Herbert Brandl

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Im Gespräch

Herbert Brandl - Im Gespräch

"Das Business interessiert mich nicht!" - Günter Kaindlstorfer im Gespräch mit Herbert Brandl, Maler

Herbert Brandl gehört zu den prominentesten Künstlern Österreichs, seine Bilder hängen in der "Albertina" und im "Centre Pompidou", in der "Kunsthalle Zürich" und im "Museo Reina Sofia" in Madrid.

Auch auf dem Kunstmarkt zählt er zu den erfolgreichsten Künstlern Österreichs, wobei ihm die Vermarktung seiner Bilder kein Anliegen ist. Obwohl Brandl durchaus Wert darauf legt, dass seine Arbeiten von Menschen gekauft werden, die sie auch zu schätzen wissen, erklärt der 59-Jährige: "Das ist mir wichtig. Früher war ich allerdings strenger und dachte: Arschlöcher sollen nichts kaufen, Umweltverbrecher kriegen schon gar nichts. Heute sehe ich das lockerer. Ich habe viele Bilder im Markt und kann nicht mehr bestimmen, wohin sie gehen".

Die Natur und ihre Schönheit gehören zu den bevorzugten Themen Herbert Brandls. Besonders angetan hat es ihm die Welt der Berge. Die besondere Liebe des Künstlers gehört der steierischen Koralpe, einer seiner wichtigsten Kindheitslandschaften. In den 2000er Jahren hatte sich der gebürtige Grazer deshalb auch gegen den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Koralpe engagiert.

Seit längerem hat der Künstler mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer sagt er: "Ich habe einen starken Lebenswillen, das weiß ich jetzt". Ein Lebenswille, der sich nicht zuletzt in Herbert Brandls farbintensiven Bildern manifestiert.

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Herbert Brandl

Noch ein Hinweis:
Am Sonntag, den 25.November um 11.00 Uhr findet wieder eine Matinee mit Renata Schmidtkunz im Theater in der Josefstadt in Wien statt. Aus Anlass des 100. Jubiläums der Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich hat Renata Schmidtkunz vier Frauen eingeladen, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten der Wahl zur Präsidentin der Republik Österreich gestellt haben. Zu Gast sind: die ehemalige Politikerin und Juristin Heide Schmidt, die ehemalige Superintendentin der Evangelischen Kirche im Burgenland Gertraud Knoll. Die ehemalige FPÖ-Politikerin Barbara Rosenkranz und die Juristin und ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, Irmgard Griss.
Karten gibt es ab sofort an den Tageskassen und auf der Internetseite des Theaters in der Josefstadt. Ausführlichere Informationen erhalten Sie beim Ö1-Service.

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