Theater: "Jacobowsky und der Oberst", Kino: John C. Reilly und Walter Arlen

12. März 2019, 17:09

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• Neu im Kino: "Das erste Jahrhundert des Walter Arlen"
  

  Das Zentrum exil.arte der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien versteht sich als Schnittstelle für Rezeption, Erforschung und Bewahrung der Werke österreichischer Komponisten und Musiker die im Dritten Reich als ‚entartet' galten. "Wenn ich komponiere, bin ich wieder in Wien" lautet der Titel einer Ausstellung, die vertriebenen Komponisten gewidmet ist - unter ihnen ist auch der 1920 in Ottakring geborene Walter Arlen: Komponist und jahrzehntelang Musikkritiker der L.A. Times. Dem mittlerweile 98- jährigen hat der aus Südtirol stammende und in Wien lebende Filmemacher Stephanus Domenig jetzt ein filmisches Porträt gewidmet. "Das erste Jahrhundert des Walter Arlen" wird heute Abend im Wiener Metro Kinokulturhaus präsentiert, ist dann im Rahmen der Diagonale in Graz zu sehen und läuft ab 22.03. regulär in den heimischen Kinos.

• Im Gespräch: Herbert Föttinger
  

  Der Vertrag des Direktors des Theaters in der Josefstadt in Wien, Herbert Föttinger, wurde zu Saisonbeginn bis 2026 verlängert, dazu gab es gleich noch eine Subventionserhöhung. Von Zeit zu Zeit springt Föttinger auch wieder zurück in seine alte Rolle als Schauspieler: Gemeinsam mit Johannes Silberschneider ist er ab Donnerstag in Franz Werfels "Jacobowsky und der Oberst" zu sehen.

• Im Porträt: John C. Reilly
  

  Diese Woche startet mit "The Sisters Brothers" der neue Film des französischen Kinoautors Jacques Audiard in den österreichischen Kinos. Ein Film, der anhand der Reise zweier unterschiedlicher Brüder genüsslich, langsam und unterhaltsam die Mythen des Wilden Westens und seiner breitbeinigen Cowboys auseinandernimmt. An der Seite von Joaquin Phoenix spielt John C. Reilly. "The Sisters Brothers" ist der erste Film, den der für seine Nebenrollen bekannte Reilly produziert hat - ein Herzensprojekt des 53- -jährigen. Zwischen Slapstick-Comedy an der Seite von Will Ferrell in "Stiefbrüder", einem Showdown mit Daniel Day-Lewis in "Gangs of New York" oder einer melancholischen Gesangseinlage in "Chicago", ist bei John C. Reilly alles drin.

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