Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

30. Jänner 2019, 07:00

Beiträge

  • Unterhaus gegen Brexit ohne Abkommen

    Die Welt weiß, was die Briten nicht wollen. Jetzt müssen sie sagen, was sie wollen - das war der Appell der Regierungschefin an das britische Unterhaus vor den Abstimmungen Dienstag Abend. Doch eine klare Botschaft geht vom Unterhaus wieder nicht aus. Die Mehrheit der Abgeordneten verlangt zwar von Theresa May, in Brüssel nachzuverhandeln. Gleichzeitig haben sie sich dagegen ausgesprochen, dass Großbritannien ohne Abkommen aus der EU austritt. Das stärkt die Verhandlungsposition von Theresa May nicht gerade.

  • Brüssel gegen Nachverhandlungen

    Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum EU-Austrittsdatum Großbritanniens Ende März. Bis dahin will die britische Regierungschefin noch Änderungen erreichen, dafür hat sie gestern im Unterhaus auch die Unterstützung bekommen.

    Aus Brüssel kommt dazu eine klare Abfuhr. Ratspräsident Donald Tusk betont, dass es keine Nachverhandlungen und kein Rütteln am Backstop geben wird. Mittwoch Nachmittag wird auch die EU-Kommission dazu Stellung nehmen.

  • Ausreisesperre für Guaido in Venezuela

    In Venezuela geht der Machtkampf zwischen Präsident Nicolas Maduro und dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaido weiter. Jetzt macht die regierungstreue Justiz Druck auf den 35-jährigen Oppositionsführer. Der Oberste Gerichtshof hat eine Ausreisesperre gegen Guaido verhängt und seine Konten eingefroren.

  • Regierung beschließt E-Cards mit Foto

    Die Regierung wird heute eine Änderung für E-Cards beschließen, die schon länger diskutiert wird. Ab dem nächsten Jahr wird es neue E-Cards nur mehr mit Foto geben. Damit will die Regierung gegen Sozialbetrug vorgehen, sagt Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

  • Patientenanwalt für neues Hausarzt-Modell

    Zu dem drohenden Ärztemangel hat es am Dienstag im Nationalrat vor allem gegenseitige Schuldzuweisungen gegeben, etwa zwischen der amtierenden Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), und der früheren Gesundheitsministerin und jetzigen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ). Weil die aktuelle Regierung zu wenig unternehme, werden bald ganze Regionen ohne Hausarzt sein, sagt Rendi-Wagner.

    Der Sprecher der Patientenanwälte Gerald Bachinger warnt, dass die Primärversorgung das Fundament des Gesundheitswesens sei und wenn diese Erstanlaufstellen nicht mehr funktionieren, würde das ganze System Risse bekommen. Im Ö1-Morgenjournal kritisiert Bachinger vor allem Krankenkassen und Ärztekammern. Aus Vertragspartnern seien Vertragsfeinde geworden, die nicht mehr bereit wären, Reformen umzusetzen. Jungärzte könnten die Lücken der Pensionierungswelle in den kommenden 10 Jahren aber nicht füllen. Das Umfeld müsse attraktiviert werden, es brauche ein neues Hausarzt-Modell.

  • Holzmann (FPÖ) wird OeNB-Gouverneur

    Die Nationalbank bekommt in den kommenden Monaten einen neuen Vierer-Vorstand, obwohl die Bankenaufsicht zur Finanzmarktaufsicht wechselt und damit wesentliche Aufgaben wegfallen. So können aber je zwei Kandidaten von der ÖVP, und zwei von der FPÖ nominiert werden. Wie erwartet bekommt der von den Freiheitlichen vorgeschlagenen ehemalige Weltbankdirektor Robert Holzmann den Gouverneursposten.

  • Israel: Gantz startet Wahlkampf gegen Netanyahu

    Der israelische Langzeit-Premierminister Benjamin Netanyahu hat zum ersten Mal seit 10 Jahren einen echten Rivalen um das Amt des Regierungschefs. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 9. April tritt der populäre frühere Armee-Chef Benny Gantz mit einer neuen Partei an. Bisher war nicht klar, wofür Gantz und seine Partei stehen. Es gab keine politischen Aussagen von ihm. Dienstag Abend hat Benny Gantz seinen Wahlkampf eröffnet. Dabei hat er Netanyahu ausgerichtet: 10 Jahre sind genug.

  • Ai Weiwei in MAK-Ausstellung "Chinese Whispers"

    "Chinese Whispers" heißt die Ausstellung im MAK, in der die weltgrößte Sammlung zeitgenössischer Kunst aus China präsentiert wird. Der Privatsammler Uli Sigg hat in seiner Eigenschaft als Schweizer Botschafter in China in 40 Jahren 2500 Kunstwerke zusammengetragen. Im MAK ist eine Auswahl zu sehen. Darunter sind auch drei Arbeiten des wohl prominentesten chinesischen Künstlers, Ai Weiwei.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - "Chinese Whispers" im MAK

  • Oscarfavorit "Green Book" im Kino

    Bei den Golden Globes war der Film "Green Book" unter den großen Gewinnern. Er erzählt die Geschichte eines schwarzen Pianisten und seines weißen Chauffeurs. Der Film ist unter anderem als beste Komödie ausgezeichnet worden. Auch bei den diesjährigen Oscars zählt er zu den großen Favoriten. Ende der Woche kommt "Green Book" bei uns in die Kinos.

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