Verkleidete Personen, Furrys

AP/JENS MEYER

matrix - computer & neue medien

Flauschigkeit im Netz

1. Wie man als Furry lebt.
Gestaltung: Lukas Plank

2. Zu viele Schritte, zu viele Pausen: ineffektiv! Arbeitsplatzüberwachung und digitale Fließbandarbeit.
Gestaltung: Julia Gindl

1. In Zeichentrickfilmen und Comics sind sie keine Seltenheit: Tiere, die sprechen, auf zwei Beinen gehen und sich auch sonst wie Menschen verhalten. Fans solcher menschlichen Tiere werden heute auch als "Furries" bezeichnet. Manche von ihnen haben sogar ein Alter Ego aus Fell und Schwanz und schlüpfen in Kostüme. Durch das Internet finden sie heute schnell Gleichgesinnte, organisieren Treffen und haben Popkultur und Wissenschaft auf sich aufmerksam gemacht.

2. Besonders schnell die Produkte einer Kundenbestellung zwischen unzähligen Regalen einsammeln - das ist eine der Aufgaben im Newsgame "The Amazon Race", das der australische Fernsehsender ABC News entwickelt hat. Das Computerspiel soll einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Amazon-Lagerhauses liefern und basiert auf aktuellen Interviews mit Amazon-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Melbourne. Die Arbeitsbedingungen in den Lagerhallen des größten Onlineversandhändlers stehen regelmäßig unter Kritik. Immer wieder heißt es, Klopausen werden nicht gerne gesehen, die Belegschaft würde überwacht und das Unternehmen behandle Mitarbeiter wie Roboter. Unmenschliche Arbeitsbedingungen und einen Fabriksalltag, in dem jeder Handgriff zeitlich streng getaktet ist, nimmt Charlie Chaplin bereits im Jahr 1936 im Film "Modern Times" auf die Schaufel. Die Parallelen zur Jetztzeit hat sich Julia Gindl angeschaut.

Redaktion: Franz Zeller
Moderation: Wolfgang Ritschl

Service

Furscience
ABC News Story Lab/ Amazon-Spiel

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