Hogwards Kulisse

AP/MAMI NAGAOKI

Radiokolleg - Worldbuilding

Erzählte Welten in Literatur, Spiel und Film (2). Gestaltung: Julia Reuter

"Worldbuilding" - damit ist jener Prozess gemeint, in dem eine fiktive Welt erschaffen wird; essentiell für jede Art von fiktiver Geschichte, ganz besonders im Bereich der phantastischen Literatur. Doch wie es in der Literatur nun mal so ist, viele Fantasyromane fallen bei den Leser/innen durch. In dazugehörigen Rezensionen ist in solchen Fällen oft von einem "Mangel an Worldbuilding" zu lesen. Egal welchem Genre sie angehört: Eine gut geschriebene Welt macht neugierig und weckt den Wunsch, in diese einzutauchen.

Prominente Beispiele für erdachte, literarische Welten sind J.R.R. Tolkiens Mittelerde, Terry Pratchetts "Scheibenwelt" oder gar J.K. Rowlings magische Welt in ihren "Harry-Potter"-Romanen. Aber auch im Film und beim Fernsehen spielt der "Weltenbau" eine wichtige Rolle: Jede Produktion benötigt Szenenbildner/innen, die sich um die Gestaltung der Filmkulisse kümmern, sei es analog oder digital.

Für Animationsfilme und -serien sowie Videospiele ist es ebenfalls notwendig, eine Welt zu "bauen". Für beide Bereiche gibt es ein ganzes Berufsfeld, das sich ausschließlich mit deren Entstehung und ihrem Design beschäftigt. Und nicht zuletzt benötigen Rollenspiele wie "Das Schwarze Auge" vorgegebene Welten, die als Handlungsraum für die jeweiligen Spieleabenteuer dienen.

Das Radiokolleg geht in dieser Reihe der Frage nach, wie "Worldbuilding" eigentlich funktioniert und worauf bei der Entwicklung fiktiver Welten geachtet werden soll.

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