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Beiträge

  • May übersteht Misstrauensvotum

    Es war ein herausfordernder Tag, sagt die britische Regierungschefin spät am Abend, aber sie sei dankbar für die Unterstützung. Denn Theresa May hat die Parteirevolte vorerst abwenden können.

    Der Misstrauensantrag gegen sie findet keine Mehrheit. 200 von 317 Abgeordneten stimmen für, 117 gegen sie. Damit ist sie zumindest an dieser Front eine Zeit lang sicher: denn laut den parteiinternen Regeln der Tories darf die Vertrauensfrage erst wieder in einem Jahr gestellt werden.

  • "Pyrrhussieg für May"

    Theresa May bleibt britische Premierministerin, sie hat das Misstrauensvotum gestern Abend überstanden. Sie hat damit einmal mehr bewiesen, dass sie bereit ist zu kämpfen, und sie hat es wieder einmal geschafft. Aber es ist ein Pyrrhussieg, ihre Probleme mit dem Brexit bleiben. Und sie hatte in der Abstimmung am Abend mit 117 doch viele Gegenstimmen, das heißt, viel Rückenwind hat sich nicht mitgenommen, im Gegenteil. May hatte in den letzten Tagen immer wieder fast mit denselben Worten wiederholt - sie werde mit der EU nachverhandeln, das scheint aber nicht realistisch, wenn man die Gegebenheiten in Brüssel kennt, wie ORF-London-Korrespondentin Cornelia Primosch erläutert:

  • Fahndung nach Straßburg-Täter

    In Frankreich sucht die Polizei weiter nach dem mutmaßlichen Attentäter von Straßburg. Der 29-Jährige hat am Dienstagabend auf dem Weihnachtsmarkt in die Menge geschossen und drei Menschen getötet. Unterstützung erhalten die französischen Behörden von der Polizei in Deutschland und der Schweiz.

  • Trumps Ex-Mitarbeiter in Bedrängnis

    In New York ist gestern die frühere rechte Hand von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Er ist über viele Jahre hinweg der persönliche Anwalt Trumps gewesen, und hat sehr detailreiche Einblicke in seine Geschäfte.

    Auch weitere Ex-Mitarbeiter von Donald Trump warten derzeit auf ihre Urteile. Und einige von ihnen haben eng mit dem Sonderermittler Robert Muller zusammengearbeitet. Für den Präsidenten wird es damit immer enger.

  • Neue Regeln in Spitalsambulanzen

    Der Nationalrat in Wien beschließt heute eine neue gesetzliche Regelung für die Spitalsambulanzen. Im Vorfeld hat es daran viel Kritik von der Opposition gegeben, das Ganze könnte zu einer Zwei-Klassengesellschaft in den Spitalsambulanzen führen.

    Die Regierung hält diese Bedenken für unbegründet. Dennoch wird es jetzt aber einen zusätzlichen Nationalratsbeschluss geben, mit dem man auf diese Bedenken reagiert.

  • Kritik an schnellem Platiksackerlverbot

    Die Regierung hat sich dem Kampf gegen Plastikmüll aller Art verschrieben - vom Plastiksackerl bis hin zu Mikroplastik - und ist dabei schneller unterwegs, als es eigentlich durch eine EU-Richtlinie vorgeschrieben wäre, wird beteuert.

    Wenig Freude hat man mit diesem Tempo in der Wirtschaftskammer. Dort sei man natürlich auch für die Plastikvermeidung. Aber eben auch gegen schnelle Verbote, wie sie die Regierung jetzt vorhat.

  • Getrennter Unterricht birgt Probleme

    Seit Beginn des Schuljahres gibt es an vielen österreichischen Pflichtschulen sogenannte Deutschförderklassen. Die müssen jene Kinder besuchen, die dem Unterricht in den Regelklassen wegen sprachlicher Probleme nicht folgen können. Ob dieser, vom normalen Schulbetrieb abgetrennte Unterricht, den gewünschten Erfolg bringt, wurde in einer Studie für das deutsche Bundesland Berlin erhoben. Auch dort gibt es separate "Vorbereitungsklassen", die vor allem von geflüchteten Kindern besucht werden. Marlene Nowotny hat mit einer der Mit-Autorin der Studie gesprochen:

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    science.ORF.at

  • Kino: "Gegen den Strom" - für Island

    Island ist bekannt für die Schönheit der Natur, für seine Vulkane und Geysire. Doch diese Schönheit ist in Gefahr. Davon erzählt jetzt der isländische Film "Gegen den Strom". Weil die Aluminiumindustrie Unmengen an Strom verbraucht, werden immer neue Wasserkraftwerke gebaut. "Gegen den Strom" erzählt von einer kämpferischen Frau, die sich mit dieser Industrie anlegt, er ist ab Freitag in den Kinos zu sehen.

  • "Springsteen on Broadway"

    Vor zwei Jahren ist die Biografie von Bruce Springsteen unter dem Titel "Born to Run" erschienen. Darin hat der Pop-Veteran unter anderem von seinen Depressionen erzählt. Seine Lebensgeschichte hat der 69-Jährige auch zu einer zweistündigen Broadway-Show gemacht. Die Platte zu dieser Show erscheint morgen.
    Die Show sollte ursprünglich nur acht Wochen zu sehen sein, - am kommenden Samstag fällt in New York nach beeindruckenden 236 Vorstellungen ein letztes Mal der Vorhang. David Baldinger über ein außergewöhnliches Werk eines außergewöhnlichen Geschichtenerzählers.

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