Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Neuer türkis-blauer OeNB-Vorstand

    Auch die ÖVP-FPÖ-Koalition lässt bei der Postenbesetzung in staatsnahen und staatseigenen Einrichtungen Parteifreunde sowie Gesinnungsgenossen zum Zug kommen. Jüngstes Beispiel ist die Nationalbank, die in den kommenden Monaten einen neuen Vierervorstand bekommt. Er ist weisungsfrei und unabhängig, aber doch mit zwei türkisen und zwei blauen Tickets besetzt. Gouverneur wird auf Vorschlag der FPÖ der ehemalige Weltbankdirektor Robert Holzmann.

  • Einheitliche Herbstferien ab 2020/2021

    Einheitliche Herbstferien in ganz Österreich soll es ab dem übernächsten Schuljahr 2020/2021 geben. Alle Schülerinnen und Schüler werden zwischen 26. Oktober und 2. November frei haben. Dafür fallen schulautonome Tage weg, so der Plan, den Bildungsminister Faßmann vorgelegt hat. Und an den beiden Dienstagen nach Ostern und Pfingsten soll in Zukunft unterrichtet werden. Der Plan wird unterschiedlich aufgenommen, der Bildungsminister will ihn nun in ein Gesetz gießen.

  • Schöbi-Fink: Einheitliche Ferien "gute Entscheidung"

    In Vorarlberg gibt es bereits seit 2004 einheitliche Herbstferien für alle Schülerinnen und Schüler. Das Modell habe sich bewährt, sagt die Vorarlberger Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). Eltern, Schüler und Pädagogen seien zufrieden, sie hätten nun mehr Ruhe und Planbarkeit. Für Familien sei es etwa eine Erleichterung, da Kinder, die in verschiedene Schulen gehen, seither zur gleichen Zeit frei haben, so Schöbi-Fink im Ö1 Mittagsjournal.

  • Keine neuen Maßnahmen nach Emissionsbericht

    Der soeben erschienene Emmissionsbericht für das Jahr 2017 fällt ernüchternd aus. Wir produzieren immer mehr statt weniger klimaschädlicher Abgase. Größtes Problem ist und bleibt der Verkehr. Bewusstseinsbildung, dass wir also freiwillig auf das Auto verzichten, klappt offensichtlich nicht. Auf die Schnelle wird sich nichts ändern, sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

  • Brexit-Beauftragter: "EU wird sich nicht bewegen"

    Die britische Premierministerin Theresa May wird sich wohl nach Brüssel aufmachen, um noch einmal über den umstrittenen Backstop zu verhandeln. Wenn sie die Notfallklausel zur Verhinderung einer Grenze zwischen Irland und Nordirland wegbringt, sieht May eine Chance, den Vertrag doch noch durchs Parlament zu bringen. Muss sich also die EU bewegen? Nein, sagt der konservative Abgeordnete Elmar Brok, er ist Brexit-Beauftragter des Europäischen Parlaments. Es sei fair verhandelt worden, das Ergebnis lasse man sich nicht von dem britischen Unterhaus zerstören, so Brok.

  • Dublin zweifelt leise an Solidarität der EU-27

    Theresa May drängt darauf, den Backstop mit der EU neu zu verhandeln. Äußerlich gibt es keinerlei Anzeichen, dass Irland daher nervös werde. Allerdings gebe es in Dublin schon lange Zweifel, ob die Solidarität der EU27 mit Irland hält, sagt Irland-Korrespondent Martin Allioth im Ö1-Mittagsjournal.

    Der Ausweg, den Backstop auf fünf Jahre zu begrenzen wäre theoretisch möglich, wenn das den ganzen Vertrag retten könnte. Die EU und Dublin müssen aber sicher sein können, dass eine derartige Konzession im Unterhaus wirklich durchkommt. Die Mehrheiten kommen im Moment nur mit Labour-Abgeordneten zustande. Die neuartigen Verbündeten, die „rabiaten Brexiteers“, seien aber sehr unzuverlässige Partner, die beim nächsten Mal wohl nicht mehr im gleichen Boot sitzen würden, so Allioth.

  • Brexit im Nationalrat: "Europa neu gründen"

    Auf der Tagesordnung des Nationalrats in Wien ist Mittwoch Vormittag auch der Brexit gestanden. Auf Verlangen der NEOS war die aktuelle Europastunde dem Thema gewidmet. In der Debatte ging es dann allerdings auch um den anlaufenden Wahlkampf zur Europawahl im Mai.

