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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Volksoper Wien
2. Tribüne Linz
3. Kunstmuseum Liechtenstein

Volksoper Wien
"Der Fliegende Holländer" von Richard Wagner wird ab 9. März in der Wiener Volksoper aufgeführt. In Riga, wo Wagner als Musikdirektor angestellt war, lernte er durch Heinrich Heines "Memoiren des Herren von Schnabelewopski" die Sage vom Fliegenden Holländer kennen und war begeistert von der romantischen Schauergeschichte. Als er seine Anstellung verlor, begab er sich auf die Flucht vor seinen Gläubigern. Das Schiff geriet auf seiner Fahrt nach England in einen schweren Sturm. Die Reise inspirierte Wagner zum Libretto und der Komposition des "Fliegenden Holländers". Regisseur ist Aron Stiehl, Dirigent Marc Piollet, es singen u.a. Markus Marquardt, Stefan Cerny und Meagan Miller.

Tribüne Linz
"Alma Mahler-Werfel", ein biographisches Theaterstück von Paula Kühn, wird ab kommenden Mittwoch in der Tribüne Linz aufgeführt. Das Leben der Titelfigur gibt Stoff genug: Wien, 1901: Alma Schindler, Anfang 20, verfolgt ihren Traum, musikalische Größe zu erreichen. Sie nimmt Unterricht bei Alexander Zemlinsky, in den sie sich verliebt. Als sie jedoch Gustav Mahler kennenlernt, muss sie sich nicht nur zwischen ihm und Zemlinsky entscheiden, sondern auch zwischen ihm und ihrer eigenen musikalischen Arbeit. Denn Gustav Mahler will keine Ehe in Konkurrenz führen und fordert von Alma vollkommene Hingabe an sein Schaffen. Sie folgt seinem Wunsch und lebt nun zehn Jahre nur für und durch ihren Ehemann. Als Gustav Mahler stirbt, will sie am liebsten gleich mitsterben, doch einer wilden Affäre mit Oskar Kokoschka folgt die Ehe mit dem Architekten Walter Gropius. Dann aber lernt sie noch Franz Werfel kennen - und lieben.

Kunstmuseum Liechtenstein
"explained away" lautet der Titel der Ausstellung von Nora Turato, die derzeit im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen ist. Nora Turato, 1991 in Zagreb geboren, beschäftigt sich über ihr Smartphone täglich mit der online zirkulierenden Texthysterie. Sie greift Inhalte auf und überführt diese in ihr Skript. Dabei verarbeitet sie Bedeutung, Klang und die medienspezifisch eingesetzten Stilmittel. Und sie schreibt die sich angeeigneten Passagen zu eindringlichen Narrativen um. Auf deren Grundlage entstehen Künstlerbücher, Rauminstallationen, Wandarbeiten, Videos und Spoken-Word-Performances. Verhandelt werden dabei Rollenbilder und unser Verhältnis zu Konsumgütern sowie zu politischen und kulturellen Sichtweisen. Die Räume ihrer Ausstellung "explained away" bestehen aus modularen Elementen, die sich zu jeder Performance verändern.

Service

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  • Clemens Marschall