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  • USA wollen Iran zu Verhandlungen zwingen

    Die USA machen jetzt ernst mit den Wirtschaftssanktionen gegen den Iran. Ab heute gilt die zweite Welle von Strafmaßnahmen, die Teheran empfindlich treffen soll. Washington will das Ölgeschäft, von dem der Iran lebt, weitgehend lahmlegen. Damit kehren die USA in die Zeit vor dem Atomabkommen zurück. Sie wollen das Regime in Teheran zwingen, sein Raketenprogramm ebenso aufzugeben wie die Unterstützung von Terrorgruppen im Nahen Osten. Und Präsident Donald Trump ist auch fest davon überzeugt, dass das gelingen wird - mit den härtesten Sanktionen aller Zeiten, wie er sagt.


    Schon jetzt hätten die Sanktionen dazu geführt, dass die Ölexporte des Iran um eine Million Fass pro Tag geschrumpft sind und die Ausfuhr wird weiter schrumpfen, ergänzt Außenminister Mike Pompeo.


    Und wollen die USA den Iran mit diesen Strafen wirklich nur an den Verhandlungstisch zwingen? Hartmut Fiedler hat darüber mit Mehdi Khaleji gesprochen, dem Iran-Experten des Washington Institute for Near Eastern Policy:

  • Iran-Sanktionen wirken

    Was kommt jetzt auf die Iraner zu? Die schon bisher bestehenden Sanktionen sind schon spürbar, die Ölexporte sind zurückgegangen, große Firmen haben sich zurückgezogen, die Währung ist abgestürzt, der Alltag damit teuer. Jörg Winter mit Informationen dazu aus Teheran:

  • US-Kongresswahlen: Das Gewicht der Frauen

    Die Sanktionen gegen den Iran kommen einen Tag vor den Midterms, den Halbzeitwahlen in den USA, die die Machtverhältnisse im Kongress verschieben könnten. Darauf hoffen die oppositionellen Demokraten. Helfen konnten ihnen diesmal die Frauen. Denn bei keiner anderen Wählergruppe steht Donald Trump so schlecht da - nur 35 Prozent der Frauen finden, dass der Präsident gute Arbeit macht.

    Im ganzen Land gehen Frauen gegen seine Regierung auf die Straßen - und so viele wie noch nie bewerben sich um politische Ämter. Kommt die so genannte „pinkfarbene Welle“, wie Wahlbeobachter vorhersagen? Verena Gleitsmann hat sich in Chicago umgehört:

  • D: Neuer Wirbel um Maaßen

    Nach Deutschland, dort sorgt jener Mann, der seinen Anteil an der Koalitionskrise hat, wieder für Schlagzeilen. Die Rede ist nicht von Innenminister Horst Seehofer, sondern vom Obersten Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen. Der sollte nach seinen umstrittenen Äußerungen zu den ausländerfeindlichen Demonstrationen in Chemnitz zum Staatssekretär befördert werden, bis die Regierung schließlich den Retourgang einlegen musste.

    Aus der Versetzung Maaßens wird jetzt aber offenbar auch nichts, es sieht so aus, als müsste der Noch-Chef des Verfassungsschutzes ganz gehen. Denn er hat noch nachgelegt. Cornelia Vospernik mit einer Geschichte, die mit einem Mord in Chemnitz ihren Ausgang genommen hat.

  • Betriebsversammlungen bei Metallern

    In den festgefahrenen Lohnverhandlungen der Metaller erhöhen die Gewerkschaften den Druck. Bei Betriebsversammlungen in hunderten Firmen wollen sie die Beschäftigten ab heute auf mögliche Kampfmaßnahmen einschwören. Nächste Verhandlungsrunde bei den Metallern ist wie auch beim Handel am Donnerstag.

  • Gütesiegel für Pflegedienste gefordert

    Bis Ende des Jahres hat die Regierung ein umfassendes Pflegekonzept versprochen. Eines der Hauptziele: Menschen sollen möglichst daheim gepflegt werden können. Doch wie steht es um die Qualität der 24-Stunden-Pflege und wer kann sich die leisten? Vor allem Pflegeberufe und Gewerkschaft fordern schon seit langem mehr Kontrollen. Sie verlangen ein Qualitätssiegel für Vermittlungsagenturen von 24-Stunden-Betreuerinnen, in den meisten Fällen sind es Frauen aus osteuropäischen Ländern. Ziel sind einheitliche Ausbildungsstandards und nicht zuletzt faire Bezahlung.

  • Serébrennikovs "Cosi" in Zürich

    Im Opernhaus Zürich ist gestern Abend eine außergewöhnliche Premiere von Mozarts Oper "Cosi fan tutte" auf dem Programm gestanden. Die Inszenierung stammt von jenem Regisseur, der in Russland in Hausarrest sitzt, Kirill Serébrennikov. Wie es zu dieser Produktion gekommen ist und wie die Premiere aufgenommen worden ist, hören wir von Gernot Zimmermann, er war für uns in Zürich dabei:

  • Kino: Astronauten-Drama "First Man"

    „Aufbruch zum Mond - First Man“ ist kein patriotischer Film - und das missfällt US-Präsident Donald Trump. Es ist die Geschichte Neil Armstrongs, des ersten Menschen, der den Mond betreten hat, nicht die Geschichte des ersten Amerikaners auf dem Mond. Erzählt wird sie von Damien Chazelle, der für seinen letzten Film „La-la Land“ den Regie-Oscar bekommen hat. Neil Armstrong wird von Ryan Gosling gespielt. Ende der Woche ist das Astronauten-Drama in unseren Kinos.

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