  • Russland unterstützt Maduro-Regime

    Im Machtkampf in Venezuela zeigt sich der angeschlagene Präsident Nicolas Maduro verhandlungsbereit. Er kann sich Gespräche mit der Opposition vorstellen, wenn andere Staaten vermitteln. Gut möglich, dass Maduro dabei an Russland denkt. Auf die Führung in Moskau kann er sich verlassen. Sie steht hinter ihm, seit sich der Parlamentsvorsitzende Juan Guaido selbst zum Übergangspräsidenten erklärt hat. Russland hat in Venezuela handfeste politische und wirtschaftliche Interessen.

  • Terror-Verdächtige in Deutschland festgenommen

    Im norddeutschen Schleswig-Holstein sind drei Flüchtlinge aus dem Irak festgenommen worden. Sie sollen eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben. Laut der General-Bundesanwaltschaft seien die Anschlagspläne islamistisch motiviert gewesen. Die Polizei hat die Wohnungen der Verdächtigen in Schleswig-Holstein durchsucht und ermittelt auch in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg.

  • Verletzungen im Skisport durch hohe Belastung

    In den vergangenen Wochen hat man die Schattenseiten des Skisports allzu deutlich gesehen. Es gibt schwer verletzte Läuferinnen und Läufer in Serie. Der Kreuzbandriss gehört schon fast zu jeder Karriere. Für Knochenbrüche müssen die Fahrer teilweise nicht einmal mehr stürzen. Dagegen muss man was tun, das hört man seit Jahren von Sportlern und Funktionären. Aber vielleicht funktioniert die Show einfach zu gut, um wirklich was zu ändern.

  • Herbst: "Später schert sich kein Mensch um Sportler"

    Der ehemalige Slalom-Fahrer Reinfried Herbst hat insgesamt neun Weltcup-Rennen gewonnen, 2006 wurde er Olympia-Zweiter. Der Erfolgsbilanz stehen allerdings zehn Operationen gegenüber. Mit nur 40 Jahren hat Herbst auch ein künstliches Kniegelenk. Spitzensport geht mit einem großen Verletzungsrisiko einher, aber das nehmen die Ski-Fahrer in Kauf, sagt Herbst im Gespräch mit dem Ö1 Mittagsjournal: "Es ist vielleicht nicht immer vernünftig, was man macht, aber man gibt einfach alles." Zu dem enormen Druck, dem die Fahrer ausgesetzt sind, kommen außerdem immer schwieriger Pistenverhältnisse und Kurssetzungen hinzu, so Herbst. Seinen Kindern würde er nicht raten, in den Ski-Sport zu gehen.

  • Höhere Verkehrsstrafen bei Gefährdung von Kindern

    Verkehrsstrafen sollen verdoppelt werden, und zwar bei alle jenen Delikten, wo Kinder gefährdet sind, fordert das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Wir haben im Ö1-Morgenjournal darüber berichtet. Wie wird dieser Vorschlag von der Politik aufgenommen?

  • Schulverbot für ungeimpfte Kinder wegen Masern

    Gar nicht so wenige Eltern lehnen es ab, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen. Die Folgen sieht man derzeit in der Steiermark. Da hat die Landessanitätsdirektion in den vergangenen Tagen 13 Masernfälle registriert, und es könnten noch deutlich mehr werden. In der Volkschule Anger bei Weiz ist gestern ein Kind an Masern erkrankt, deshalb dürfen nun 41 Kinder nicht in die Schule gehen, weil sie gar nicht, oder nicht ausreichend geimpft sind. Die Amtsärztin rechnet damit, dass sich einige angesteckt haben.

  • Samurai-Ausstellung in der Kunsthalle München

    Als Krieger oder als politische Elite prägten die Samurai über Jahrhunderte die Geschichte Japans und unsere westliche Vorstellung von japanischer Kultur. Ihr Mythos erzählt von Tapferkeit, Loyalität und edler Selbstaufopferung. Status und Repräsentationsbedürfnis der Samurai spiegeln sich auch in ihrer mit höchster Handwerkskunst gefertigten Ausrüstung wider. Das zeigt auch eine mit hochkarätigen Objekten bestückte Ausstellung in München: „Samurai. Pracht des japanischen Rittertums“ heißt die Schau, die ab Freitag bis 30. Juni in der Kunsthalle München zu sehen ist.

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