Loebe. Ab 1. September 2019 übernimmt Loebe neben der Intendanz der Frankfurter Oper die Nachfolge von Gustav Kuhn bei den Festspielen Erl, der mit sofortiger Wirkung all seine Funktionen zurückgelegt hat. Bis zur Übernahme der Leitung durch Loebe werden die Festspiele weiterhin interimistisch von Andreas Leisner geführt.

  • News in English

    The US announces action over Khashoggi murder / Italy says it will stick by its budget / More warnings of famine in Yemen / Holocaust survivor Rudolf Gelbard dies / The weather

  • Infos en français

    Affaire Khashoggi : Washington et Ankara accentuent la pression / France et Espagne ne suspendent pas leurs ventes d’armes à Riyad / OTAN : la Russie enfreint le traité INF sur le nucléaire / Rome refuse de revoir son budget 2019 / Syrie : exfiltration prévue d’enfants de djihadistes français / La météo

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