Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Countdown für EU-Brexit-Gipfel

    Der für Freitag befürchtete harte Brexit wird Diplomaten zufolge nicht eintreten. Die EU-Staats- und Regierungschefs würden der britischen Premierministerin Theresa May auf ihrem heutigen Sondergipfel aller Voraussicht nach einen Brexit-Aufschub gewähren, war aus EU-Diplomatenkreisen zu vernehmen. Im Zentrum der Überlegungen steht ein Vorschlag von EU-Ratspräsident Donald Tusk, den Brexit um bis zu ein Jahr hinauszuzögern. Konkret wird über eine Verschiebung bis zum 30. März 2020 nachgedacht.

  • Brexit: Von Belfast nach Liverpool

    Der Brexit soll also noch einmal in die Verlängerung. Schon vor dem heutigen Gipfel ist klar, dass die britische Premierministerin Theresa May eine nochmalige Verschiebung des Austritts beantragen wird, weil der von ihr ausgehandelte Austrittsvertrag am Widerstand in den eigenen Reihen zur irischen Grenzregelung gescheitert ist. Die Landgrenze in Irland offenzuhalten, sagen die Kritiker, hieße, dass Nordirland anders behandelt wird, als der Rest des Vereinigten Königreichs und daher eine Grenze in der Irischen See zwischen Nordirland und England entstünde. Cornelia Vospernik hat diese "Grenze" passiert, und gefragt, was die Passagiere über die Grenzen und den Brexit denken.

  • Israel: Netanjahu vor fünfter Amtszeit

    Benjamin Netanjahu hat es doch wieder geschafft. Trotz der bevorstehenden Anklage wegen Korruption ist er als Führer der stärksten Partei aus den israelischen Parlamentswahlen hervorgegangen. Der Vorsprung auf seinen Rivalen Benny Gantz beträgt zwar nur 14.000 Stimmen, zusammen mit rechten und religiösen Parteien wird Netanjahu aber vermutlich weiter regieren. Es war eine spannende Wahlnacht, die zunächst nach einer Niederlage Netanjahus ausgesehen hatte.

  • Kickl weist Kritik an Hausdurchsuchungen zurück

    Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ weist heute nach dem Ministerrat Kritik zurück, bei der jüngsten Razzia im Neonazi-Milieu habe es sich um eine Inszenierung gehandelt, um von der aktuellen Debatte um die Identitären abzulenken. Kickl verweist auf die Erklärung aus dem Justizministerium, dass die Razzia sich wegen der Erkrankung eines Staatsanwaltes lange verzögert habe. Informationen über Identitäre im Zuge der Hausdurchsuchungen habe er bisher keine.

  • Hausdurchsuchungen: Details über Rechtsextreme

    Nach den gestrigen Hausdurchsuchungen in der rechtsextremen Szene wertet die zuständige Staatsanwaltschaft Leoben nun die beschlagnahmten Datenträger aus. Auch die 32 Beschuldigten wurden befragt, festgenommen wurde aber nach wie vor niemand. Unterdessen werden Details über die Verdächtigen bekannt.

  • Kritik an Regelung gegen Hasspostings

    Mit Namen und Adresse und auch per Telefonnummer - so sollen sich künftig Nutzerinnen und Nutzer registrieren müssen, bevor sie im Netz posten können. Ziel des Gesetzesentwurfs für, wie es heißt, Sorgfalt und Verantwortung im Netz ist: Den "respektvollen Umgang der Nutzer zu fördern und rechtlich relevantes Fehlverhalten einfacher bestrafen zu können". Also endlich Schluss mit Hasspostings und Hetze im Netz? Klingt nach einer guten Sache, ist es aber nicht, befinden Internetexperten, Forenbereiber und Juristen.

  • Algerien: Demos nehmen kein Ende

    Nachdem der algerische Langzeitpräsident Abdelaziz Bouteflika in der vergangenen Woche seinen Rücktritt verkündet hat, gibt es seit Anfang der Woche einen neuen Übergangspräsidenten. Es ist der Vorsitzende des Oberhauses Abdel-Kader Bensalah. Er soll innerhalb von 90 Tagen Neuwahlen organisieren. Obwohl er versprochen hat, dass die Wahlen transparent sein werden, sind gestern wieder tausende Menschen auf die Straße gegangen. Der neue Präsident gehört zur alten Garde, die Demonstranten verlangen, dass auch er abdanken soll.

