Mehrere Fläschen für die Krebsforschung im Labor

APA/ROLAND SCHLAGER

Journal-Panorama-Mittwochsrunde

Teure Krankheit Krebs

In Österreich ist Krebs die zweithäufigste Sterbeursache nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Viertel aller Todesfälle ist auf die heimtückische Krankheit zurückzuführen. Doch dank Fortschritten in der Medizin steigen auch die Überlebenschancen nach einer Krebsdiagnose stetig an - allerdings auch die Kosten für das Gesundheitssystem: Viele Medikamente sind viel zu teuer, kritisiert etwa die WHO, eine einzelne Dosis kann mehrere tausend Euro kosten.
Die zuständigen Pharmafirmen verweisen bei der Preisgestaltung gerne auf ihre hohen Kosten für Forschung und Entwicklung, für klinische Studien und Arzneimittelprüfungen, die vor der Zulassung eines neuen Arzneimittels fällig werden.
Aber sind solche Summen wirklich gerechtfertigt? Vor welchen Herausforderungen stehen Forschung und Gesundheitssystem noch? Und wird es eines Tages gelingen, Krebs uneingeschränkt zu heilen?


Darüber diskutieren unter anderem:

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, MedUni Wien
Ronald Pichler, Pharmig
Sigrid Pilz, Wiener Patientenanwältin
Christian Sebesta, Onkologe Donauspital

Diskussionsleitung: Cornelia Krebs

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