Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Schneechaos und Lawinensprengungen

    Die Pause beim Schneefall haben die Helfer für Versorgungs- und Erkundungsflüge genutzt. Sie haben abgeschlossene Orte mit Lebensmitteln und Treibstoff beliefert, aber auch die Lawinensituation eingeschätzt und Lawinen abgesprengt. Dazu sind etwa am Fliegerhorst in Aigen in der Obersteiermark hunderte Kilos Sprengstoff in einem eigens abgesicherten Raum bereit gestellt und seit dem Nachmittag sukzessive in die Hubschrauber verladen worden. Ulli Enzinger hat sich angesehen, wie diese Lawinensprengungen durchgeführt werden:

  • Gelbwestenproteste bremsen Wirtschaft

    Seit zwei Monaten halten die Proteste der Gelbwesten in Frankreich an. Auch heute sind wieder Kundgebungen und Blockaden im ganzen Land geplant. In Belgien ist gestern ein Teilnehmer ums Leben gekommen, er wurde bei der Sperre einer Straße von einem Lastwagen überrollt.

    In Frankreich werden heute wieder Ausschreitungen befürchtet. Wieder bleiben zahlreiche Geschäfte geschlossen. Die Proteste und Blockaden wirken sich immer deutlicher auf die französische Wirtschaft aus.

  • Mindestsicherung: Kaiser erwägt Klage

    Zur bundesweit einheitlichen Mindestsicherung, die die Regierung auf den Weg gebracht hat, und die Wien so wie vorgeschlagen, nicht umsetzen will. Etwa wegen der Ungleichbehandlung, wie es heißt, dass für das dritte Kind lediglich 43 Euro ausbezahlt werden. Auch Kärntens SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser kann sich vorstellen eine Verfassungsklage gegen ein solches Gesetz mitzutragen.

    Gestaltung: ORF - Zeit im Bild2

  • Hofer kann sich Wende in Wien vorstellen

    FPÖ-Chef Vizekanzler Heinz Christian Strache hatte die Wiener Mindestsicherung als Förderprogramm für tschetschenische Großfamilien bezeichnet. Kanzler Kurz, bekritelte, in Wien würden in der Früh in vielen Familien nur mehr die Kinder aufstehen.

    Ein wenig Wiener Vorwahlkampf womöglich. Programmgemäß wird in der Bundhauptstadt 2020 gewählt. FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer sieht realistische Chancen, dass danach ein blauer Bürgermeister ins Rathaus einzieht.

    Das ausführliche Interview mit dem Verkehrsminister hören sie heute im Ö1-Mittagsjournal.

  • Saudi Araberin reist nach Kanada

    Die junge Frau aus Saudi Arabien, die aus Angst vor ihrer Familie nach Thailand geflüchtet war, wird jetzt in Kanada eine neue Heimat finden.

  • Datenhandel und rechtliche Grenzen

    Beim Handel mit Kundendaten hat das Beispiel der Österreichischen Post diese Woche gezeigt, in welcher Form Kundendaten ausgewertet und verkauft werden. Etwa die errechnete Wahrscheinlichkeit darüber welche Partei Bürger wählen. Diese Daten wird die Post nun löschen, hat sie zuletzt angekündigt.

    Kundendaten sind allerdings ein lukratives Geschäft für die, die sie verkaufen, weniger für die Betroffenen über dann die Informationen vorliegen. Sie können Nachteile erfahren.

    Gestaltung: Nadja Hahn

  • Online-Handel stärker besteuert

    Mit der geplanten Steuerreform will die Bundesregierung unter anderem eine Gesetzeslücke im Bereich des Online-Versands schließen: Auch für Pakete von außerhalb der EU soll Umsatzsteuer fällig werden, und zwar für alle Pakete. Etwa vom chinesischen Onlinehändler Alibaba. Bisher war das erst ab einem bestimmten Warenwert der Fall, was Unternehmen häufig geschickt ausnutzten. Das soll künftig nicht mehr möglich sein. Für den Konsumenten wird es teurer.

  • Müllproblem in Rom ohne Ende

    Zu einem altbekannten Problem der ewigen Stadt Rom: die Müllentsorgung. Den Müllcontainern ist noch nicht anzumerken, dass die Feiertage um Weihnachten und Neujahr schon eine Weile her sind. Die Müllabfuhr ist überfordert. Daran hat auch die Drohung des italienischen Umweltministers nichts geändert. Er hatte angekündigt einen Kommissar zu schicken. Nun ringen die Stadt und die Region um eine Lösung.

  • Mordverdächtiger gesteht Tat

    Der 17-jährige Verdächtige im Mordfall von Zell am See hat jetzt die Bluttat gestanden. Kurz vor Weihnachten wurde der junge Pinzgauer festgenommen, nachdem Ermittler bei ihm die Tatwaffe gefunden haben. Hinweise aus den sozialen Medien haben zu dem Jugendlichen geführt. Nun hat er bei einer Untersuchung durch die Neuropsychiaterin die Tat gestanden.

  • Polens Kunstszene in Bedrängnis

    Die polnische Kunstszene ist gespalten: Darf man sich, muss man sich angesichts der Politik der PiS-Regierung engagieren? Die allermeisten zeigen sich unpolitisch. Doch es gibt etliche Aktivisten, die ihre Kritik künstlerisch äußern. Für solches Engagement müssen sie unter der autoritären Regierung mit Strafen rechnen. Der öffentliche Raum, in dem sich solche Künstler äußern können, wird immer weiter eingeschränkt.

  • Urheberrecht USA: Schutzfrist endet

    Was haben Charlie Chaplins Film „Der Pilger“, Buster Keatons Stummfilm-Western „Verflixte Gastfreundschaft“, und Wassily Kandinskys Bild „Orange“ gemeinsam? Sie alle stammen aus dem Jahr 1923 und sind damit seit 1.1.2019 in den USA erstmals frei zugänglich. Grund ist das Auslaufen der urheberrechtlichen Schutzfrist nach 95 Jahren. Während in Europa die Schutzfrist eines Werks 70 Jahre nach Ableben seines Urhebers endet, war sie in den USA lange Zeit an das Erscheinungsjahr geknüpft. Ende der 1990er Jahre ist diese Schutzfrist eingefroren worden - bis zum 1.1.2019.

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