Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Masernalarm in der Steiermark

    Zwei aufsehenerregende Fälle von Masern in der Steiermark haben die Debatte um die Schutzimpfung bzw. die mangelhafte Durchimpfungsrate wieder neu entfacht. Auf der Kinderklinik des Landeskrankenhauses Graz könnte ein 15-Jähriger hunderte in der Ambulanz wartende Patienten angesteckt haben, um die 50 Säuglinge mussten vorsorglich behandelt werden.

    Ein Kind, das sich auf der Ambulanz infiziert haben dürfte, könnte wiederum zahlreiche Schüler an seiner Volksschule in Anger mit Masern angesteckt haben. Alle Mitschüler, die nicht oder nur mangelhaft geimpft sind müssen daher isoliert werden, bis sie nicht mehr ansteckend sind. Bis zehnten Februar dürfen sie nicht in die Schule gehen. Drakonische Maßnahmen könnte man meinen, doch Masern sind keine harmlose Krankheit und hochansteckend. Von einer immer wieder geforderten Impfflicht hält man im Gesundheitsministerium dennoch nichts.

  • "Impfpflicht für Gesundheitspersonal"

    Masern sind keine harmlose Erkrankung, das sagt die Virologin und Masernexpertin Heidemarie Holzmann von der Medizin-Universität Wien. Ganz kleine Säuglinge oder kranke Personen seien angewiesen auf eine hohe Durchimpfungsrate. Sie spricht sich gegen eine generelle Impfpflicht aus, denn Druck erzöge Gegendruck. Impfpflicht sollte es aber beim Gesundheitspersonal geben, so Holzmann im Ö1-Morgenjournal.

  • EU-Verteidigungsminister: Russland im Fokus

    Zum Treffen der EU-Verteidigungsminister in der rumänischen Hauptstadt Bukarest: zu besprechen gibt es angesichts aktueller Konfliktherde genug. Im Mittelpunkt dürfte unter anderem das mäßig gute Verhältnis zwischen den USA und Russland und der sich abzeichnende neue Rüstungswettstreit stehen. Denn schon am Wochenende könnte der bestehende Abrüstungsvertrag INF Geschichte sein.

  • Hacker vs. Blümel: Schlagabtausch über Mindestsicherung

    Die Wiener Landtagswahl wirft ihre Schatten voraus. Der harte Schlagabtausch in Sachen Mindestsicherung zwischen türkis-blauer Bundes- und roter-grüner Landesregierung gibt schon einen Vorgeschmack auf das, was uns im Wahlkampf erwarten dürfte. Das war auch in der gestrigen Ö1 Klartext-Diskussion nicht anders, wo bei Klaus Webhofer Wiens ÖVP-Landesparteiobmann und Bundesminister Gernot Blümel und SPÖ-Sozialstadtrat Peter Hacker aufeinandergetroffen sind.

    Anlass für Kontroversen war unter anderem der schon fast geflügelte Kanzler-Sager von den "immer mehr Wienern, die in der Früh nicht aufstehen, um arbeiten zu gehen". Blümel hält die Aufregung darüber für überbewertet:

    >>Die ganze Sendung: Im Klartext

  • Elternvertreter gegen Herbstferien

    In der Frage der Herbstferien auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, kommt offenbar der Quadratur des Kreises gleich. Die Vorarlberger haben mit einheitlichen Herbstferien bereits gute Erfahrungen gemacht. Doch im Rest Österreichs ist man mit Gegenargumenten schnell zur Stelle, unter anderem weil die beiden bisher freien Dienstage nach Ostern und Pfingsten dann wegfallen würden. Die Regierung will jetzt dennoch Nägel mit Köpfen machen, die einheitlichen Herbstferien sollen ab 2020 kommen. Bei den Elternvertretern sorgt das für wenig Begeisterung.

  • Krisenpflegeeltern fühlen sich im Stich gelassen

    Damit zu Eltern, die der Gesellschaft einen ganz besonderen Dienst erweisen, indem sie oft nur für wenige Wochen Kinder aufnehmen, die nicht bei ihren leiblichen Eltern bleiben dürfen: sogenannten Krisenpflegeeltern. Sie kümmern sich um Kinder, bis feststeht ob diese zu ihrer Familie zurück können oder dauerhaft von Pflegeeltern aufgenommen werden.

    Dass Krisenpflegeeltern einem Gerichtsurteil zufolge aber erst nach dem dritten Monat Kinderbetreuungsgeld bekommen, empört diese. Umsomehr als die Familienministerin in dieser Frage eigentlich eine Lösung angekündigt hatte.

  • Extreme Kälte um Chicago

    Im mittleren Westen und an der US-Ostküste sorgt eine polare Kaltluftströmung derzeit für noch nie dagewesene extreme Kälte. In Kombination mit dem Wind ist diese Situation lebensgefährlich.

  • Österreichischer Filmpreis: "Murer" und "Styx"

    In Wien sind gestern Abend die Österreichischen Filmpreise vergeben worden. Ausgezeichnet wurde diesmal vor allem auch dezidiert politisches Kino: Als bester Spielfilm etwa "Murer - Anatomie eines Prozesses".

  • Secession zeigt Gerard Byrne

    "Gerard Byrne. Upon all the living and the dead" - unter diesem rätselhaften Titel präsentiert der vielseitige irische Künstler Byrne in der Wiener Secession derzeit einige seiner Arbeiten. Ein visuelles wie intellektuelles Erlebnis.

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