Lexikon der österreichischen Popmusik

25. Februar 2019, 09:45

Im Januar 2017 hat das Radiokolleg eine Langzeit-Serie zur Geschichte der österreichischen Popmusik gestartet. Von "Ambros bis Qualtinger" von "Danzer bis Wanda" wird das Leben und Werk einzelner Musiker/innen und Bands dokumentiert, ihre Bedeutung für die österreichische Musiklandschaft reflektiert und ihr Beitrag zu einer kritischen Gegenkultur gewürdigt.

S.T.S: Steirer-Pop mit einer Überdosis G'fühl
Drei akustische Gitarren, drei Stimmen im steirischen Dialekt mit Pop und Rockanklängen- das war das Konzept von S.T.S. Seit 1978 spielten Gert Steinbäcker, Günther Timischl und Schiffkowitz unter diesem Akronym zusammen. Zum ersten Mal gemeinsam waren sie bei einer Dichterlesung im Forum Stadtpark in Graz zu hören, doch es dauerte noch einige Jahre bis sie beschlossen als S.T.S. ernsthaft gemeinsame Wege einzuschlagen. Ihre Debutsingle "Da kummt die Sun", einem Cover des Beatles Songs "Here comes the Sun", ist richtungsweisend. 1984 gelingt S.T.S der Durchbruch mit deutschsprachigen Raum mit dem Nr. 1 Hit Fürstenfeld und ihrem Album Überdosis G´fühl. Langsam aber stetig wächst der Erfolg und die Größe der Konzertsäle. Veröffentlichte Alben und Tourneen wechseln sich mit kreativen Pausen ab. Nach 2, 5 Millionen verkauften Alben, etlichen Auszeichnungen und Liedern wie "Großvater" oder "Kalt und Kälter" gibt die Band 2014 bekannt, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gemeinsam auf der Bühne zu erleben sein wird.

Gestaltung: Astrid Schwarz

Service

Lexikon der österreichischen Popmusik

Sendereihe

• Radiokolleg