Das Buchcover von "Böse Briefe"

BRANDSTÄTTER VERLAG

Dimensionen

Geld oder Leben

Droh- und Erpresserbriefe. Eine historische Stilkunde
Von Sabrina Adlbrecht

Mit der Entwicklung des Postwesens im 19. Jahrhundert werden erstmals richtig viel Droh- und Erpresserbriefe geschrieben und überbracht. Aber seltener, als Kriminalfälle es zeigen, greifen die Erpresser in der Folge zu aufgeklebten Buchstaben. Dafür verraten sich einige bereits durch ihre Sprache. Manche Briefe sind geradezu geschwätzig, andere imitieren vermeintliche "Ausländersprache" oder sind in unterkühlt-freundlichem Amtsdeutsch abgefasst.

Und dann gibt es Briefe, die visuell derart vulgär gestaltet sind, dass sie allein schon dadurch bedrohlich erscheinen sollen. In ihrem reich bebilderten Band "Böse Briefe" haben der Kulturwissenschafter Ernst Strouhal und der Autor Christoph Winder zahlreiche Fallbeispiele versammelt - vom frühen 15. Jahrhundert bis zu den Internet-Erpressungen und Hasspostings unserer Tage.

Service

"Böse Briefe. Eine Geschichte des Drohens und Erpressens", Ein kulturhistorischer Streifzug durch die Kriminalgeschichte von Ernst Strouhal und Christoph Winder, Brandstätter Verlag

Sendereihe

Gestaltung