Ö1 Morgenjournal

30. April 2019, 07:00

Beiträge

• Regierung präsentiert Steuerreform
  

  Heute präsentiert die Regierungsspitze die geplante Steuerreform. Bundeskanzler und Vizekanzler werden am Vormittag vor die Presse treten, um zu berichten, was man in den nächsten Jahren vorhat. Einiges ist schon bekannt: Insgesamt geht es um 6,5 Milliarden Euro in den kommenden Jahren. Den Österreicherinnen und Österreichern wird in Aussicht gestellt, dass sie weniger Steuern zahlen müssen. Unter anderem, weil die Tarifstufen für die Einkommensteuer gesenkt werden. Wirtschaftsforscher sprechen von einer substanziellen Entlastung.

• Die größten Steuerreformen aller Zeiten
  

  Bei der Präsentation der Steuerreform heute könnte man Formulierungen hören, die einem bekannt vorkommen. Denn wenn die Regierung ihren Bürgerinnen und Bürgern eine Steuerreform verkauft, dann gibt es oft viele Gewinner, oder es ist von einer „großen und spürbaren“ Entlastung die Rede - mitunter sogar von der „größten Steuer-Reform aller Zeiten“. Birgit Pointner hat im Archiv gewühlt, und sich die Reformen der letzten Jahrzehnte angesehen.

• Erste Videobotschaft von IS-Anführer
  

  Der Anführer des sogenannten Islamischen Staates, Abu Bakr al-Baghdadi, hat sich in einer Videobotschaft gemeldet. Unabhängig überprüft ist das Video nicht, aber es herrscht kaum Zweifel daran, dass darin wirklich al-Baghdadi zu sehen ist. Das Video dürfte im April aufgenommen worden sein.

• Japan startet mit Kaiserwechsel in neue Ära
  

  In Japan geht in diesen Stunden eine Ära zu Ende. Der 85-jährige Kaiser Akihito dankt aus gesundheitlichen Gründen ab. Sein 59-jähriger Sohn folgt ihm morgen auf dem Thron nach. Es ist das erste Mal seit 200 Jahren, dass sich ein Kaiser in Japan noch zu Lebzeiten zurückzieht. Was bedeutet das für die Japanerinnen und Japaner? „Es ist emotionaler Moment für das ganze Land. Akihito hat die Japaner 30 Jahre lang begleitet. In Katastrophenzeiten war er ein Tröster der Nation,“ so Martin Fritz aus Tokio im Ö1-Morgenjournal.

• Spanien: Sozialisten vor kniffligen Verhandlungen
  

  Nach der Wahl in Spanien will die sozialistische Partei unter Ministerpräsident Pedro Sanchez in den nächsten Wochen Mehrheiten ausloten - auch eine Minderheitsregierung mit wechselnden Unterstützungen ist möglich. Die Regierungsbildung wird voraussichtlich bis Juni dauern.

• Südostafrika leidet unter Wirbelstürmen
  

  Mosambik, im südlichen Afrika, ist in nur sechs Wochen zwei Mal von Wirbelstürmen heimgesucht worden, die auch auf Malawi und Simbabwe trafen. Schon beim ersten Mal gab es Verwüstungen und hunderte Tote. Jetzt - nach dem zweiten Sturm - werden im Norden von Mosambik weitere schwere Regenfälle erwartet. Damit werden weitere Verwüstungen einhergehen.
  „Die Naturkatastrophen in Afrika werden stärker. Die Regenfälle werden weiterhin anhalten.“ Patricia Danzi, Regionaldirektorin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), schildert die aktuelle Situation im Katastrophengebiet.

• Neue Methoden der Kriminalstatistik
  

  Die österreichische Kriminalstatistik wird neu aufgesetzt. Es gibt neue Schwerpunkte und teilweise auch neue Auswertungen. Hintergrund ist die starke Veränderung bei den Straftaten in den vergangenen Jahren. So haben sich zahlreiche Delikte von der Straße ins Internet verlagert. Bei der Gewaltkriminalität wurden außerdem neue Straftatbestände eingeführt - wie etwa die sexuelle Belästigung. Auch die Tatverdächtigen aus dem Ausland werden nun genauer erfasst.

• Deneuve in "Der Flohmarkt von Madame Claire"
  

  Selbstbewusste und zugleich geheimnisvolle Frauenfiguren sind eine Spezialität der französischen Schauspielerin Catherine Deneuve. Auch in ihrem neuen Film „Der Flohmarkt von Madame Claire“ bleibt die 75-jährige Deneuve dieser Rolle treu. Da hat die titelgebende Madame Claire mit den Tücken des Alters und vor allem mit den Erinnerungen an ihr Leben zu kämpfen. „Der Flohmarkt von Madame Claire“ ist ab Freitag in den heimischen Kinos zu sehen.

• Elton John singt zum letzten Mal in Wien
  

  Der britische Superstar Elton John zieht sich von der Bühne zurück. Der 72-jährige, von der Queen mit einem Verdienstorden ausgezeichnete Sänger, macht das, worüber die Kollegen von den Rolling Stones seit Jahrzehnten reden. Drei ganze Jahre nimmt sich John für seine weltweite Abschiedstournee Zeit. Nach über 50 Jahren im Geschäft. Heute und morgen ist er in der Wiener Stadthalle, Anfang Juli dann noch einmal in Graz. Auch sonst tut sich viel rund um Elton John. Seine Biografie steht ebenso in den Startlöchern, sowie die Kinoverfilmung seines Lebens.

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