Wenn die Ratschen rattern, die Glocken schweigen und die Eier zu Bruch gehen

17. April 2019, 15:55

Der Radiohund verkriecht sich unter seiner Kuscheldecke und hält sich die Ohren zu. Viel zu laut sind die Ratschen, die Eva, Mirjam und Stefanie schwingen. Vor Ostern ziehen sie mit den laut knatternden Holzinstrumenten durch ihren Heimatort. Die Oberösterreicherinnen erzählen Rudi, was es mit dieser Tradition auf sich hat, wer in ihrer Familie der Eierpeck-Champion ist und warum bei der Osternestsuche kein Schummeln erlaubt ist.


Eva: "Mein Körberl war einmal hinter einem Buch im Regal versteckt. Es hat zwar ein bisschen hervorgeschaut, aber ich hab's einfach nicht gesehen, weil ich darauf nicht gefasst war."

Stefanie: "Manchmal bin ich zu Ostern schon früher auf als meine Schwestern und dann such ich die Nesterl schon vorher, auch die meiner Schwestern. Einmal hab' ich schon eines auf dem Kühlschrank oben gefunden."

Mirjam: "Das ist voll gemein, wenn Stefanie das Osternest schon vorher gefunden hat und dann weitersagt. Ich mag es ja selber finden."


Gestaltung: Johanna Steiner

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