Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Große Lawinengefahr

    Die Lawinengefahr in Österreich ist derzeit groß. Und am Wochenende kommen noch große Schneemengen hinzu.

    Von Norden her wird heute Nachmittag und am Wochenende sehr feuchte Luft gegen die Alpen gestaut und damit schneit es in den Nord- und Zentralalpen verbreitet, ohne längere Pausen und zeitweise sehr intensiv. Zum oft schon ergiebigen Schneefall der letzten Tage kommen bis Sonntag Abend noch einmal 40 bis 100cm Neuschnee dazu, vom Kaisergebirge über den Hochkönig und das Ausseerland bis zum Hochkar sind vereinzelt sogar bis zu eineinhalb Meter Neuschnee möglich. Dazu weht immer wieder stürmischer Wind aus West bis Nord der für umfangreiche Schneeverwehungen sorgt.

    Damit droht eine äußerst heikle Lawinensituation! Es sind große Lawinen möglich die von selbst abgehen können. Durch die großen Neuschneemengen ist auch mit massiven Beeinträchtigungen im Verkehr zu rechnen, Straßensperren und Evakuierungen können notwendig werden.

  • Tropensturm vor Südosten Thailands

    Touristische Hochsaison herrscht derzeit in Thailand, aber in den beliebten Ferienzielen Ko Samui oder Phuket werden Menschen aufgefordert, in sicheren Unterkünften zu bleiben. Heute soll der stärkste Tropensturm seit Jahrzehnten im Südosten Thailands an Land treffen. Die Vorläufer sind schon zu spüren.

  • Thailand: Urlauber vorgewarnt

    Der Sturm kommt zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt und zur Tourismus-Hochsaison in Süd-Thailand. Urlauber wurden vorgewarnt und konnten die Inseln rechtzeitig verlassen, berichtet der Journalist Matthias Peer, er lebt in der thailändischen Hauptstadt Bangkok.

  • Hackerangriff auf Hunderte deutsche Politiker

    In Deutschland sind die Daten hunderter Politiker, Prominenter und Journalisten veröffentlicht worden. Unbekannte Hacker haben Telefonnummern, Briefe, Familienchats und Kreditkarten-Informationen ins Netz gestellt. Sogar persönliche Daten von Bundeskanzlerin Angela Merkel sollen geleakt worden sein. Offenbar sind die Daten schon seit Dezember auf Twitter veröffentlicht worden, doch das Datenleck ist erst jetzt entdeckt worden.

  • Polen macht Druck in Brüssel

    Polen fordert eine Einstellung des EU-Strafverfahrens. Nach einem Urteil des EUGH im Dezember hat die national-konservative Regierung in Warschau per Gesetz den Umbau seines Höchstgerichts zurückgenommen. Nun gebe es keine Substanz mehr für das Artikel-7-Verfahren gegen sein Land, erklärt Polens Außenminister Jacek Czaputowicz in einem Interview mit dem „Handelsblatt“. Die erste Reaktion der EU-Kommission fällt zurückhaltend aus.

  • Brexit: Fronten verhärtet

    Thema Brexit: Am 29. März will Großbritannien die EU verlassen, doch auf welche Weise das passieren wird - geordnet oder ungeordnet - steht immer noch nicht fest. Am Dienstag kommen die Europaminister zusammen, ab Mittwoch befasst sich das britische Unterhaus wieder mit dem Austrittsvertrag, den Premierministerin May mit der EU ausgehandelt hat, und über den noch abgestimmt werden muss. Eine Mehrheit dafür ist nach wie vor nicht in Sicht.

    Vieles deutet darauf hin, dass Premierministerin May auf Zeit setzt, den Druck erhöht, dass das Parlament gar nicht anders kann, als zuzustimmen, um einen harten Brexit zu vermeiden.

    Es taucht auch immer wieder die Idee eines zweiten Referendums auf, wenngleich Kritiker warnen, dass das die Spaltung des Landes nur noch verstärken würde und es auch zeitlich vor den Europawahlen gar nicht mehr umsetzbar wäre. Auch das Thema Neuwahl ist nicht vom Tisch.

    Die Fronten zwischen Brexit-Anhängern und Gegnern sind jedenfalls verhärtet, analysiert die britische Politologin Melanie Sully.

    >>Das Thema Brexit heute Abend auch im Europa-Journal, Ö1 18.20. Zu Gast ist der langjährige Spitzendiplomat Stefan Lehne.

  • Säuberungswelle in Brasilien

    Mit frauenverachtenden, rassistischen und homophoben Äußerungen hat Jair Bolsonaro schon aufhorchen lassen, bevor er zum Präsidenten Brasiliens gewählt wurde. Anfang der Woche wurde er vereidigt - jetzt beginnt er seine Ankündigungen wahr zu machen. Etwa die Säuberung der Ministerien von Mitarbeitern, die ideologisch nicht mit ihm auf einer Linie liegen. Bolsonaro will aber auch auf anderen Gebieten radikal mit bisherigen politischen Gepflogenheiten aufräumen.

