Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Brexit-Verschiebung: Frankreich stellt Bedingungen

    Eine erneute Verlängerung der Brexit-Frist sei weder selbstverständlich noch automatisch. Das hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in den vergangenen Tagen mehrfach wiederholt. Im Vergleich zur deutschen Kanzlerin Angela Merkel gilt er in der Brexit-Frage als der Bad Cop der EU gegenüber den Briten. Gestern Abend ist die britische Premierministerin Theresa May nach Paris gereist, um Macron von einer Fristverlängerung zu überzeugen. Dieser dürfte der französische Präsident heute beim EU-Sondergipfel zustimmen, doch Frankreich stellt Bedingungen.

  • "EU-Staaten wollen Brexit schnell über die Bühne bringen"

    Stefan Lehne, EU-Experte von der Denkfabrik Carnegie Europa in Brüssel, sagt zum möglichen Brexit-Aufschub, die meisten EU-Staaten seien sich einig, den Brexit so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen. Lediglich EU-Ratspräsident Donald Tusk wolle den Briten noch genug Zeit geben, um sich die ganze Sache noch einmal zu überlegen, so Lehne.

  • Israel-Wahl: Netanjahu offenbar knapp voran

    Lange hatte es bei der Parlamentswahl in Israel nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen ausgesehen, doch nun zeichnet sich doch eine Mehrheit für die rechte Parteienkoalition von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ab. In der Nacht hat er sich bereits zum Sieger erklärt, sein Herausforderer Benny Gantz allerdings auch.

  • Österreichischer Helfer in Mosambik

    Vier Wochen nachdem der Zyklon Idai riesige Gebiete des ostafrikanischen Landes Mosambik verwüstet hat, geht es jetzt darum, die nötige Hilfe zu leisten, um die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera und Malaria zu vermeiden. Das Internationale Rote Kreuz hat rund 150 Expertin in das Land endsendet. Heute Früh ist auch der österreichische Hygieneexperte Imre Siska nach Mosambik aufgebrochen.


    Spenden für Mosambik: Nachbar in Not

  • Regierungsentwurf gegen Hass im Netz

    Wer in Internetforen diskutieren will, wird sich künftig bei den Betreibern der Plattformen ausweisen müssen. Die Postings können dann wie bisher unter Pseudonymen abgesetzt werden. Die neue Regelung soll sicherstellen, dass die Justizbehörden, aber auch Private bei Verstößen gegen Strafrecht oder Zivilrecht an die Namen der Hassposter kommen. Wie die Identifizierung erfolgt, bleibt den Forenbetreibern überlassen. Als Möglichkeit wird die Handynummer plus einem Bestätigungscode genannt.

  • "Hausdurchsuchungen keine PR-Aktion"

    "Es war keine PR-Aktion", betont Christian Pilnacek, der General-Sekretär im Justizministerium, nach der gestrigen Razzia im Neo-Nazi-Millieu. Es habe lange Ermittlungen in der Szene gegeben, dass gerade dieser Tage - an denen jeder von den Verbindungen der FPÖ zu den Identitären redet - einen Schlag gegen Rechtsextreme gegeben hat, sei nicht der Politik geschuldet. Polizei und Justiz ermitteln gegen rund 90 Verdächtige nach dem Verbotsgesetz.

  • Schwere Vorwürfe gegen Staatsopernballett

    Mit schweren Vorwürfen ist die Ballettakademie der Wiener Staatsoper konfrontiert. Einzelne Lehrer würden seit Jahren Mädchen und Buben misshandeln, demütigen und in Essstörungen wie Magersucht und Bulimie treiben. In einem Fall ist von sexuellem Missbrauch die Rede. Nach diesem Bericht der Wochenzeitung Falter reagiert die Staatsopern-Direktion schockiert und verspricht volle Aufklärung.

  • Überfall auf AUA-Maschine in Tirana

    Beim Überfall auf eine AUA-Maschine gestern Abend auf dem Flughafen der albanischen Hauptstadt Tirana sind mehrere Millionen Euro erbeutet worden. Die wertvolle Fracht wurde in das startklare Flugzeug verladen, als unbekannte Täter den Raub verübten. Einer von ihnen wurde kurz darauf auf der Flucht getötet.

  • Fußball: Emotionaler Abschied von Nina Burger

    Die 14 Jahre lange Länderspielkarriere von Österreichs Rekord-Fußballerin Nina Burger ist zu Ende. In 109 Länderspielen hat die Tullnerin insgesamt 53 Tore geschossen. In ihrem Abschiedsspiel gegen Schweden ist der 31-Jährigen ein Erfolgserlebnis aber verwehrt geblieben.

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