Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • EU-Wahl: Die Fragen von Jugendlichen

    Im Europahaus in Wien gab es am Vormittag eine Wahlkampfrunde für die Europawahl einmal anders: da haben sich die Vertreter der Parteien nicht den Fragen von Journalistinnen und Journalisten gestellt, sondern jenen von Schülerinnen und Schülern aus mehreren Bundesländern.

    Organisiert hat die Veranstaltung der Verein Wahlbeobachtung.org, der sich für Verbesserungen im Wahlsystem einsetzt und für eine höhere Wahlbeteiligung. Interessiert hat die Jugendlichen unter anderem die Frage, wie es die Parteien mit einer Liberalisierung von Marihuana halten.

  • EU-Wahl: Kein Infobrief aus Innenministerium

    Noch zweieinhalb Wochen bis zur Europa-Wahl. Und um das Wahlkarten-Wählen gibt es jetzt schon Aufregung. Die SPÖ wundert sich mit kritischem Unterton darüber, dass das Innenministerium, im Gegensatz zu früher, vor dieser Wahl keinen Folder an alle Haushalte verschickt hat, in der auf die Möglichkeit und auf die Rahmenbedingungen der Briefwahl hingewiesen wird. In einer parlamentarischen Anfrage an Innenminister Kickl (FPÖ) fordert die SPÖ Aufklärung.

  • EU-Wahl: Debatte um Sozialunion

    Thema in unserer Serie zur EU-Wahl ist heute die Sozialpolitik. Menschen statt Konzern, das plakatiert die SPÖ im EU-Wahlkampf. Andreas Schieder setzt ganz auf die soziale Karte und will eine Sozialunion - ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas hält das für Klassenkampf. Sozialpolitik wollen beide, gehen aber andere Wege. Hier treten ideologische Unterschiede wieder besonders deutlich zu Tage.

    >>Link zu Fragen um die EU-Wahl: oe1.orf.at/ihrefrage

  • "Mochovce spätestens im Herbst in Betrieb"

    Die Slowakei verschiebt den Start des dritten und vierten Blocks des Atomkraftwerks Mochovce - wir haben im Ö1-Morgenjournal darüber berichtet. Als Grund nennt die Betreiberfirma zu erwartende Einsprüche aus Österreich gegen die Betriebsgenehmigung. Tatsächlich hatten Bundeskanzler Kurz (ÖVP) und Umweltministerin Köstinger (ÖVP) eine Überprüfung von Mochovce durch die Internationale Atomenergiebehörde IAEO gefordert.

    Tibor Macak, Journalist in der Radio-Außenpolitik des öffentlich-rechtlichen slowakischen Rundfunks, meint die Einsprüche müsse man ernst nehmen. Das letzte Wort habe aber die slowakische Atomaufsichtsbehörde. Es habe bereits Prüfungen gegeben, 98 Prozent davon seien erfolgreich verlaufen. Macak rechnet damit, dass die Blöcke spätestens im Herbst in Betrieb gehen werden.

  • Kämpfe im syrischen Idlib halten an

    Auch wenn der Konflikt etwas aus den Schlagzeilen verschwunden ist - in Syrien herrscht nach wie vor Krieg. Die Armee von Machthaber Assad und die russische Luftwaffe haben ihre Luftangriffe auf die Region Idlib im Nordwesten des Landes intensiviert. Und wie es scheint, hat mit Wochenbeginn auch die erwartete Bodenoffensive auf die letzte von den Rebellen gehaltene Region begonnen. Seit Wochen sind wieder unzählige Zivilisten auf der Flucht.

  • Myanmar lässt Reuters-Journalisten frei

    Der internationale Druck war doch zu groß geworden für die Regierung von Friedens-Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. 2017 waren zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters in Myanmar zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden, heute Morgen durften sie nach 511 Tagen Haft das Gefängnis verlassen. Eine Korrektur des Urteils gibt es bislang nicht, sie wurden begnadigt.

  • Klimaforscher Schellnhuber im Studiogespräch

    Die Trockenheit des vergangenen Sommers oder die Monsterstürme in manchen Regionen der Welt sind bereits erste spürbare Folgen der Klimakrise.

    Hans Joachim Schellnhuber war viele Jahre hindurch an der Spitze des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, er ist langjähriges Mitglied des Weltklimarats IPCC und Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften. Vor seinem heutigen Vortrag an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, berichtet er im Studiogespräch, wie schwierig es heute ist,
    den politischen Willen zur Umsetzung von Klimaschutzmassnahmen anzustoßen. Mitten in einer Krise tendiere der Mensch zur Verdrängung. Umso bedeutsamer sei nun das Agieren von jungen Menschen, etwa von Greta Thunberg.

