Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Brexit: Alle Alternativen erneut abgelehnt

    Die britische Regierung drängt auf eine Lösung im Brexit-Streit. Das Parlament hat diese nicht liefern können. Auch im zweiten Anlauf hat sich das Unterhaus nicht auf eine Alternative zum Brexit-Abkommen von Premierministerin Theresa May einigen können. Die Abgeordneten haben in der Nacht alle vier Brexit-Alternativen abgelehnt.

  • FPÖ bestreitet weiter Identitären-Verbindung

    Die FPÖ bestreitet weiterhin jegliche Verflechtung mit den als rechtsextrem eingestuften Identitären - auch nach Berichten um eine Villa in Linz. Sie beherbergt ein Studentenheim, das FPÖ-Funktionäre betreiben, eine blaue Burschenschaft und gleichzeitig ein Identitären-Zentrum. Der Koalitionspartner ÖVP will Aufklärung und fordert eine klare Abgrenzung der Freiheitlichen.

  • Klaus Luger: "Eindeutige Position gegen Identitäre"

    Eine Abgrenzung der FPÖ von den rechtsextremen Identitären verlangt auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), der in der Stadt mit der FPÖ zusammenarbeitet. Er habe die klare Erwartungshaltung an die oberösterreichische FPÖ, dass eine eindeutige Position gegen die Identitären gemacht werde, sagt Luger. Die Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen steht für den Linzer Bürgermeister aber nicht zur Diskussion.

  • Teenstar: Faßmann empfiehlt keine Zusammenarbeit

    Der christliche Verein Teenstar betreibt seit Jahren in Schulen Aufklärungsunterricht. In den vergangenen Monaten ist der Verein wegen verstaubter Ansichten in die Schlagzeilen gekommen. Nach einer ersten Prüfung durfte der Verein trotzdem weiterarbeiten. Jetzt empfiehlt Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) den Schulen Teenstar nicht mehr zu buchen. In Zukunft wird das Ministerium alle Vereine prüfen, die Sexualkunde an Schulen anbieten.

  • Bildungsminister Faßmann: Lehrplan für Sexualpädagogik

    Der christliche Verein Teenstar soll nicht mehr an Schulen Workshops abhalten dürfen, empfiehlt Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). Dabei hat es aus dem Bildungsministerium noch vor wenigen Tagen geheißen, dass die Unterlagen des Vereins rechtskonform seien. "Im Nachhinein ist man vielleicht immer ein bisschen klüger", sagt Faßmann dazu im Ö1 Morgenjournal. Es gebe viele Vereine, die beim Thema Sexualpädagogik im Unterricht helfen, hier hätte es eine "Baustelle" gegeben.

    Künftig soll ein Akkreditierungsrat entscheiden, welche Vereine in der Sexualpädagogik an Schulen tätig sein dürfen und welche nicht. Dieser soll anders als das Ministerium bisher nicht nur rechtlich die Lage klären, sondern auch inhaltlich und pädagogisch beurteilen, ob Vereine an Schulen dürfen. Hierfür soll gemeinsam mit Experten ein entsprechender Lehrplan ausgearbeitet werden, so Bildungsminister Faßmann.

  • Algeriens Präsident Bouteflika tritt zurück

    In Algerien steht ein Machtwechsel bevor. Präsident Abdelaziz Bouteflika, der das Land seit 20 Jahren regiert, wird zurücktreten. Bouteflika gibt den Massenprotesten gegen sein erneutes Antreten bei der Präsidentschaftswahl nun nach. Der 82-jährige will sich noch im April aus dem Amt zurückziehen.

  • Software-Update bei Boeing dauert

    Das nach zwei Flugzeugabstürzen verhängte Flugverbot für Maschinen vom Typ Boeing 737 Max dürfte noch mehrere Wochen andauern. Laut US-Luftfahrtbehörde FAA brauche das von Boeing angekündigte Update der umstrittenen Steuerungs-Software noch mehr Zeit.

  • Buwog-Prozess geht weiter

    Im Landesgericht Wien wird heute der Buwog-Prozess fortgesetzt. Drei Tage lang sind weitere Zeugenbefragungen vorgesehen. Befragt werden derzeit, wie schon in den vergangenen Prozesstagen Mitglieder der Expertenkommission, die Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser zur Begleitung der Buwog-Privatisierung eingesetzt hatte.

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