Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Israel: Kopf-an-Kopf-Rennen bei Parlamentswahl erwartet

    In Israel finden heute Parlamentswahlen statt, das Match heißt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von der Likud Partei gegen den ehemaligen Militär-Chef Benni Gantz vom Bündnis Blau-Weiß. Israel wird seit zehn Jahren von Netanjahu regiert, aber jetzt könnte die Ära des mittlerweile 69-jährigen Ministerpräsidenten zu Ende sein. Grund dafür ist sein Herausforderer, der populäre ehemalige Armee-Chef Benni Gantz, der sich in den letzten Tagen siegessicher gegeben hat.

  • Brexit: Parlament beschließt Gesetz für Aufschub

    Großbritannien bittet darum, länger in der EU bleiben zu dürfen. Premierministerin Theresa May wird heute bei den gewichtigsten Entscheidungsträgern der EU um Nachsicht werben: bei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Die endgültige Entscheidung fällen dann alle 27 Staats- und Regierungschefs beim EU-Sonder-Gipfel am Mittwoch. Theresa May weiß ihr Parlament hinter sich, das in der Nacht eine Brexit-Verschiebung per Gesetz beschlossen hat.

  • Neuer Bank-Partner für die Post

    Fast eineinhalb Jahre hat die Österreichische Post nach einem neuen Bank-Partner gesucht. Der alte, die BAWAG, ist ja aus der Kooperation mit der Post ausgestiegen, auch eine zwischendurch geplante Partnerschaft mit der deutschen Fintech-Gruppe ist im November nach längeren Verhandlungen geplatzt. Gestern hat die Post bekannt gegeben, dass sie es künftig mit der Grazer Wechselseitigen versuchen will.

  • Cum-ex-Geschäfte: Rückforderungen "juristisches Neuland"

    Um unfassbare 55 Milliarden Euro sollen europäische Staaten und damit die Steuerzahler in den vergangenen Jahren betrogen worden sein - durch sogenannte Cum-Ex-Betrügereien. Es geht um die Kapitalertragssteuer auf Aktiengewinne. Internationale Finanzjongleure haben sich diese Steuer vom Staat zurückgeholt, ohne sie jemals bezahlt zu haben. Österreich ist laut Finanzministerium mit einem Schaden von 180 Millionen Euro glimpflich davon gekommen. Der Finanzminister will einen Teil des Geldes zurückholen. Aber ob das gelingt, ist offen, seine Experten sprechen von juristischem Neuland.

  • College-Bestechungsskandal: Eltern zeigen Reue

    Anfang März ist in den USA ein großer Betrugsskandal rund um Universitäts-Zulassungen aufgeflogen. Reiche Eltern hatten für ihre Kinder bessere Test-Resultate erkauft oder Sport-Trainer an Universitäten dafür bezahlt, ihre Kinder in die Mannschaften aufzunehmen. Insgesamt sollen 25 Millionen Dollar geflossen sein. 50 Personen sind angeklagt, 14 haben sich jetzt schuldig bekannt, darunter auch die Schauspielerin Felicity Huffman, bekannt aus der Serie „Desperate Housewives“.

  • Energiewende im Alltag

    Die EU befindet sich mitten in einer Energiewende - weg von Erdöl und Erdgas hin zu Strom aus Wind, Sonne und Wasser. Funktionieren kann das aber nur, wenn auch weniger Treibhausgase erzeugt werden und der Energieverbrauch insgesamt sinkt. Was wird sich auf dem Weg zur Energiewende in unserem Alltag ändern?

  • Gletscherschmelze lässt Ozeane ansteigen

    Die Gletscher schmelzen schneller als gedacht - das zeigt eine neue internationale Studie. Seit den 60er Jahren seien 9000 Milliarden Tonnen Gletschereis abgeschmolzen, und haben den Meeresspiegel angehoben. Außerdem schwinden die Gletscher seit etwa 30 Jahren immer schneller - mittlerweile schmilzt weltweit jedes Jahr etwa dreimal so viel Eis ab, wie es heute überhaupt in den europäischen Alpen gibt.

  • Richard-Ford-Roman "Wildlife" kommt ins Kino

    Pulitzer-Preis-Träger Richard Ford zählt zu den wichtigsten U.S.-amerikanischen Gegenwartsautoren, erstaunlicherweise wurde noch keines seiner Bücher verfilmt. Jetzt wagt der Schauspieler Paul Dano einen Versuch. In seinem Regie-Debüt „Wildlife“ nach dem gleichnamigen Roman Fords aus dem Jahr 1990 folgt er einer Familie ins abgelegene Montana und durch eine schwere Krise.

  • "Meistersinger" bei Salzburger Osterfestspielen

    Das Publikum der Osterfestspiele in Salzburg braucht heuer gutes Sitzfleisch, bekommt aber auch viel für sein Geld: Denn das zentrale Werk, "Die Meistersinger von Nürnberg", bringt es auf viereinhalb Stunden reine Spielzeit. Mit dieser Oper von Richard Wagner wird das von Herbert von Karajan 1967 begründete Festival am Samstag eröffnet. Zwei Mal wird die Oper im Großen Festspielhaus aufgeführt, dann in Dresden wieder aufgenommen, und auch in Japan wird man die Produktion sehen können.


    Die Premiere der "Meistersinger" wird am Samstag ab 19.30 in Ö1 übertragen.

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