  • Proteste im Sudan

    Im Sudan gehen die Menschen seit Monaten immer wieder gegen den Langzeit-Herrscher Omar Hassan al-Baschir auf die Straße. In den vergangen Tagen hat das Land die größten Proteste seit langem erlebt. Dass die Algerier ihren Präsidenten vor einer Woche aus dem Amt gedrängt haben, hat viele Sudanesen angespornt. Einige hoffen, dass die Armee nun die Seiten wechselt und Baschir fallen lässt. Und es sind vor allem die Frauen, die sich an die Spitze der Protestbewegung stellen.

  • Schwere Vorwürfe gegen Staatsopernballett

    "Wir wurden zerbrochen" - so titelt heute die Wiener Stadtzeitung Falter – über die Schülerinnen und Schüler der Ballettakademie an der Wiener Staatsoper. Junge Tänzerinnen sollen geradezu in die Magersucht getrieben worden sein, einer mittlerweile gekündigten Lehrerin werden Schläge, Tritte und Kratzen vorgeworfen. Dazu komme psychische Gewalt und ein sexueller Übergriff. Die Aufarbeitung von Missständen hat mit Beginn des Schuljahres im Herbst begonnen, weil Überforderung an der Ballettakademie offenbar strukturell bedingt ist.

  • Seyfried: "Lehrerin wurde schon einmal entlassen"

    Jolantha Seyfried, ehemalige Prima Ballerina und bis 2010 Leiterin der Ballettschule an der Wiener Staatsoper, sagt, den wahnsinnigen Zeitaufwand gab es auch zu ihrer Zeit, Schläge und Tritte hätte es aber nie geben. Von den derzeitigen Vorwürfen zeigt sich Seyfried erschüttert. Die beschuldigte Lehrerin sei unter ihrer Führung bereits einmal entlassen worden, so Seyfried. Danach sei sie aber offenbar wieder zurückgeholt worden.

  • Schmiergeldzahlungen bei Andritz?

    Der steirische Technikkonzern Andritz ist mit Schmiergeldvorwürfen konfrontiert. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens berichtet von Bestechungsgeldern, die bei einem großangelegten Wasserkraftprojekt in Venezuela geflossen sein sollen - vor zehn Jahren und über mehrere Tochter- sowie Partnerfirmen. Die Vorwürfe öffentlich gemacht hat nun ein internationales Recherchenetz, dem auch die Plattform addendum in Salzburg angehört. Aus Sicht der Andritz AG gibt es keine Beweise für unzulässige Zahlungen.

  • 89. Verhandlungstag im BUWOG-Prozess

    89. Verhandlungstag im BUWOG-Prozess und heute ist sozusagen Kärnten-Tag im Großen Schwurgerichtssaal am Wiener Landesgericht. Denn alles dreht sich einmal mehr um das Vorkaufsrecht Kärntens für die Villacher Eisenbahnerwohnungen und die Rolle des verstorben Landeshauptmannes Jörg Haider bei der BUWOG-Privatisierung. Denn das Kärntner Vorkaufsrecht hatte am Ende des BUWOG-Privatisierungsverfahrens dazu geführt, dass der endgültige Bestbieter im Werben um die Bundeswohnungen davon abhing, ob Kärnten die Eisenbahnerwohnungen kauft oder nicht. Drei Kärntner Zeugen sollen heute dazu befragt werden. Erster Zeuge heute Vormittag ist der Ex-FPÖ-Finanzlandesrat Karl Pfeifenberger.

  • Vier Festnahmen nach AUA-Überfall

    Nach dem Überfall auf eine Maschine der Austrian Airlines am Flughafen von Tirana hat die albanische Polizei vier Verdächtige festgenommen. Bewaffnete und maskierte Räuber haben gestern Nachmittag am Airport zugeschlagen und mehrere Millionen erbeutet. Das hat jetzt auch Konsequenzen bei den Austrian Airlines.

  • Schalko-Stück "Toulouse" in der Josefstadt

    Der österreichische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent David Schalko hat ein Theaterstück für das Theater in der Josefstadt geschrieben. Die österreichische Erstaufführung des Zwei-Personen-Stücks findet morgen statt. "Toulouse" ist eine schwarze Beziehungskomödie vor dem Hintergrund eines Terroranschlags. Regie führt er nicht selber, sondern Torsten Fischer, der in der Josefstadt zuletzt mit Yasmina Rezas "Gott des Gemetzels" ebenfalls eine Ehekomödie inszeniert hat. In "Toulouse" spielen Sona MacDonald und Götz Schulte.

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