  • Neuer Nachrichtendienst im BVT

    Das Bundesamt für Verfassungsschutz, kurz BVT, das im Vorjahr durch die Hausdurchsuchung in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt war - wird dieses Jahr neu strukturiert. Mit 1. Juli soll der Probebetrieb starten, wie genau, ist noch offen. Wie die „Presse“ berichtet, soll unter anderem eine Art Nachrichtendienst im Geheimdienst geschaffen werden, die auch ohne konkreten Verdacht Informationen sammeln darf.

  • Gagen-Debatte in der neuen Sozialversicherung

    Die Reform der Krankenkassen soll eine Milliarde Euro an Kosten einsparen - wie genau, konnte die Regierung aus Volkspartei und Freiheitlichen bisher nicht schlüssig erklären. Es hieß, im System und bei den Funktionären, denn von denen soll es jedenfalls weniger geben. Da sorgt ein heutiger Bericht der Tageszeitung „Standard“ für Verwunderung: Demnach sollen die verbliebenen Kassen-Funktionäre deutlich mehr Geld bekommen, zumindest werde das überlegt. Bestätigt wird das von der Regierung allerdings nicht.

  • Medienbranche und der Fall Relotius

    Es war ein Knalleffekt kurz vor Weihnachten für die gesamte Medienbranche, die sich ohnehin schon gegen den Vorwurf der Lügenpresse wehren muss: Der Skandal um den preisgekrönten Reporter Claas Relotius, der für das renommierte Magazin "Der Spiegel" zahlreiche Reportagen geschrieben hat, diese aber zu einem großen Teil erfunden hat. Relotius hat auch in Österreich Artikel veröffentlicht. Wie es österreichische Redaktionen mit Fakten-Checks halten, darüber berichtet heute das Medienmagazin #doublecheck. >>Ö1, 19.05.

  • Apple in der Krise

    Aufstieg und Abstieg liegen oft nah beieinander - das lässt sich derzeit am US-Konzern Apple beobachten. Noch vor fünf Monaten war Apple die erste private Firma, die an der Börse einen Marktwert von mehr als einer Billion US-Dollar erreicht hatte. Heute sind es an die 650 Milliarden Dollar. Es sind interne wie externe Probleme, mit denen der Erfinder des smarten Telefons konfrontiert ist. Die über Jahre erfolgreiche Strategie greift offenbar nicht mehr, hinzu kommt eine überzogene Preispolitik. Via Skype ist dazu der Journalist und Digitalexperte Gerald Reischl von der Plattform futurezone zugeschaltet:

  • Flugchaos und Verspätungen 2018

    Viele Menschen, die im vergangenen Sommer mit dem Flieger in den Urlaub gereist sind oder reisen wollten, waren mit stundenlangen Verspätungen oder im schlimmsten Fall sogar mit Flugausfällen konfrontiert. Aber auch im Winter gab es noch Probleme - so haben in Frankfurt knapp vor Weihnachten tausende Passagiere ihre Flüge verpasst. Für Reisende, aber auch Reiseveranstalter und Konsumentenschützer war 2018 alles in allem ein turbulentes Jahr.

  • Debatte um Francos Ruhestätte

    In Spanien geht die Diskussion um die Zukunft des Grabes von Diktator Franco im "Tal der Gefallenen" in die nächste Runde. Die sozialistische Regierung trat im Vorjahr mit dem Versprechen an, die Pilgerstätte der Anhänger des faschistischen Diktators verlegen zu wollen. 2018 wurden 380.000 Besucher in dem von Diktator Franco persönlich entworfenen Mausoleum für die Gefallenen des spanischen Bürgerkriegs gezählt - das ist um ein Drittel mehr, als noch im Jahr davor.

  • "Girl": Transgender-Drama im Kino

    Gleich mit seinem ersten Erstlingswerk sorgt der 28-jährige belgische Regisseur Lukas Dhont für Aufsehen in der internationalen Filmbranche. „Girl“ heißt der Film, der heute auch in den österreichischen Kinos startet und bereits in Cannes oder in London als bester Debütfilm ausgezeichnet wurde. Dhont erzählt darin die wahre Geschichte eines Transgender-Mädchens, dessen größter Traum es ist, als Ballerina erfolgreich zu sein. Acht Jahre brütete er über dem Stoff bis schließlich aus dem geplanten Dokumentar- ein Spielfilm wurde. David Baldinger hat „Girl“ gesehen und mit Regisseur Lukas Dhont über sein Debüt gesprochen:

  • Obersteirische Gemeinden nicht erreichbar

    Der Wintereinbruch hat vor allem in der Obersteiermark zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. In der Gemeinde Sölk sind drei Ortsteile wegen der großen Schneemengen nicht mehr erreichbar, bis zum Wochenende könnte noch ein Meter oder mehr dazu kommen, es besteht auch große Lawinengefahr - derzeit gilt Warnstufe vier von fünf. Ein Krisenstab berät laufend über die weitere Vorgehensweise.

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