Kamerasensor

AP/JOHN LOCHER

matrix - computer & neue medien

Supersinne

1. Wie wir um die Ecke sehen und Bilder hören können
Gestaltung: Lukas Plank

2. Smartphone mit Nase?
Warum es so schwierig ist, Maschinen das Riechen beizubringen

3. 30 Jahre Internetsprache HTML

1. Wer schlecht sieht, kann sich eine Brille aufsetzen. Mit einem Teleskop schaue wir in die Ferne, mit einem Mikroskop lassen sich winzige Details erkennen. Und mittels Röntgen-Geräten und Computertomographie können wir sogar in Körper und Objekte hineinschauen. Wir Menschen verbessern und erweitern schon seit langem unsere Wahrnehmung mit Hilfe von Technologie. Große Datenmengen, Computer und neue Sensoren machen jetzt einen neuen Wahrnehmungsschub möglich - sie können uns mit verblüffenden künstlichen "Sinnen" ausrüsten. Dazu gehört etwa die Möglichkeit, um Ecken oder durch Wände zu sehen. Lukas Plank mit Einblicken in Forschungsprojekte, die wie aus einem Science-Fiction-Film klingen.

2. Sehen und hören können Maschinen ganz ordentlich, dank smarter Sensoren und Software. Aber was ist eigentlich mit dem Riechen? Wo ist die ins Smartphone integrierte Nase, die erkennt, ob mein Deo noch wirkt oder ob die Milch noch frisch ist? Das hat Anna Masoner den Physiker Martin Sommer gefragt. Er arbeitet am Karlsruher Institut für Technologie an einer künstlichen Nase. Die kurze Antwort vorweg: es ist sehr kompliziert.

3. Für die einen ist das Internet E-Mail und für andere ist es das sogenannte www - das World Wide Web. Damit man sich aber überhaupt Bilder, Texte und Grafiken im www ansehen konnte, brauchte es eine Programmiersprache. Vor 30 Jahren, am 12. März 1989, hat Tim Berners Lee einen ersten Vorschlag für seine Auszeichnungssprache HTML gemacht. Aus dem Silicon Valley berichtet Marcus Schuler.


Moderation und Redaktion: Franz Zeller

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