Birgit Minichmayr

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Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Ich bin kamerascheu"

"Ich plädiere für ein Betriebsgeheimnis" - Birgit Minichmayr zu Gast bei Petra Erdmann

Eigentlich wollte die Schauspielerin zuerst Tänzerin werden. Dann Opernsängerin, ein Wunsch, den sie mit ihrem enormen Zigarettenkonsum aufgeben musste. Die Oberösterreicherin gilt im gesamten deutschsprachigen Raum mit ihrer widerspenstigen Präsenz und intensiven Präzision als Ausnahmedarstellerin - ob in den Medien, auf der Leinwand oder am Theater.

Die besten Regisseure reißen sich darum, mit Minichmayr zu arbeiten. Sie hat unter der Regie von Frank Castorf und Martin Kusej in Berlin und München reüssiert. Demnächst wird sie unter dem neuen Burgtheater-Chef Kusej als fixes Ensemblemitglied nach Wien zurückkehren.

Keine andere Schauspielerin hat seit 2000 zweimal den Nestroy-Preis gewonnen. Für Maren Ades Beziehungsdrama "Alle anderen" hat sie auf der Berlinale den Silbernen Bären gewonnen. Der Preisregen reißt für die 41-jährige nicht ab. Bei der Eröffnung der Diagonale am 19. März wird der Künstlerin für ihre Verdienste für die heimische Schauspielkultur der Große Schauspielpreis verliehen.

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