Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Ministerrat: Karfreitag kein Feiertag mehr

    Jetzt liegt er also endgültig auf dem Tisch, der Antrag von ÖVP und FPÖ zum Karfreitag. Demnach wird der Karfreitag als Feiertag für Angehörige der evangelischen und anderer Glaubensrichtungen gestrichen. Wer künftig am Karfreitag frei haben will, muss dafür einen Urlaubstag verbrauchen. Die Koalition will auch in Kollektivverträge eingreifen, da manche von ihnen ebenfalls einen freien Karfreitag für gewisse Religionsgemeinschaften vorsehen. Die Regierungsspitzen haben heute nach dem Ministerrat die nicht unumstrittene Lösung verteidigt.

  • Karfreitag: Kritik der Opposition

    Der Gesetzesänderung zum Karfreitag soll schon heute Abend im Nationalrat beschlossen werden. Sie sorgt nicht nur inhaltlich für Ablehnung bei den Oppositionsparteien, heftige Kritik gibt es auch an der Vorgangsweise der Regierungsparteien, die den Abänderungsantrag erst kurz vor Mitternacht übermittelt haben.

  • Karfreitag: AK kritisiert mangelnde Sorgfalt

    Angestoßen vom Europäischen Gerichtshof hat die Bundesregierung aus dem Karfreitag als möglichen Feiertag für alle einen Feiertag für Niemanden gemacht. Ein frei zu wählender Urlaubstag soll an seine Stelle treten. Vizekanzler Strache (FPÖ) hat die Schuld an der Neuregelung der Arbeiterkammer gegeben, dies weist Arbeiterkammerdirektor Christoph Klein entschieden zurück. Man habe den gesetzlichen Auftrag Rechtsfragen zu klären, speziell bei Ungleichbehandlung. Klein warnt vor mangelnder Sorgfalt im Gesetzesprozess, der über Nacht stattfand, dies könnte auch die Jom Kippur-Regelung für Juden zu Fall bringen, wie er im Ö1-Mittagsjournal erläutert.

  • Karfreitag: Protestanten überlegen Klage

    "Eine positive Lösung mit einem Wermutstropfen" - so hat der evangelische Bischof Michael Bünker auf die Neuregelung zum Karfreitag reagiert. Nein, kein Wertmutstropfen, sondern ein Schlag ins Gesicht sei es, sagen heute aber die Superintendenten in Wien und Kärnten. Man will die Lösung, die nun beschlossen wird, so nicht hinnehmen und denkt laut über eine Klage nach.

  • Karfreitagsregelung unterschiedlich aufgenommen

    Wie kommt die neue Karfreitagslösung bei den Leuten an? Diese Frage haben Lisa Unterberger und Veronika Mauler Passanten beim Wiener Karlsplatz gestellt und unterschiedliche Meinungen zu hören bekommen:

  • Arbeiterkammer prüft Klagen

    Nachdem sich die Regierung auf eine neue Karfreitags-Regelung geeinigt hat, bleiben doch noch einige Fragen offen. Zum Beispiel, was passiert, wenn sich alle Angestellten einer Firma den Karfreitag als Urlaubstag frei nehmen und dann doch arbeiten müssen, wenn der Arbeitgeber sie braucht. Sie bekommen dann Feiertagszuschläge. Benachteiligt seien hier jene, die diesen Feiertag aus religiösen Gründen ernst nehmen. Hier gebe es Spielraum für etwaige Klagen, so Arbeiterkammerdirektor Christoph Klein, auch was den Eingriff in die Kollektivverträge betrifft.

  • Trump trifft Kim zum zweiten Gipfel

    In Hanoi in Vietnam werden in wenigen Minuten US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un zu ihrem zweiten Treffen zusammenkommen. Nach dem ersten historischen, aber ergebnislosen Treffen der zwei im Juni des Vorjahres in Singapur, sollte diesmal vielleicht doch etwas Konkreteres passieren. Heute wird es zu einem kurzen Vier-Augen-Gespräch und zu einem Abendessen im kleinen Rahmen kommen. Der Ablauf morgen ist noch weitgehend offen. Von Sensation bis Superflop sei alles möglich, berichtet Josef Dollinger aus Hanoi.

  • Kaschmir-Konflikt eskaliert

    Zwischen den Atommächten Indien und Pakistan spitzt sich derzeit der jahrzehntealte Konflikt um die umstrittene Kaschmir-Region zu. Nachdem Indien gestern Luftschläge in Pakistan durchgeführt hat, meldet Pakistan heute den Abschuss zweier indischer Flugzeuge. Noch gibt es widersprüchliche Meldungen aus Indien und Pakistan.

