Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
26. Jänner 2019, 07:00
Beiträge
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Shutdown vorübergehend beendet
35 Tage hat der Shutdown - der Regierungs-Stillstand in den USA - gedauert. Nun ist er, zumindest vorerst, vorbei. Präsident Donald Trump hat dem enormen Druck nachgegeben und versprochen, ein Gesetz zu unterzeichnen, das die Regierungstätigkeit zumindest für drei Wochen wieder in Gang bringt. In der Zwischenzeit soll ein Kompromiss in der Frage der umstrittenen Grenzmauer gefunden werden.
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Zweijähriger Julen tot geborgen
In Spanien ist in den frühen Morgenstunden die Leiche des seit knapp zwei Wochen in einem Brunnenschacht bei Malaga gesuchten Buben Julen gefunden worden. Der tote Zweijährige wurde nach tagelangen Bohrungen in einer Tiefe von rund 70 Metern entdeckt. Rettungsmannschaften hatten seit dem 13. Jänner versucht, zu dem Kind vorzudringen.
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Friedliche Proteste gegen Akademikerball
Weniger Demonstranten, weniger Polizisten und mehr Ballbesucher als in den vergangenen Jahren sind am Abend wegen des freiheitlichen Akademikerballs in die Wiener Innenstadt gekommen. Die Demonstration verlief weitgehend ruhig. Zum Ball kamen etwa 3.000 Burschenschafter, FPÖ-Politiker und -Sympathisanten sowie Vertreter rechtsgerichteter Parteien aus dem Ausland. Gegen sie demonstrierten laut Polizei 1.600 Menschen. Von 4.500 sprechen die Demo-Veranstalter.
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Edtstadler: Menschenrechtskonvention "Meilenstein"
Was FPÖ-Innenminister Herbert Kickl im ORF-Report über die Europäische Menschenrechtskonvention gesagt hat wird von vielen - bis hinauf zum Bundespräsidenten als heftige Kritik an dieser grundlegenden Erklärung empfunden. Karoline Edtstadler, die ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium, bezeichnet die Konvention jedenfalls als Meilenstein. Edtstadler hält Kickl in dieser Hinsicht für lernfähig und betont, Anpassungen der Menschenrechtskonvention seien nur im Rahmen der Verfassung zulässig.
Das gesamte Gespräch ist im Ö1-Mittagsjournal in der Interview-Reihe "Im Journal zu Gast" zu hören. -
Staatsverweigerer keine "harmlosen Spinner"
14 Jahre und 10 Jahre Haft für die führenden Mitglieder des sogenannten Staatenbundes - diese nicht rechtskräftigen Urteile haben gestern für viel Aufsehen gesorgt. Eine Botschaft der Justiz, dass sie die Staatsverweigerer ernst nimmt. Und auch die Bundesstelle für Sektenfragen, die die Szene seit Jahren beobachtet, hält diese Leute für gefährlich.
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Gelbwesten wollen bei EU-Wahl antreten
Schon den 11. Samstag in Folge werden heute in Frankreich wieder Zehntausende in gelben Warnwesten gegen Präsident Macron und seine Regierung demonstrieren. Ein Teil der Gelbwestenbewegung hat jetzt beschlossen, bei den Europawahlen Ende Mai mit einer eigenen Liste anzutreten, was bei anderen Teilen der Bewegung auf heftige Kritik stößt, und Macron nicht ungelegen kommen dürfte.
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Israel sperrt Palästinenser-Geld
An der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen ist es gestern neuerlich zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der israelischen Armee wurde ein Palästinenser getötet, weitere 14 wurden verletzt. Die ohnehin brisante Lage im Gazastreifen wird durch einen Streit um Hilfsgelder aus Katar noch weiter verschärft.
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Manager immer pessimistischer
In die Chefetagen der Unternehmen ist der Pessimismus zurück gekehrt. Das zeigt die mittlerweile 22. Manager-Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Sie hat rund 1.400 Führungskräfte in mehr als 90 Ländern gefragt, wie sie die weltwirtschaftliche Entwicklung der kommenden Monate und die eigenen Geschäftsaussichten einschätzen.
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"Coppelia" an der Volksoper
Das Ballett Coppelia - ab heute Abend an der Wiener Volksoper - gehört zu den Höhepunkten aller Ballettrepertoires. Die Musik stammt vom französischen Komponisten Leo Delibes, das Libretto orientiert sich an E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“. Im Mittelpunkt stehen der unheimliche Magier Coppelius und seine Puppe Coppelia, die er zum Leben erwecken möchte. An der Volksoper wird nach der Originalchoreografie von 1870 getanzt.
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Münchner "Haus der Kunst" in der Krise
Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten hat das Münchner Haus der Kunst eine große Retrospektive abgesagt: Die Werkschau über das Schaffen der Amerikanerin Adrian Piper zusammengestellt hat, findet ebenso wenig statt wie die Retrospektive der Londoner Tate Modern über die Performance- und Video-Pionierin Joan Jonas im vergangenen Juli. Grund für die Absagen seien Finanzprobleme, verursacht durch "Managementfehler der Vergangenheit" heißt es in München.
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