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Lawinenschutz, Museum

Tirol testet High-Tech-Schneefangnetz +++ Vor 80 Jahren retteten Kindertransporte 10.000 jüdische Kinder

Tirol testet High-Tech-Schneefangnetz

Das Stubaital in Tirol wird zum Versuchsfeld für die Lawinenforschung: Das "Bundesforschungszentrum für Wald und Naturgefahren" hat hier einen "Snowcatcher" aufgestellt. Das Schneefangnetz ist mit Messgeräten und Sensoren ausgestattet und soll künftig Lawinen messen - und auch im Idealfall auch einbremsen.

Zu sehen ist das Stahlnetz auf tirol.ORF.at.


Vor 80 Jahren retteten Kindertransporte 10.000 jüdische Kinder

Heute vor 80 Jahren rollte der erste Kindertransport von Wien nach England. 2.500 fast ausschließlich jüdische Kinder konnten durch die Initiative von jüdischen Organisationen, einzelnen Engagierten, Quäkern und von anderen Vereinigungen aus Österreich in Sicherheit gebracht werden; nimmt man zu Österreich Deutschland und die ehemalige Tschechoslowakei dazu, fanden zwischen Dezember 1938 und August 1939 insgesamt 10.000 Kinder Zuflucht in Großbritannien. In Wien wurde vor vier Jahren das Museum "Für das Kind - Museum zur Erinnerung" gegründet. Mit dem heutigen Tag hat es einen neuen Standort: die Wiener Urania.

Gestaltung: Ute Maurnböck
Mit: Milli Segal, Museumsgründerin

Museum:
Die Öffnungszeiten sind gebunden an die Wiener Urania (1010 Wien, Uraniastraße 1). Informationen zu Führungen gibt es hier.

Radio-Tipp:
Mehr über Kinder, die mit den "Kindertransporten" während der Nazizeit gerettet werden konnten, gibt es in den "Hörbildern" - hier zum Nachhören.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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