Kulturjournal

Kunst aus China, "Gotteskind" von John Wray

1. Gespräch mit dem Sammler Uli Sigg
2. John Wray im Interview

Beiträge

  • Gespräch mit dem Sammler Uli Sigg

    Uli Sigg ist der Privatsammler, der die weltgrößte Sammlung zeitgenössischer Kunst aus China zusammengetragen hat. 2.500 Kunstwerke nennt er sein eigen. 1.400 Werke hat er einem staatlichen Museum in Hong Kong vermacht, das Ende 2020 eröffnet werden soll. Die Architektur des Museums stammt von dem renommierten Architektenteam Herzog & De Meuron. Morgen Abend ist Uli Sigg anlässlich der Eröffnung der Schau "Chinese Whispers" in Wien im MAK zu Gast und wird zusammen mit dem chinesischen Künstler Ai Wei Wei an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Denn es war Uli Sigg, der den chinesischen Künstler Ai Wei Wei in den 1990- er Jahren entdeckt hat. Sigg empfahl den damals unbekannten Künstler Kurator Harald Szeemann für die Biennale in Venedig. Auch dass Ai Wei Wei bei der documenta in Kassel vertreten gewesen ist, ist nicht unwesentlich auf Siggs Engagement zurückzuführen.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - "Chinese Whispers" im MAK

  • Autor John Wray über "Gotteskind"

    Es sind immer wieder ganz ungewöhnliche Figuren, die der US-amerikanische Schriftsteller John Wray als Protagonisten für seine Romane wählt. Da gab es schon einen Sklavenräuber im Amerikanischen Bürgerkrieg, einen schizophrenen Jugendlichen in Manhattan oder einen Zeitreisenden. Für seinen neuen Roman "Gotteskind" ist es nun eine junge Frau aus Kalifornien, die als Dschihadistin nach Afghanistan geht. John Wray hat eine österreichische Mutter. 2017 nahm der Autor beim Bachmann-Wettbewerb teil.
    Mehr dazu in:
    Geschichte einer jungen Dschihadistin

Sendereihe