Radiogeschichten

Schule des Sehens

"Vertraute Dinge, fremde Dinge. Essays". Von Teju Cole. Aus dem Englischen von Uda Strätling. Es liest Michael Dangl. Gestaltung: Nicole Dietrich.

Der nigerianisch-amerikanische Schriftsteller, Fotograf und Kunsthistoriker Teju Cole betrachtet in diesem Essayband die Welt mit dem Blick eines unsystematischen Historikers, der hinter die Dinge sehen will. Er zieht erhellende Verbindungen, von der konkreten Gegenwart zur Dichtung, von der Geschichte zur Kunst. Im Essay "Blinder Fleck" etwa beschäftigt er sich mit seiner Wahrnehmung und seinem Empfinden während der vorübergehenden Erblindung eines Auges.

Teju Cole, 1975 in den USA geboren, wuchs in Nigeria auf. Er lehrt am Bard College und ist der Fotografie-Kritiker des New York Times Magazine. Seine fotografische Arbeit wird international ausgestellt, seine Bücher "Open City" und "Jeder Tag gehört dem Dieb" gelten als herausragende Werke der neueren amerikanischen Literatur. Er wurde u. a. mit dem PEN/Hemingway Award, dem Internationalen Literaturpreis und dem Windham Campbell Prize ausgezeichnet. Er lebt in Brooklyn, New York. Zuletzt erschien "Blinder Fleck", ein Fotoband mit Kurzessays.

Service

Aus: Teju Cole, "Vertraute Dinge, fremde Dinge", Essays. Aus dem Englischen von Uda Strätling. Hanser Berlin, 2016

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