  • Machtkampf in Venezuela hält an

    Am Wochenende ist der Machtkampf um Venezuela erneut eskaliert. Die Opposition wollte die Einfuhr von US-Hilfsgütern erzwingen, das Regime von Präsident Maduro hat das mit Waffengewalt verhindert, mehrere Menschen kamen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Die USA haben neue Sanktionen verhängt und pochen auf eine scharfe Resolution im UN-Sicherheitsrat. Russland warnt vor einer US-Militärintervention.

    Und wie geht es jetzt weiter? Es sei Zeit zum Umdenken, sagt der ehemalige US-Chefanalytiker für Lateinamerika, Fulton Armstrong. Er war jahrelang für die CIA, den US-Senat und andere US-Regierungsstellen mit Venezuela betraut.

  • Australischer Kardinal Pell verhaftet

    Der australische Kardinal George Pell ist der bislang ranghöchste katholische Geistliche, der wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen verurteilt worden ist. Er ist heute in Melbourne verhaftet worden.

    >>Um den jahrzehntelangen Missbrauch in katholischen Einrichtungen und um die Ergebnisse des Vatikangipfels geht es heute Abend auch in der Ö1-Diskussionssendung Klartext. Ab 18.30 im Radiokulturhaus und live auf Ö1.

  • Wienerberger: Sind für Brexit vorbereitet

    Zum größten österreichischen Investor in Großbritannien, zum Wienerberger-Konzern: Der hat heute für das Vorjahr eine Bilanz vorgelegt, die sich sehen lassen kann: ein Umsatzplus von 6 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro, und, für die Aktionäre wahrscheinlich noch erfreulicher, ein Plus von 8 Prozent beim Gewinn, der ist auf rund 133 Millionen Euro gestiegen.

    Im Ö1-Mittagsjournal nimmt Wienerberger Vorstandschef Heimo Scheuch auch zur neuen Karfreitags-Regelung der Regierung Stellung:

  • Gegen Abschiebung von Asylwerbern in Lehre

    Für viele Asylwerber, die eine Lehre machen, kommen jetzt die Wochen der Entscheidung. Unter diesem Motto hat der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober von den Grünen heute erneut für seine Initiative "Ausbildung statt Abschiebung" mobil gemacht - mit Unterstützung der beiden großen Handelskonzerne Spar und Rewe - allesamt appellieren sie an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), eine Lösung für die Betroffenen und für die Unternehmen zu finden.

  • Weiter Debatte um Abbiege-Assistent

    Die Verkehrssicherheit war heute Thema im Parlament. Konkret die Frage nach verpflichtenden Abbiege-Assistenten für Lkw. Diese fordert die Opposition, anlässlich der Debatte, die der Unfalltod eines Neunjährigen in Wien ausgelöst hat. Die Regierungsparteien dagegen verweisen auf ein Paket anderer Maßnahmen und sagen: ein verpflichtender Abbiege-Assistent sei nur europaweit möglich.

  • Parteienförderung wird doch angehoben

    Die Regierung wird die gesetzlich festgelegte Anhebung der Parteienförderung an die Inflationsrate heuer doch nicht einfrieren oder gar ganz abschaffen. Genau das hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) noch vor einem Monat angekündigt. Ganz im Gegenteil, die Regierung will nicht nur für heuer eine Anhebung, sondern das künftig wieder jährlich machen.

  • Volkstheater mit Kurdendrama "Rojava"

    Das kurdische Autonomiegebiet „Rojava“ im Norden Syriens ist Schauplatz und Titel eines neuen Theaterstückes, das morgen im Wiener Volkstheater uraufgeführt wird. Geschrieben hat es Ibrahim Amir: der aus Syrien stammende und schon seit 2002 in Wien lebende kurdische Autor sorgt mit seinen Stücken immer wieder für Aufsehen. Seine Ehrenmord-Komödie „Habe die Ehre“ wurde vor sechs Jahren mit dem Nestroypreis ausgezeichnet, die Absage seines Stückes „Homohalal“ am Volkstheater sorgte vor drei Jahren für großes mediales Getöse. Was die Region Rojava so besonders macht und worum es in dem Stück geht, erfahren sie im folgenden Beitrag von Katharina Menhofer.
    >>Ein ausführliches Interview mit dem Autor Ibrahim Amir können Sie heute im Ö1-Kulturjournal ab 17.09 hören.
    Mehr dazu in
    oe1.ORF.at - "Rojava" - Das gelobte Land

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