    >> Die Umweltzerstörung im Amazonas-Gebiet ist heute Abend Thema im Journal Panorama, Ö1 18.25.

  • Ukraine nach Präsidentenwechsel

    Vor zwei Wochen wurde Wolodymyr Selenskij mit großer Mehrheit zum neuen ukrainischen Präsidenten gewählt. Ein junger Mann, politisch völlig unerfahren, der bisher nur durch seine Fernsehserien bekannt war. Die Erwartungen der Ukrainer an ihren neuen Mann an der Spitze des Staates sind enorm, doch was wird Selenskij tatsächlich verändern können, vor allem, wenn es um die Beziehungen zu Russland geht? Der Spielraum ist nicht groß, aber es gibt eine Chance, sagt der ukrainische Politologe Wladimir Fesenko.

  • Papst besucht Nordmazedonien

    Papst Franziskus ist derzeit in Skopje, der Hauptstadt von Nordmazedonien. Es ist dies der erste Besuch eines Papstes überhaupt in diesem Teil des Balkans.
    Die international bekannteste historische Persönlichkeit dieser Stadt ist zweifellos Mutter Theresa. In der Fußgängerzone von Skopje steht eine Statute der Ordensschwester und es gibt ein Museum, das an Mutter Theresa erinnert, die 2016 Papst Franziskus heiliggesprochen hat. Franziskus hat das Museum besucht, wo er mit Ordensschwestern und Verwandten von Mutter Theresa zusammengetroffen ist.

  • BVT-Ausschuss: Sobotka unter Fragestakkato

    Der laut Verfassung zweithöchste Mann im Staat, Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka, hat heute Vormittag dem BVT-Untersuchungsausschuss Rede und Antwort stehen müssen. Sobotka war ÖVP-Innenminister und somit zuständig für das Bundesamt für Verfassungsschutz- und Terrorismusbekämpfung BVT. Die Befragung hat sich durchaus hitzig gestaltet samt Sitzungsunterbrechung.

    Im Fokus der Vorwurf: Sobotka habe BVT-Mitarbeiter im Nationalratswahlkampf 2017 eingespannt, um an ÖVP-Wahlkampfthemen mitzuwirken. Es gab dazu ein wahrhaftes Fragestakkato der Opposition, berichtet direkt aus dem Ausschuss Bernt Koschuh.

  • Jugendhilfe ohne verpflichtende Standards

    Fast 14.000 Kinder und Jugendliche leben in Österreich nicht bei ihren Eltern, sondern in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Für sie sind seit einer Gesetzesnovelle im Vorjahr ausschließlich die Länder zuständig - ein Beschluss gegen den massiven Widerstand von Expertinnen und Experten. Die Volksanwaltschaft hat heute einheitliche Qualitätsstandards vorgestellt, die sie auch überprüfen soll, die allerdings die Bundesländer gar nicht einhalten müssen.

  • Onlinehandel boomt immer mehr

    Der stationäre Einzelhandel stöhnt unter der wachsenden Konkurrenz im Internet. Der Online-Handel ist im Vorjahr achtmal stärker als der klassische Handel gewachsen. Das hat der neue Branchenradar ergeben, der heute Vormittag vom Handelsverband präsentiert worden ist. Eine Großteil des Umsatzes, der online gemacht wird, fließt - sehr zum Missfallen der heimischen Händler - ins Ausland.

  • AT&S mit Rekordumsatz

    Unser Leben digitalisiert und vernetzt sich von Tag zu Tag mehr. Von dieser Entwicklung profitiert auch der steirische Leiterplattenhersteller AT&S, der zum Beispiel namhafte Smartphone-Produzenten beliefert. Das börsenotierte Unternehmen mit Zentrale in Leoben hat zum ersten Mal einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielt. Unter dem Strich bleiben mehr als 85 Millionen Euro. Für die kommenden Monate erwartet AT&S ein stabiles Geschäft, auch wenn die Erwartungen etwas gedämpft sind.

  • Schau "Gegen das Vergessen" in Wien

    Heute Vormittag fand am Wiener Heldenplatz die Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“ statt. Knapp hundert Porträts von Opfern der NS-Verfolgung sind am Ring entlang des Heldenplatzes zu sehen. Eröffnet hat die Ausstellung Bundespräsident Alexander van der Bellen im Beisein von Holocaust-Überlebenden und des Projekt-Initiators, des Fotografen Luigi Toscano.

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