Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Ringen um Sicherungshaft

    Die Bundesregierung will heute ihren Vorschlag für eine sogenannte Sicherungshaft für Asylwerber konkretisieren. Vor dem Ministerrat werden sich um neun Uhr Kanzler und Vizekanzler sowie die zuständigen Regierungsmitglieder treffen, um vor allem eine interne Streitfrage zu klären: Soll es eine richterliche Genehmigung vor oder erst nach der Verhängung einer solchen präventiven Haft geben? Ohne die Zustimmung einer Oppositionspartei, die derzeit nicht absehbar ist, wird es aber überhaupt keine derartige Haft geben.

  • Orban droht Ausschluss aus EVP

    Das Verhältnis zwischen dem ungarischen Premierminister Viktor Orban und seinen Konservativen Parteifreunden in der Europäischen Volkspartei dürfte nur mehr schwer zu kitten sein. EVP-Chef Manfred Weber hat Orban ein Ultimatum gestellt und EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker tritt offen für den Ausschluss Orbans aus der EVP ein.

  • Brexit: Nicht einmal diplomatische Floskeln

    Genau 23 Tage sind es noch bis zum britischen EU-Austritt und noch immer weiß niemand, wie und ob der Brexit über die Bühne gehen kann. Daran haben auch stundenlange Verhandlungen gestern Abend in Brüssel nichts geändert. Wieder einmal - könnte man sagen, dieses Mal aber mit einem ganz entscheidenden Unterschied: Statt der bisher üblichen diplomatischen Floskeln nach den Gesprächen herrscht diesmal Schweigen und zwar sowohl auf britischer als auch auf EU-Seite. In Brüssel hat Tim Cupal die Brexit-Gespräche beobachtet:

  • Dopingaffäre könnte sich ausweiten

    In der Doping-Affäre laufen die Ermittlungen: ein estnischer Langläufer soll als achter Betroffener ein Geständnis abgelegt haben, zur Erinnerung: zwei aktive österreichische Langläufer, dazu der ehemalige Langläufer Johannes Dürr und zwei österreichische Radrennfahrer stehen derzeit unter anderem im Focus der Ermittler. Die Dimension des Ganzen ist noch unklar: war es ein riesen Netzwerk, oder doch nicht? offenbar sind noch andere Sportarten und andere Länder als bisher bekannt, betroffen.

  • Tierschützerprozess Thema im BVT-Ausschuss

    Im BVT-Untersuchungsausschuss will die Opposition ab heute die sogenannte Tierschützer-Affäre neu aufrollen. Das Vorgehen der damaligen Sonderkommission der Polizei war mehr als umstritten. Mehrere Beschuldigte befanden sich monatelang in Untersuchungshaft, am Ende wurden sie freigesprochen, waren aber finanziell oft ruiniert. Die Opposition sieht in dem Fall ein Paradebeispiel für Machtmissbrauch.

  • Mehrwegflaschen: Wunsch und Realität

    Säfte, Mineralwasser und Milch in wiederverwertbaren Flaschen - das ist derzeit noch Mangelware in den Regalen von Supermärkten, Getränkehändlern oder Tankstellen. Laut einer Greenpeace-Umfrage wünscht sich eine klare Mehrheit ein größeres Angebot von Mehrwegflaschen. In der Realität dominiert allerdings eindeutig der Griff zum Wegwerfprodukt.

  • Flüchtlingsrückkehr stockt

    Theoretisch, so das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, könnten rund 250.000 syrische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren. In der Praxis werden sie das aber nicht tun, denn die Voraussetzungen für eine geordnete Rückkehr sind derzeit einfach nicht erfüllt, sagt einer der es weiß, weil er nahe genug dran ist: Steffen Schwarz von der Hilfsorganisation Worldvision. Er arbeitet in zwei der großen Flüchtlingslager in Jordanien. Sein Befund: Die Lage in Jordanien ist für die Flüchtlinge nicht rosig, aber trotzdem wollen sie auf keinen Fall wieder in ihre Heimat zurück.

  • "Captain Marvel" mit neuer Titel-Heldin

    17,5 Milliarden US-Dollar (15 Milliarden Euro) haben die 20 Filme aus dem Marvel Cinematic Universe seit 2008 weltweit eingespielt. Damit ist die Comic Reihe mit Superheldenfiguren wie "Iron Man", "Black Panther" oder "Thor" die kommerziell erfolgreichste Filmreihe der Kinogeschichte - und jetzt kommt "Captain Marvel"auf die große Leinwand.

  • "Babel": Babylon im Roman

    Babylon ist von vielen großen Mythen umwoben. Ausgegraben wurde Babylon zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom deutschen Archäologen Robert Koldewey. Die deutsche Schriftstellerin Kenah Cusanit hat sich auf die Spuren des verschrobenen Entdeckers begeben. Herausgekommen ist ihr Debütroman "Babel", der jetzt für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist. Wolfgang Popp über Witz und Wissenschaft:

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