Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

22. Jänner 2019, 07:00

Beiträge

  • Plan B: May spielt auf Zeit

    Ein Plan B hätte es werden sollen. Was die britische Premierministerin dem Unterhaus gestern Nachmittag vorgelegt hat, war aber nicht viel mehr als das Gelöbnis weiter mit allen zu reden um doch noch einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Reden mit ihren eigenen Abgeordneten, sowie mit jenen des nordirischen Mehrheitsbeschaffers DUP und im Anschluss daran wieder mit Brüssel. May will den im Parlament besonders umstrittenen Backstop, die Notlösung zur Vermeidung einer Grenze zwischen Nordirland und Irland nachverhandeln.

  • Absagen für Weltwirtschaftsforum Davos

    In den Diskussionsrunden und Gesprächen des heute in Davos beginnenden Weltwirtschaftsforums wird auch der Brexit viel Raum einnehmen. Etwa 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt werden in dem Nobelskiort erwartet, darunter viele Wirtschaftsbosse und Politiker. Einige hochrangige politische Vertreter werden diesmal aber nicht dabei sein, auch wenn die Anreise heuer nicht das Problem ist.

  • Spannungen zwischen Iran und Europa

    Wird es gelingen, den in Wien geschnürten Atomdeal mit dem Iran am Leben zu erhalten? Die Führung in Teheran hält sich zwar bisher an alle Auflagen, obwohl die USA das Abkommen einseitig aufgekündigt haben. Gleichzeitig droht der Iran aber immer wieder sein Atomprogramm wieder aufzunehmen, wenn die Europäer wirtschaftlich nicht stärker mit dem Land kooperieren. Bei allem Interesse an dem Atomabkommen wächst in Europa der Unmut über iranische Provokationen, seien es Raketentests, Drohungen gegen Israel oder Mordkomplotte des iranischen Geheimdienstes im Ausland. Der Iran wiederum sieht sich selbst als Opfer.

  • Schrems: 50 Mio. Strafe für Google

    Der österreichische Datenschützer Max Schrems - bekannt vor allem für seine Klage gegen Facebook - hat wieder zugeschlagen. Diesmal hat er mit seiner Datenschutzorganisation einen weiteren internationalen Giganten ins Visier genommen. Scheinbar mit Erfolg: Google muss jetzt in Frankreich 50 Millionen Euro Strafe zahlen. Es ist die erste große Strafe dieser Art in der EU.

  • Kindesabnahmen bei Eltern mit Behinderung

    Österreichweit leben etwa 14.000 Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern. Viel öfter als man annehmen würde, ist eine Behinderung der Eltern der Grund für Kindesabnahmmen. Darauf macht jetzt die Bundesbehindertenanwaltschaft aufmerksam und fordert dringend Änderungen. Denn Mütter und Väter mit Behinderung sollten möglichst unterstützt werden statt ihre Kinder bei Pflegeeltern oder in Wohngemeinschaften unterzubringen. So steht es in der Behindertenrechtskonvention.

  • Behindertenanwalt für "Eltern-Kind-Häuser"

    Eine Behinderung der Eltern ist öfter als man annehmen würde der Grund für Kindesabnahmen. Bundesbehindertenanwalt Hansjörg Hofer kritisiert, dass Eltern viel zu wenig Zeit mit ihren Kindern bleibt, um eine ordentliche Beziehung zu führen.

    Hofer fordert deshalb "Eltern-Kind-Häuser", in denen Eltern und Kinder zumindest in den ersten Monaten nach der Geburt gemeinsam betreut werden könnten.

  • Rolando Villazon ist Intendant der Mozartwoche

    Mozartwoche und mexikanisches Temperament. Diese Kombination erwartet Musikbegeisterte ab übermorgen in Salzburg. Denn die Stiftung Mozarteum hat Rolando Villazon zum Intendanten des diesjährigen Festivals gekürt. Villazon will die ganze Stadt mit Mozart bespielen, sogar Geburtstagsständchen werden gesungen. Umrahmt wird das musikalische Programm von Kabarett, Schattenspiel oder auch einem Abendessen wie zu Zeiten des Musikgenies. Das Programm und seine neuen Spielorte könnten das langjährige Publikum durchaus überraschen.

  • "Peter Schmoll" im Theater an der Wien

    Einem Komponisten des beginnenden 19. Jahrhunderts widmet das Theater an der Wien einen Schwerpunkt: Carl Maria von Weber. Sein "Freischütz" ist wohl vielen ein Begriff. Doch seine anderen Opern sind eher selten auf Opernbühnen zu erleben. Im Theater an der Wien hat morgen Abend Webers Jugendoper "Peter Schmoll" Premiere und zwar unter Mitwirkung des Puppenspielers und Regisseurs Nikolaus Habjan.

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